bei uns regnet es die letzten Tage sehr viel. Dazu kommt starker Wind (NW) der den Regen gegen die Mauer peitscht. Das Wasser läuft außen an der Mauer runter. Ich mach mir irgendwie sorgen, dass es dadurch zu Schäden/Wassereintritt kommen kann. Ich denke da bspw. an Eintritt zwischen den Ziegeln wo das Wasser im Ziegel runter läuft und sich unten sammelt bzw. direkt an den Innenputz stößt.
50er Planziegel, mit Eder-Kleber geklebt kein AP Außenfensterbänke sind bereits versetzt. Sockel ist außen bereits abgedichtet bereits eingezogen Fassade ist für Herbst geplant.
Ist meine Sorge begründet oder sollte ich mir keine Sorgen diesbezüglich machen? Abhilfe schaffen kann ich aktuell nicht.
Wenn du einen Gipsinnenputz hast, ist das ev. ein Problem, bei Kalkzement kaum. Das trocknet auch wieder nach außen auf. Holzfenster wären auch kritisch. Ziegel nimmt Unmengen Wasser auf, für eine Pfütze im Inneren muss da wirklich viel Wasser reinlaufen.
Viel machen kannst eh nicht. Eventuell auf der NW-Seite ein(ig)e Plane(n) montieren, aber bei viel Wind macht das auch keinen Spaß.
Innenputz ist ein GZ31 (Gips-Zement). Fenster sind Kunststoff-Alu. Es geht mir gar nicht so um die Pfütze, sondern dass das Wasser ev. im Ziegel von unten hochstaut. Ist das durch Regen überhaupt möglich?
Kommt auch darauf an wie der Ziegel verklebt ist. Der Regen dringt zwischen den Ziegeln ein und läuft ev. in den unteren Ziegel. Bei Schaumkleber geht das vermutlich, bei einem flächigen Kleber (über die ganze Breite) kaum noch. Bei einem Mörtelband mit 2cm sicher nicht mehr.
Bei Neubauten sieht man manchmal, dass die unteren Ziegelreihen länger nass bleiben, einen leichten Effekt dürfte es also geben.
Rede mal mit Deinem Baumeister. Ich glaube, Du machst Dir unnötige Sorgen. So lange die Ziegel nicht oben offen sind und das Haus ein Dach hat, kann auch der Schlagregen kaum mehr durchfeuchten, als die äußeren paar cm. Bedenke, wie viele andere sonst laufend Probleme hätten. Ich kenne Häuser, die jahrelang keine Fassade hatten.
.. taliesin schrieb: Holzfenster wären auch kritisch.
Ich glaube auch nicht, dass Du da ein Problem hast, was die Mauern betrifft.
Wir haben viele Französische Fenster im OG und da ist dann über die außen vorstehende Bodenplatte Wasser ins Haus eingedrungen, als wir noch keine Fassade hatten. Das haben wir dann provisorisch vor Regen geschützt, und dann war eine Ruhe (schräg gestellte XPS-Platten in die Leibung geklemmt um das Wasser ablaufen zu lassen).
.. MissT schrieb: __________________ Im Beitrag zitiert von taliesin: Holzfenster wären auch kritisch. ??
Ich meinte: Wenn es zu einer Ansammlung von Wasser im Innenbereich käme und damit zu erhöhter Luftfeuchtigkeit, könnte sich das negativ auf Fenster mit Holzrahmen auswirken. Kunststofffenster sind da unproblematischer.
In Summe würde ich das Risiko aber auch als niedrig bewerten.
es leben leute teilweise 10 jahre oder länger in ihren unverputzen häusern ohne das sie untergehen :) gut ist es sicher nicht für die substanz, aber es funktioniert
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