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5. Nachträgliche Dämmung Ein meines Erachtens nach wichtiger Punkt ist die Dämmung des Hauses. Derzeit besitzt das Haus nur einen 30er Hochlochziegel mit einem Innen- und Dämmputz. Die sichtbare Kellerwand besteht aus 30cm Betonhohlsteinen aus Normalbeton. Der nicht-sichtbare Bereich der Kellerwand besteht aus: Stege mit Kiesbeton 3cm Magerbeton 24cm Stege mit Kiesbeton 3cm Bitumen 0,5cm Nun meine Frage: Da die Feuchteisolierung des Kellers bereits recht alt ist, soll ich sie erneuern? Denn in diesem Falle würde ich auch gleich eine Dämmung an der Kellerwand mit XPS 20cm anbringen und somit den Gesamtkeller isolieren. Falls dies nicht nötig ist, würde ich einfach die Kellerdecke dämmen und somit Kosten sparen. Meine Frage zur Fassadendämmung: Da ich gerne etwas ökologischer unterwegs sein möchte, würde ich gerne 22cm Steinwolle verwenden. Kann dies bei solch einem Haus verwendet werden bzw. ist etwas bei den Fenstern zu beachten? Sieht das dann nicht "blöd" aus, wenn plötzlich 22cm rausstehen? Zusätzlich zu der Fassadendämmung möchte ich Aufsatzrollläden verbauen. Ist hierbei irgendetwas zu beachten oder reichen 22cm Dämmung, um eine plane Außenhaut zu bekommen? 6. Fenstersanierung Beim Bestand handelt es sich um Lärchenfenster mit einer Einfachverglasung, die von einem Glaserer auf eine Zweifachverglasung upgegraded wurde. Folgende Werte wurden beim 2016 erstellten Energieausweis angegeben: Fenster (doppelflügelig) und Terrassentüren Ug = 1,3 Uf = 1,9 Fenster (einflügelig) Ug = 1,3 Uf = 1,9 Dachflächenfenster Ug = 2,8 Uf = 1,55 Kellerfenster Ug = 3,2 Uf = 2,0 Fensterfront (eine Wand des Obergeschoßes ist nur aus Glas) Ug = 2,8 Uf = 1,9 Sind die noch zeitgemäß oder sollten die Fenster auf eine Dreifachverglasung aufgerüstet werden? Die Fenster an sich würde ich nur sehr ungerne tauschen, da ich Holzfenster einfach top finde :) 7. Lüftungsanlage Das Haus ist dem Alter entsprechend undicht. Ist es trotzdem möglich eine Lüftungsanlage einbauen? Ich bin eigentlich ein Freund dieses Systems, bin mir aber deren Nützlichkeit bei undichten Häusern nicht im Klaren? 8. Allgemein Fragen zur Sanierungen Ein Problem, welches ich noch habe, ist der Fußbodenaufbau des Kellers. Denn dieser wurde nirgends so richtig niedergeschrieben. Zwar wurde im Einreichplan hinterlegt, dass es sich um einen Standardaufbau handelt (Rollschotter, dünne Betonschicht, Streifenfundamente), doch wurde mir von der Verkäuferin versichert (sogar vertraglich hinterlegt), dass eine durchgehende Betonplatte verbaut wurde. Sie war noch selbst beim Bau dabei und meinte, dass mindestens 20cm Stahlbeton gegossen wurden. Ist es möglich den Aufbau noch irgendwie zu analysieren? Vielleicht indem man bis zum Kellerboden gräbt? Bin da leider nicht so im Bilde :) Ein weiteres Problem ist der Türstock der Terrassentüre: Dieser wurde auf den nackten Beton der Terrasse gesetzt. Somit entsteht dort eine Wärmebrücke, die ich auf alle Fälle irgendwie ausbessern möchte. Wegstemmen und eine Dämmung einsetzen? Das bringt mich auch gleich zu Punkt 3. Die Feuchteisolierung der Terrasse ist bereits komplett hinüber und die Feuchte dringt bis zum darunter befindlichen Kellerteil ein (ist zum Glück nur der unbeheizte Raum des Kellers, aber trotzdem wahrscheinlich nicht so förderlich für die Bausubstanz). Was ist die beste Methode die Terrasse zu isolieren? Sollte ich dann gleich mehr machen lassen oder reicht eine einfache Isolierung? Vielen Dank schon mal für eure Antworten :) |