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Da hätte ein Kellenschnitt gemacht werden müssen bei dem Türrahmen. Vielleicht ist ja auch einer gemacht worden und oben nur verwischt. Jedenfalls ist der Riss genau dort wo auch der Kellenschnitt sein sollte. Dass dort der Estrich ein Riss bekommt ist auch gewünscht, ist ja eine Sollbruchstelle.
Ein bisschen unregelmäßig ist er aber schon beim genaueren Betrachten. |
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@holzfan15
Normalerweise wird im Bereich unter dem Türblatt eine Bewegungsfuge ausgeführt. Wurde der Estrich sofort nach Einbringung mit Folie abgedeckt? Die Folie sollte erst nach 7 Tagen Schutzzeit entfernt werden. |
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Hast du dem Estrichleger einen Türplan gegeben in welche Richtung sich die Tür öffnet und wo das Türblatt genau hinkommt (stockbündig, wandbündig, etc.)?
Kontrollier auch die anderen Türen. Falls dort auch kein Kellenschnitt ist, dann haben sie diesen wahrscheinlich nicht gemacht. |
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Erstmal Danke für Eure raschen Rückmeldungen!
Nein Türplan haben wir nicht übergeben bzw. wurden wir auch nicht danach gefragt. Ich bin leider aktuell nicht beim Haus, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der Riss nur bei einem Türstock war. Kellenschnitt wurde also vermutlich(leider) nicht durchgeführt. Plane leider auch 2 Tage zu früh entfernt. Was sollen wir nun machen??;( |
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@holzfan15
Wann wurde die Plane aufgelegt? Im Zuge der Estricharbeiten? |
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Gleich am nächsten Tag, als man den eh schon recht trockenen Zementestrich vorsichtig begehen konnte. Wir müssten nun noch herausfinden, ob sie evtl. den Kellenschnitt gemacht haben, aber evtl dann darüber nur verwischt wurde. Werde morgen alle Türübergänge unter die Lupe nehmen.... |
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Also nach meinem Verständnis wurde der Estrich hier mangelhaft ausgeführt. Siehe hier: http://www.estrichverband.at/de/Fachinfo_Fugen.htm
LG Silverblue |
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Ohne diesen kann er den Kellenschnitt auch nicht richtig ziehen. Der muss genau unter dem Türblatt liegen, da der Belag auch bis dort hinkommt. Weiters müssen Räume welche nicht quadratisch oder rechteckig sind auch mit Scheinfugen in rechteckige Bereiche aufgeteilt werden. Der Kellenschnitt sollte gleich auffallen bei den anderen Türen. Dieser ist 2-3mm breit. |
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Kellenschnitt siehst eigentlich von aller Weite....
Hier zwei Beispiele. Bei einem ist er schon ausgeharzt. Links unten |
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@mike82
Ich habe bis jetzt nicht gewußt, daß auch der Kellenschnitt im Türbereich mit Harz vergossen wird. Ich dachte hier wird eine Bewegungsfuge ausgeführt. (Trennung mit Randdämmstreifen oder dgl.) |
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Meines Wissens nach (bitte um Korrektur falls ich falsch liege) sind die Kellenschnitte beim Zementestrich hauptsächlich dazu da, dass beim Austrocknen desselbigen keine Risse an Stellen entstehen, die man nicht will .
Der Estrich zieht sich ja durchs Trocknen zusammen bzw. Dehnt sich beim Ausheizen. Diese Spannungen hält er bis zu einer gewissen Fläche ohne Probleme aus. Wenn die Flächen größer werden dann macht man halt eine „Soll-Riss-Stelle“ in Form vom Kellenschnitt. Üblicherweise erfolgt das dann Raumweise in den Türöffnungen. Ich hab zB. Einen Gang der ca. 1,2x8m hat. Hier hat mir der Estrichbauer keine Kellenschnitte gesetzt. Leider hats mir diese Fläche dann zweimal gerissen. Ist aber nicht schlimm. Mit der Flex den Riss erweitert, Klammern rein und wieder ausgeharzt. Da ich aber mein Parkett durchgehend (durch mehrere Räume) vollflächig verklebe hab ich mit dem Ausharzen diese Estrichplatten wieder miteinander verbunden, damit sie mir die Fugen des Bodens nicht auseinander ziehen. Laut meinem Bodenleger ist das jedoch nur notwendig, wenn Fuge und Bodendiele in dieselbe Richtung zeigen. Denn Längsseitig könnten die Dielen auseinandergezogen werden. Querseitig passiert das normalerweise nicht…. Was anderes ist es natürlich wenn Bauobjektbedingte Bewegungsfugen weiter geführt werden müssen… Die darfst natürlich nicht verschließen. Hier ein Auszug aus http://www.estrichverband.at/de/Fachinfo_Fugen.htm SCHEINFUGEN = Kellenschnitt Werden angeordnet, um Verkürzungen des Estrichs, z.B. infolge Schwindens, zu ermöglichen. Um Risse zu vermeiden, teilt man die Fläche in möglichst quadratische Felder ein. Der Estrich wird üblicherweise mit der Glättkelle 1/3 der Estrichdicke eingeschnitten. Die Praxis hat auch gezeigt, dass beheizte Zementestriche, je nach Grundriss, bei Anordnung von Scheinfugen nach den angegebenen Flächenmaßen und entsprechend dickerer Dimensionierung der Randstreifen, ohne Bewegungsfugen ausgeführt werden können. Scheinfugen anstelle von Bewegungsfugen können bei beheizten Zementestrichen auch in Türleibungen und Durchgängen angeordnet werden, wenn nicht mehrere Räume hintereinander liegen und die Randfugen ausreichend dimensioniert werden. Sind Bewegungsfugen innerhalb einer Heizestrichfläche erforderlich, so müssen die Heizsysteme die Ausbildung von Bewegungsfugen ermöglichen. Bei Heizestrichen sollen Bewegungs- und Randfugen nur von Anbindeleitungen und nur in einer Ebene überquert werden. Im Bereich der Bewegungs- und Randfugen sollen die Anbindeleitungen mit einem flexiblen, dünnwandigen (ca. 2mm) Schutzrohr von etwa 0,3 m Länge umhüllt werden. Das sind z.B. die Risse in dem besagten Gang. Und hier nochmal mit Boden um die Verlegerichtung zu zeigen: 1 |
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Sehr interessant - ICh habe heute alles nachkontrolliert und sehe, dass wir tatsächlich bei jeder Tür diese Art Risse haben und anscheined auch genau dort wo das Türblatt sitzt. Vermutlich hat eine Kommunikation zwischen HAusbaufirma und Estrichfirma stattgefunden. Ich möchte noch keinen Wind machen, da ich mich zuerst vorinformieren und erst dann ins Gespräch treten möchte. Interessant ist bei uns, dass die Risse tlw. nur sehr fein und unregelmäßig sind (wie auf erstem Foto) -> Wie kann das sein. Ein richtiger Kellenschnitt wäre ja breiter und schon von der Weite zu erkennen. Vielleicht haben sie die überbfläche dann einfach nochmal "überwischt". Aber irgendwas müssen sie ja getan haben, Zufall kann es ja nicht sein. Nachdem die Randdämmstreifen nun gut ausgeführt scheinen und auch eine Art Kellenschnitt gemacht wurde sollte es ja eigentlich passen. Wir werden aber auf jeden Fall nachfragen, welche Art von Fuge sie da gemacht haben bei den Türleibungen. Das ist ein toller Tipp. Wir bekommen das mit dem Parkett auch so. Das heißt, wenn wir in diesem Stadium feststellen, dass hier noch Fugen fehlen, könnten wir die mit der Flex herstellen, oder? Wobei wir dann genau messen müssen und schauen, damit wir in kein Fußbodenheizungsrohr kommen. Hab alles gut mit der Kamera dokumentiert, aber ich bin mit gerade nicht sicher, ob wir das risikofrei hinbekommen würden!? |
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Hier noch ein weiteres Beispiel des "Pseudo Kellenschnitts":
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Naja die Fugen sind ja schon da (oder eben nicht).
Ich hab meine Kellenschnitte nur mit der Flex etwas verbreitert (1-2mm). Außerdem hats dadurch den ganzen Dreck und die Estrichbrösel rausgerissen Bei Rissen muss du sowieso verbreitern weil bei einem 0,5mm breiten Riss wird das Harz nicht reinlaufen. Von der Tiefe her bin ich mit der Flex nicht ganz nach unten (war auch zu feig ) sondern nur 1-2cm... Du musst beim Verharzen auch alle 20cm querverlaufend zum Kellenschnitt Schnitte für die Estrichklammern machen. |
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Ich würde es eher als ungleichmäßige, nicht geradlinige Rissbildung entlang des Türblatts nennen. Eine Fuge stelle ich m ir anders vor. (siehe Bild) Warum müssen wir nun egtl. diese Stellen (unter der Türe) mit Harz ausgießen, wenn sich der Estrich dort bewegen können soll? |
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Musst/Sollst du auch nicht. Estrich bewegt sich dann nur mehr wenn er beheizt wird. Sollte der Nebenraum nicht beheizt werden dann soll sich auch beim Türrahmen der Estrich bewegen. Falls du einen Belag durchgängig machen willst und beides gleich beheizt kannst es auch schließen. Schau mal auf deinen Fotos wo die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre verlegt sind nach. Dort müssten wo der Kellenschnitt sein wird auch Schutzrohre über den FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohren sein. |
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Wie gesagt ich hab nur die Fugen ausgeharzt, die die gleiche Richtung haben wir meine Dielen.
Damit mir der Estrich die Dielen Längsseitig nicht auseinanderziehen kann. Das betraf im ganzen Haus nur 5 Stk. (inkl. den beiden Rissen) von geschätzen 20 Kellenschnitten. (habs nicht genau gezählt ) Die anderen Kellenschnitte sind entweder Quer zur Verlegerichtung des Parketts oder bei einem Materialübergang. zB Fliesen auf Parkettboden vom Gang ins Bad…. Schwimmen kann er der Estrich theoretisch ja auch ohne die Kellenschnitte... In einem Stück im ganzen Geschoß halt. Weil er ja 1-1,5cm Randdämmstreifen rundum hat, hat er dazu auch Platz. Nur wird er eben beim Trocknen/Aufheizen irgendwo reißen. Und dann halt eventuell dort, wo man es nicht will Deshalb die Kellenschnitte…. Wie gesagt muss man hier vorsichtig sein Kellenschnitte nicht mit Bewegungsfugen zu verwechseln (siehe Link weiter oben). |
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hi mike82, was hast du den da für einen übergang zwischen den zimmern gewählt? auf dem letzten foto sieht man ja eine schmale leist aus edelstahl? LG |
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Diese Schiene hab ich nur zu diesem Raum. Dort hab ich blöderweise schwimmend verlegt. Bereute das schon in den ersten Wochen.... Aber bis dato hat es mich nicht gejuckt den Boden dort zu kleben. Als Übergang hab ich diese Schiene dort eingebaut: https://www.amazon.de/gp/product/B008FY0WIS/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 |
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aso... und in die anderen räume hast einfach drüber gelegt?
ist das ausharzen/nadeln nicht eine sehr risikohafte Lösung? es sind ja sollbruchstellen im Estrich. Wenn dein Estrich nun kalt/warm wird und demnach ausdehnt und auseinanderzieht, könnte er ja irgendwo anders reisen? Meine Bodenfirma (ich denke du hast bei der selbe Gekauft? F*x Holz) meinte, einfach nur drüber kleben (also ohne dem Kellenschnitt Beachtung zu schenken)... LG |
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Hallo holzfan15, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Risse im Estrich normal? |
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Genau. Alles andere geht drüber. Ich hab nur da ausgeharzt wo der Kellenschnitt längs der Diele war. Das war der Tipp von meinem Trockenbauer der auch viele Böden legt. Und die machen es seit Jahre so... |