|
|
||
Ich kann dir einen guten SV aus Linz empfehlen (gerichtlich beeidet) Bei Interesse gerne PN Er hat uns bei unserem Objekt super unterstützt, da wir einige Probleme mit unserer Baufirma hatten. LG Jacky 1 |
||
|
||
Wer hat die Generalsanierung geplant? Welche Unterlagen/Dokumentation gibt es? Liegen u-wert-Berechnungen vor? Gabs Schimmel vor der Sanierung? Wie ist der Wandaufbau- welche Materialien wurden verwendet? Wenns Schimmel gibt ist's zu feucht- Ursache entweder - Putz noch nicht ausgetrocknet, - Feuchtigkeit von außen (Fenster-/Fensterbankeinbau?)oder - Kondensat wegen ungenügender Dämmung zu hohe Luftfeuchtigkeit oder zu geringe Lüftung wären nutzerbedingt. Mit einfachen, günstigen Messungen läßt sich das meiste wohl selbst herausfinden, bevor teure Sachverständige bemüht werden. Temperatur, Luftfeuchtigkeit mit Thermometer/Hygrometer Materialfeuchteverteilung m.kapazitivem Feuchtigkeitsmesser (genauer mit CM-Meßgerät- könnte ich ggf. verleihen) Oberflächentemperatur mit Infrarotmeßgerät feststellen 1 |
||
|
||
Leider unbekannt. Die Wohnung wurde damals nach der Sanierung gekauft. Die ungedämmte Außenwand (50er Jahre, 50 cm dick mit Vollziegel?) ist geblieben, daher ist der Begriff "generalsaniert" eher zu relativieren. Von den anderen Maßnahmen sind leider nur sehr wenige Details bekannt. Unter anderem auch, wie die Fenster genau eingebaut wurden. Das Thema schwingt natürlich immer mit, kaum einer lüftet richtig und genug. Ungewöhnlich ist jedoch, dass diese Wohnung mit denselben Bewohnern über Jahre mehr oder weniger unauffällig war. Und auf einmal schlägt der Befall massiv zu, das geht mir irgendwie nicht in den Kopf. |
Danke für deine Einschätzung, das habe ich mir eben auch schon gedacht. Habe selber ein IR Thermometer und dir FLIR One, damit sollte man kalte Laibungen schon gut analysieren können, ob hier bautechnisch etwas vorliegt. Dazu brauche ich kein 2.000 EUR Gutachten. Eine Reihe von Hygrometern werde ich auch aufstellen. Was wäre dein Limit bei der rel. LF unter diesem Umständen? Hier liest man auch überall etwas anderes. ||
|
||
Hallo rabaum, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Schimmelproblem analysieren und sanieren. Firmenempfehlung |
||
|
||
|
||
Haben auch einen Altbau und beobachten die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit mit solchen preisgünstig Teilen. https://www.amazon.de/ThermoPro-TP49-Temperaturmonitor-Feuchtigkeitsmesser-Reptilienthermometer/dp/B0BV1N6NVZ/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 In einem Bereich haben wir einen entfeuchter mit kanalanschluss und presänzmelder laufen, der läuft wenn keiner daheim ist. Somit keine Probleme trotz "Feuchten" Wänden da es keine Horizontale Isolierung gibt. LG |
||
|
||
Für Schritt 1 - die professionelle Entfernung des Schimmels - habt ihr da Empfehlungen für Firmen? |
||
|
||
Hast du Bilder vom Schimmelbefall? Um einen Eindruck zu bekommen von was hier die Rede ist. |
||
|
||
Schimmelbekämpfung Am einfachsten selber machen -gute Atemschutzmaske, Augenschutz, Gummihandschuhe etc verwenden - zuerst mechanisch ohne Staubentwicklung beseitigen-abkratzen - zur Schimmelbekämpfung: ca 10 %iges Wasserstoffperoxid, Isopropylalkohol, Brennspiritus/Ethanol mit Pinsel auftragen u einwirken lassen (gibts günstig bei ebay, Amazon oder im Chemikaliengroßhandel- Apotheken haben Apothekenpreise!) Keinen Essig nehmen! Am besten keinen Gipsputz, keine Tapeten, keine Dispersionsfarben verwenden. Bei schlechter Wärmedämmung, die schon bei 50% rLuftfeuchtigkeit und 12,3 Grad Wandoberflächentemperatur zu Tauwasserausfall führen kann Innendämmung vorsehen. sondern gegen Schimmel: Kalk-/ Kalkzementputz und dann frisch in frisch mit Kalkfarbe streichen oder nach 4-6 wöchiger Abbindezeit Mineralfarben bzw. am besten Rein-Silikatfarben verwenden. Alkalität (die aber nicht dauerhaft ist) bekämpft/verhindert Schimmel. Sorptive, kapillare, diffusionsfähige Materialien nehmen Feuchtigkeit auf und reduzieren die Gefahr von zu hohen Feuchtewerte an der Oberfläche, die in Verbindung mit Nährstoffen und Wärme zu Schimmel führen können. Andreas Teich 1 |
||
|
||
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Was hältst du von den öfter erwähnten Kalziumsilikatplatten? Wenn damit endgültig Ruhe ist, könnte man den Mehraufwand schon ins Auge fassen. |
Welches Produkt und welche Schutzklasse würdest du hier empfehlen? ||
|
||
Min FFP2. Empfohlen FFP3 |
||
|
||
Wenn nicht besondere Umstände vorliegen würde ich eher Mineralschaumplatten verwenden- es geht hier wohl mehr um das notwendige Anheben der Oberflächentemperatur. Mineralschaumplatten sind günstiger und haben bessere Dämmwerte. Die Luftfeuchtigkeit sollte zumindest längerfristig nicht über ca 60 % betragen |
||
|
||
Ich möchte hier noch ein kurzes Update geben, was im letzten Jahr so passiert ist. Threads sollen meiner Meinung nach nicht im lösungsleeren Raum stehen bleiben. Fa. Soluto hat die akute Entfernung des Schimmels übernommen. Die Abwicklung war sehr professionell und zuverlässig, kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Der von @Jacky1905 empfohlene Bau SV war auch hier und hat sich die Situation mit mir angesehen. Zuvor habe ich schon einiges analysiert, einerseits damit es schneller geht und damit ich mir auch Kosten spare. Dies hat die rel. LF Werte umfasst mit den Oberflächentemperaturen. Damit man ein Gefühl für den Befall bekommt, hier exemplarisch eine Laibung: Für den Profi war es nicht wild, für mich war es schon wild. Der Pilz war aber noch ohne Ausbilung des Fruchtkörpers. Hier eine Thermografie mit der FLIR One von einem stark betroffenen Fenster. Da sieht man dann schon ganz deutlich, wie das Fenster in der kalten Laibung steht. Wir haben leider keine Fotos vom Fenstertausch, bevor zugemacht wurde. Eine Öffnung des Bauteils wollte ich vorerst vermeiden. Das Fazit für mich war, wir müssen hier technisch etwas unternehmen. Rein mit Bewohnerverhalten wird man das nicht hinbekommen. Andere Parteien in dem Wohnhaus klagen über ähnliche Probleme. Es wurde auch vom Profi gesagt, dass es ein multikausales Phänomen ist, wo man alleine mit "mehr Lüften" nicht mehr davon kommt. Die Faktoren: Dichte Fenster im kalten Mauerwerk; keine Heizkörper mehr dort, sondern FBH FBH [Fußbodenheizung]; also weniger spezifischer Wärmeeintrag an den Problemzonen; Dispersion statt Kalkfarbe früher; Berufstätige Bewohner. Die mögliche Maßnahme der Innendämmung wollte ich mir noch sparen, weil man sich damit den Taupunkt weiter hereinholt und dann womöglich Schimmel an Stellen auftritt, wo er vorher noch nicht war. Mein Zugang war, wir müssen die Luftfeuchte wegbekommen, und dazu war die Nachrüstung einer dezentralen Wohnraumlüftung angebracht. Mehr dazu in einem eigenen Thread, den ich demnächst eröffnen werde. Stay tuned. |
||
|
||
Das sollte machbar sein, die rLF wird erzeit bei >60% liegen (Taupunkt liegt bei 13.9 Grad bei 22 Grad und 60% LF). Finde die 13,5 Grad Oberflächentemperatur im Altbau eigentlich gar nicht so schlecht. |
||
|
||
Das Problem war eben, dass die rel. LF schon durchgehend über 60% war. 22 °C IT und 65% rel. LF hat einen Taupunkt von 15 °C. Weiters laut TF80 Wert braucht man nicht unbedingt Kondensat am Taupunkt, sondern eine Sättigung ab 80% am Bauteil, um bereits Schimmelwachstum zu fördern. Siehe http://tf80.de/ |
Den absoluten Wert nicht für bare Münze nehmen, das ist kein Profigerät. Es ging vorwiegend darum, die starken Unterschiede bei den Anschlüssen aufzuzeigen. Wir hatten dort nach kälteren Nächten auch schon mal einstellige Grade mit einem einfachen IR-Thermometer gemessen. ||
|
||
Bei uns trat Schimmel zwar "nur" im Keller auf, nachdem das Thema aber nach der ersten Maßnahme (Installation Thermo-Hygrometer in allen Räumen bzw. an kritischen Stellen wieder "eingeschlafen" ist (bis das Schimmelproblem "eskaliert") ist haben wir interessante Messwerte zu allen "Phasen". Bis zum Frühjahr 2023 hatten wir nie ein Schimmelthema (alter Keller mit undichten Fenstern). Nach Einbau dichter neuer Fenster kam es dann im Sommer 2023 erstmals zu "modrigem Geruch" im Keller, weshalb wir überall Messgeräte installiert haben und im Winter alles gut durchgelüftet haben. Die relative Luftfeuchtigkeit lag aber auch im gesamten Winter 23/24 bei durchschnittlich 64% (an "kritischen" Ecken teilweise auch deutlich höher). Der leicht modrige Geruch blieb dann bis zum Sommer. Die relative Luftfeuchtigkeit ist dann auf über 75% (Durchschnitt!) angestiegen und gleichzeitig trat fast in jedem Kellerraum an Gegenständen Schimmel auf. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Entfeuchtungsgerät fast 24/7 durchgelaufen und hat riesige Wassermengen aus der Luft geholt. Im Herbst haben wir dann alle Oberflächen gereinigt und ein kleines Lüftungsgerät mit Feuchteregelung installiert. Seitdem hat sich die Luftfeuchtigkeit auf 55-60% "eingependelt" und der modrige Geruch ist komplett verschwunden. Im Sommer wird es dann halt wieder spannend -da wird es ohne Entfeuchter nicht gehen - ich hoffe aber, dass der nach dem Winter "trockene" Keller auch das Sommerproblem reduziert. In unserem Fall gibt es zwar offensichtlich keine größeren Problemstellen an den Außenwänden (dort trat nirgends Schimmel auf), die Luftfeuchtigkeit über 75% hat aber anscheinend alleine schon gereicht, um massive Schimmelbelastung auszulösen. |
||
|
||
Klarer Fall. Die alten Fenster wurden zu eng ausgebrochen, bzw sind die neuen Fenster etwas größer. Dann bekommt man viel zu wenig Schaum zwischen Fensterstock und Mauer. Ergebnis: Wärmebrücke Hatte mein Cousin auch, und hat alle Fenster wieder rausnehmen müssen. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]