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Innentemperatur - Ich hatte früher einmal nach mehreren Wochen Abwesenheit in meinem Haus in Deutschland bei -20 Grad außen - 10 Grad innen.
Bei einem Neubau ohne Wärmegewinne, und bei einem durch Baufeuchtigkeit nicht optimalem Dämmwert würde ich bei entsprechend tiefen Außentemperaturen nicht davon ausgehen, daß innen keine Minustemperaturen auftreten können. Vielleicht hat dein Estrichleger gerade etwas Zeit,um bei dir arbeiten zu wollen? Ich würde kein Risiko eingehen,zumindest dürfte ein Festigkeitsverlust die Folge sein oder er muß dafür sorgen,daß die entsprechenden Bedingungen eingehalten werden. Andreas Teich |
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Hallo sunny8,
wir haben zu Zeit im Haus ca. 8-10 Grad bei ca. 2-3 Grad Aussentemperatur (nachts). Ich hab wenn ich Zuhause arbeite, die heizkanone für ca. 2-3 Stunden laufen. dann ists drinnen angenehm überschlagen. Wenn die Schüttung kommt, haben die Arbeiter im normalfall Heizkanonen drinnen stehen. Und Wenn der Estrich kommt, wird ja dann auch Zeinahe aufgeheizt. Und solange kein Frost im Haus ist, nimmt das Material auch keinen Schaden. |
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Wei schon erwähnt; Beim Verarbeiten und die Tage danach halt drauf achten dass es keine Minusgrade im Haus hat.
FBH würde ich halt trotzdem NICHT befüllen und Leitungen mit Luft abdrücken falls die Heizung erst später kommen soll. Aber warum nicht auch die Heizung komplettieren und Estrich auch ausheizen? |
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Die funktionstüchtige Heizung hat neben dem ausheizen des Estrichs noch eine grundlegende wichtige Funktion. Eben die aufrechterhaltung einer gewissen temperatur im Haus.
Wenn man den Estrich nicht zügig ausheizt, befindet sich über längere Zeit (einige Wochen) Wasser darin. und wenns dann gefriert, kann es dir den Estrcih schädigen. Also ohne Heizung würd ich keinen Estrich machen. |
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Estrich bei Minusgraden - kein Problem - wir haben unseren Estrich auch im Dezember gemacht bei Temperaturen Tag/+3 - Nacht -7 zwei Tage später hats dann -15 gehabt. Wohlgemerkt Rohbau o h n e Fenster !!!
FBH war mit Luft abgedrückt, konnte keinerlei Schäden im Frühjahr feststellen, was mir der Estrichmacher vorher auch glaubwürdig versichern konnte. Minusgrade schaden dem Beton nur in den ersten 12 Stunden, sobald der gezogen hat keinerlei Problem mehr. P.S. Es werden ja auch Brücken im Winter betoniert, da würd kein Statiker der Welt seines Sanktus dazugeben, wenns hier Probleme gäbe. |
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bei uns kommt auch der Estrich morgen ;) |
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Estrich ohne fenster? Somit auch ohne innenputz oder wie? Der muss dir aber ordentlich geschüsselt sein |
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@gudrun:
Bitte keinen Hochleistungebeton welcher im Brückenbau mit Frostschutz und sonstigen Maßnehmen und Mittelchen eingesetzt wird, mit einem herkömmlichen Estrich vergleichen! Wie kommt man auf die Behauptung, dass Frost dem Estrich nur in den ersten 12 Stunden Schadet??? Das ist völliger Blödsinn! Und Beton "Zieht" nicht, sonder er bindet ab. Und laut deiner Aussage hatte es in den ersten 12 Stunden Frost? Da passen die Aussagen nicht zusammen. Zement bindet unter 5 Grad nur mehr verlangsamt ab. Das ist eine Tatsache! Wasser gefriert unter 0 Grad. Ist auch eine Tatsache. Lt. deiner Aussage sind dann alle Hersteller unwissend wenn sie Warnhinweise in Ihr Datenblätter schreiben?! Wie willst du Schäden bei Estrich ohne Fachkundige Untersuchung feststellen? Und der Frage von heislplaner kann ich mich nur anschließen! |
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@heislplaner - ....warum sollte "ohne Fenster" gleichbedeutend mit ohne Innenputz sein. Auch bei uns kommt der Innenputz vorm Estrich!
@StefanP ..der Estrich war bei uns in 7 Stunden erledigt (200m2), also um 14 uhr und da hats +3 gehabt und 12 Stund später ca.2 uhr nachts ging die Temperatur unter null, am nächsten morgen -7. Das wären dann die 12 frostfreien Stunden...., auch wenns nur 10 gewesen wären,es hätte keine Rolle gespielt. Nebenbei sind das die Aussentemperaturen gewesen, im Haus wars sicher wärmer auch ohne Fenster, während des "Abbindeprozesses" entsteht nämlich Wärme. Wasser gefriert natürlich unter 0 grad, aber im abgebundenen Beton ist kein "freies" Wasser mehr vorhanden. (nach 12 Stunden) Natürlich dauert die Aushärtung bei Kälte länger, aber das hilft eher dass es schadet, einziger Nachteil: Der Estrich darf länger nicht betreten werden. Apropos WARNHINWEISE: wo gibts die heute nicht, ich kenn auch den W-Hinweis: Nicht bei Hitze verarbeiten! Hab aber noch keine Baustelle erlebt, wo Betonierarbeiten wegen Hitze verschoben wurden. Alles nur rechtliche Absicherung, hätten wir uns an alle Warnhinweise gehalten, wären wir in 5 Jahren auch noch nicht fertig. ...wie ich Schäden am Estrich ohne fachkundige Untersuchung erkenne? Ganz einfach: Er hat keine Risse und hält immerhin schon das dritte Jahr. So ein hochempfindliches technisches Wunder wie du den Estrich hinstellst ist er nun auch wieder nicht. Eine ebene Betonplatte halt, mehr nicht. |
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Was will uns gudrun hier sagen?
Dass eh alles scheiß egal ist und wir doch lieber auf Aussagen wie "haben wir immer schon so gemacht" hören sollten, anstelle jener hinweise, welche uns trotzdem eine gewisse Gewährleistung bringen, sollte was schiefgehen? Ich habe sicher nichts gegen Meinungsfreiheit, und auch ihre Meinung ist wichtig- besonders wichtig für jene, die es halt richtig machen wollen! Also danke! Lg |
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Soll jeder machen wie er es für richtig hält. Ich würde den Estrich nicht ohne Fenster im Winter machen, so wie Gudrun. Auch wenns bei ihr (ihm) keine Probleme gab, ausschließen kannst es nicht. Wenn der Estrich mal drinnen ist, und es kommen Probleme wie auffrieren, große Risse, oder der ganze Dreck trocknet nicht ordentlich au´s, dann ist die Kacke richtig am dampfen.
Davor sollen die gewissen Normen und Verarbeitungshinweise schützen, nicht mehr oder weniger. |
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@sunny8 - ...jetzt bist sicher verunsicherter als zuvor. Meiner Meinung nach haben alle ein bischen Recht. Nur: Wenn du den ganzen Winter nicht schlafen kannst, weil du Angst hast dein Estrich erfriert, dann mach ihn im Frühjahr. Aber frühestens im April, denn es könnte ja hie und da noch ein Frostnacht auftauchen. Im anderen Fall: Lass ihn jetzt reinmachen, dein Estrichleger würds dir nie machen wäre er sich seiner Sache nicht sicher, entgegen aller so wichtigen WARNHINWEISE. P.S: Ein befreundeter Estricher (15Jahre selbständig) rät: Das schlimmste für den Estrich ist Zugluft, Frost ist kein Problem. Was auch viele nicht wissen: Kälte trocknet besser aus als Wärme, weswegen es ja immer heisst ein Rohbau soll einen Winter austrocknen. Und allen die jetzt wieder dagegen halten: Ich hab nicht nur ein Haus gebaut, und diese ganzen Erfahrungen sind durch keine Richtlinien und Warnhinweise etc. zu ersetzen. Meine Erfahrungen stammen aus der Praxis und nicht aus Datenblättern. |
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Kann das so stimmen? |
Mein Estrichleger hat gesagt dass bei uns (Fliesestrich) die Zugluft nach 1 Woche total Wurscht ist. Wir bräuchten auch nicht 3x am Tag Stosslüften, es würde sogar passen wenn die Fenster immer ganz geöffnet wären
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Am 26. Nov. hast noch gesagt dass ihr den Estrich im Dezember gemacht habt - bei Rohbau ohne Fenster. Na was jetzt? Und ohne Fenster heisst ohne Innenputz. |
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Wegen mehrerer Terminverschiebungen kommt der Estrich dann ohnehin erst im Frühjahr. Danke für eure zahlreichen Infos!! |
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Nicht zwingend... wennst die Fenster in Blindstöcken montierst kannst an die anputzen, ohne Fenster drinnen zu haben. Jedoch is die Vorgehensweise mehr als bedenklich, normalerweise hast Holzrahmerl mit Folienbespannung in den Blindstöcken, um Zugluft zu vermeiden! ng bautech |
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@heislplaner - bautech schrieb eh schon die Erklärung, Blindstöcke heisst das Zauberwort, welche ja auch den Sinn haben, dass man die eher empfindlichen Holzfenster (in meinem Fall) erst einbaut, wenn Schmutz und die grösste Feuchtigkeit aus dem Rohbau draußen sind. Da macht es Sinn wenn man die Blindstöcke mit Folie bespannt. Dann können erst Putz und dann Estrich in Ruhe austrocknen.
@sir_rws In unserer Gegend werden zu 95% gewöhnliche Zementestriche gemacht, wie es sich bei Fließestrich verhält weiß ich nicht. Aber Zugluft schadet natürlich nur die ersten Tage, nach einer Woche ist sowieso alles gelaufen, da kann der Schneesturm durch die Bude pfeifen.... |
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@ Gudrun
Dass in einem Abgebundenen Beton kein freies Wasser mehr ist, ist nicht korrekt. Der Zement nimmt im Abbindeprozess nur einen geringen Anteil des Anmachwassers in seine Struktur auf. Der Rest Muss sehr wohl austrocknen können. Im Sommer den du ansprichst, muss der Beton einfach nur vorm vorzeitigen Austrocknen geschützt werden, da dieser eben nicht nach 12 Stunden wie du schreibst abgebunden hat. Unter 5° passiert der Abbindeprozess auch nur mehr verlangsamt, was das Problem im Winter ist. Was genau hilft, wenn der Beton länger zum Aushärten braucht? Ich stelle den Beton auch nicht als technisches Wunder hin. Es gibt halt nur einige Hiweise die man beim Verarbeiten beachten sollte bzw. muss. Wie bitte kommt man auf so eine Behauptung??? Warme Luft kann wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Kalte Luft. Wird diese dann durch stoßlüften abgelüftet, kommt kalte Luft kommt in den Raum, welche durchs erwärmen wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Glaubst wirklich, dass die hier anwesenden keine Erfahrungen haben? In diesem Forum sind extrem viele Experten unterwegs welche selber aus Erfahrung sprechen. @ sir_rws Das mit den gekippten fesntern ist nicht sonderlicht gut. wie in diesem post beschrieben sollte aufgeheizt und stoßgelüftet werden. bei den gekippten fesntern, kühlst du eigentlicht nur die seilihcen Wandflächen ab wo dir dann die Luftfeuchtigkeit kondensiert. Bei Zementestrichen beträgt die schutzzeit entgegen Gudruns Meinung nicht "nur die ersten tage" sonder 2 Wochen wo der er vor dem austrocknen geschützt werden msuu. Sollte er an der Oberfläche zu schnell autrocknen schwindet der Esrtich an der Oberfläche (zement schwindet nämlcih beim erhärten/abtrocknen) und baut an der Oberfläche aufgrund des höheren Feuchtigkeitgehaltes in den unteren schichten eine Spannung auf und dann kann sich der Estrich an den Rändern aufstellen. |
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Das hat der Estrichleger eh auch gesagt - die gekippten Fenster sind laut ihm VOR dem Ausheizen OK. Ausheizen ca. 5 Tage nach der Einbringung beginnen, sagt er. ||
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@sir_rws
Naja, wenns ein Fließestrich ist was ich annehme da du nach 5 Tagen mit dem ausheizen beginnst, dann nach einen Tag schutzzeit wo alles zu ist, sofort mit dem Stoßlüften beginnen. Nein, du must der Heizung die möglichkeit geben, den Raum aufzuheizen damit die Warme Luft auch die Feuchtigkeit aufnahmen kann um sie dann abzulüften. Beim Zementestrich ist die Schutzzeit aufgrund der Schwindverhaltens des Zementes beim Austrocknen eben länger. Und wenn man da die Fenster gekippt hat im ganzen haus bekommst wohl oder über einen minimalen zug. Und, ja das sind unter anderem auch Angaben vom hersteller. Grtundsätzlich muss nix schief gehen. Aber Ich hab einige Baustellen gesehen wo eben was schief gelaufen ist. Und ich würd das Risiko nicht eingehen, den fertig eingebrachten estrich dann sofort sanieren zu müssen. Überhaupt wenn in einem m² Estrich ca. 10 meter Heizungsrohre liegen. |
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Schüttung/Estrich im Winter? - Es ist nicht so einfach „ist ja eh wurscht“!
Die Europäische Norm EN 13813 hat den Status einer Österreichischen Norm und entspricht auch der CH-Norm SIA 251. ![]() Da steht aber nichts über Verarbeitungstemperaturen und Aufheizzeiten. ![]() http://www.suissetec.ch/library/downloads/merkblaetter_tba/heizung/fussbodenheizung_estrich/deutsch/MB_Fussbodenheizungen_Estrich_d_120109_5.pdf Ihr solltet das mal durchlesen. In meinem Umfeld orientieren sich die meisten Lieferanten an dieser Empfehlung. ![]() In diesem Sinne HDE |