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Hallo Casemodder, die Setzungsrisse werden wahrscheinlich immer wieder aufreißen oder es werden neue entstehen. Pauschal kann man daher nicht sagen, wann das Haus sich nicht mehr setzen wird, da die Setzung von vielen Faktoren abhängt. |
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Wir haben auch einige Setzungsrisse - wobei bei uns eher die nichtragenden Wände betroffen sind (Kellenschnitt wurde von den Putzern _nicht_ gemacht, was ich das damals übersehen/nicht gewusst habe). Sind jetzt knapp zwei Jahre im Haus und mir kommt vor, dass noch neue dazukommen. Kann natürlich auch sein, dass sie mir erst jetzt auffallen Ich werde auf jeden Fall noch ein Jahr oder so warten, wir müssen eh schon die ersten Unfälle und Kunstwerke der Kinder ausbessern, das geht dann gleich mit. |
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Danke für die Infos! Sonst hat keiner Erfahrungen? Eventuell nach 4-5 Jahren? Kommen die Risse wieder wenn man sie ausbessert? |
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In unserem 50 Jahre alten Haus, kommen 'Setzrisse' immer wieder. Bei uns ist z.B. die Decke (eingehängte Betonsteine) am Kamin aufgelegt, der sich natürlich durch die Wärme dehnt. Ich habe vor 10 Jahren versucht, diese Risse dauerhaft zu beseitigen, ca. 10cm ausgestemmt (2.5cm Kalk-Zement-Putz), vorgespritzt, Gitter eingelegt und wieder verputzt. Hat rel. lange gehalten, jetzt sieht man wieder feine Risse beidseits des Gitters. Mit der neuen Heizung (und dem Edelstahlrohr im Kamin) dürfte sich die Dehnung reduzieren und ev. mache ich nochmal einen Versuch. Relativ weiche Putz sind etwas weniger empfindlich, also z.B. Kalkputz (oder Gips falls der Bestand auch Gips ist). Bei uns ist sicher nirgends ein Trennband eingelegt, aber die typ. Ziegelabrisse gibt es nicht, weil die nicht tragenden Wände am oberen Ende einfach zugeworfen sind und die tragenden auch nicht allzuviel Beton gesehen haben. Ich habe das jetzt ein wenig aufgegeben, alle 10-20 Jahre ein wenig nachgearbeitet und gut. Das verstehe ich nicht, mit dem Kellenschnitt bekommst du nur eine gerade Bruchlinie, aber nicht 'keinen Riss'. |
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wir z.b. haben 25er Ziegel und keine Gleitschicht und trotzdem seit 8 Jahren keinen einzigen Riss, trotz teilweise großer Deckenspannweite. Das mit der Gleitschicht ist für mich sowieso nicht nachvollziehbar, hab ich auch zum ersten mal gehört in diesem Forum. Denn so eine Betondecke wiegt ca. 50 - 100 to bei einem EFH, wenn die sich bewegt nimmt die sowieso alles mit - egal ob Gleitschicht oder nicht, irgendwo bleibt die immer hängen. (Das müssten ja Gleitlager wie bei Brücken sein, damit diese die Zug und Schubkräfte der schwingenden Decke aufnehmen). Wie sieht denn so eine Gleitschicht überhaupt aus, ich kenn das nicht. Wenn überhaupt bin ich der Meinung, dass dann beim Außenputz ein Riß entsteht (nicht bei WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]). Ich kenne ein Haus das hat aussen ein sehr sichtbaren Riss ind ca 1.50 Höhe und auf den Rohbau fotos sieht man, daß hier eine dicke Mörtelschicht (ca. 2cm, vermutl. z. Ausgleich) in dieser Ziegelreihe vorhanden ist. Also auch das kann eine Ursache sein. |
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@Schelm Da geht's mehr darum, dass Beton beim Betonieren der Decken in die Ziegelkammern fließen kann (wenn dort keine Trennlage gemacht wurde) und da er andere Dehnungseigenschaften etc. aufweist, reißt dann die Fuge (meist der obersten Reihe unten). Bei uns ist das nur in einem kleinen Bereich der Fall, obwohl diese Trennung auch bei uns nicht ausgeführt wurde. Als ich deswegen nachgefragt habe, wurde mir erklärt, dass diese Trennlage nicht vorgeschrieben sei ... |