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Luftschalldämmung zwischen zwei Räumen funktioniert nach dem Masse-Feder-Masse-Prinzip. Also Schwere Platte - Leichte (aber "Luftbremsende" - faserige) Dämmung - Schwere Platte. Aus welchem Material die Platten bestehen hat nur einen kleinen Einfluss, wichtig ist das Flächengewicht. Der Unterschied zwischen Metall und Holzständern ist nicht wesentlich. Wichtiger ist die Konstruktionsweise. Eine einfache Ständerkonstruktion mit beidseitiger Beplankung ist wesentlich schlechter als zwei von einander unabhängige (schwächere) Ständerwände mit jeweils nur die Sichtseite beplankt und dazwischen Dämmung. Zu beachten ist auch die Möglichkeit der Flankenübertragung von/über anschließende Bauteile. Daher alle Berührungstellen zwischen Bauteilen (zB Aussenwand-Zwischenwand oder Zwischenwand-Decke) mit geeigneten Elastomer/Neopren/EPDM Entkopplungsstreifen unterlegen. Noch weiter unterbinden kann man diese Flankenübertragung wenn man in den betroffenen Räumen nicht nur die Trennwand verbessert ausführt sondern auch die angrenzenden (Aussen-)Wände mit Vorsatzschalen ausführt und die Decke abhängt. Bezüglich Trittschall ist wieder Masse der Bringer, also möglichst schwerer Estrich, besser Splitt- oder Liaporschüttung (ungebunden ist wirksamer) statt EPS. Dabei ist vor allem auf die Ausführung zu achten, zB darf die Trittschalldämmung (niedrige dynamische Steifigkeit ist besser - EPS ist ungeeignet) nirgends durch zB zu hohe Rohre unterbrochen sein. Bei Tests mit dem Hammerwerk hat sich zB auch herausgestellt dass Tackerklammern zur Befestigung der Randdämmstreifen einen wesentlichen Einfluss auf die Trittschalldämmung haben können wenn sie nciht genügend tief eingeschlagen werden. Daher ist darauf zu achten dass oberhalb de Estrichs getackert wird oder selbstklebende Randdämmstreifen verwendet werden. |
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Vielen Dank für den Beitrag hat noch jemand infos über: |