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Simplyheat Infrarotheizung

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  •  Samandar
26.1. - 31.1.2020
29 Antworten | 13 Autoren 29
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Hallo! Hat jemand Erfahrung mit Simplyheat gemacht? Ich habe das Unternehmen auf der Messe kennen gelernt, finde aber im Internet keine Erfahrunsberichte. Sie haben keine Panäle sondern eine Flächenheizung, eine Art dünne Inframesh (Folie) die man unter Fliesen, Putz etc auftragen kann und die flächendeckend ausstrahlt. Sie werben mit 500 Euro Heizkosten für 100 qm und Max 15.000 Investition beim Premium System. Ich würde mich über Antworten freuen. 

  •  cacer
  •   Silber-Award
26.1.2020  (#1)
ja, vielleicht im Sommer emoji

hau ab mit der Werbung.

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  •  Brombaer
  •   Silber-Award
26.1.2020  (#2)
emoji

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  •  Muehl4tler
26.1.2020  (#3)
100 qm und 15.000 Investition? 
was ist da jetzt billiger als ein richtiges, funktionierendes System? 

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  •  JanRi
  •   Gold-Award
26.1.2020  (#4)
Hi,

es ist überraschend, wie oft der direktelektrische Heizunsinn unter immer neuen Bezeichnungen wieder auftaucht.

zitat..
Samandar schrieb: Max 15.000 Investition


Ganz schön viel Geld für eine E-Direktheizung! Da kann man gleich eine klassische FBH FBH [Fußbodenheizung] mit einer Heizpatrone + Umwälzpumpe kombinieren. Ist billiger und hat den großen Vorteil, dass man es ohne großen Aufwand auf eine richtige Heizung umbauen kann, wenn man gelernt hat, dass das direktelektrische Heizen vor allem teuer ist.

Viele Grüße,

Jan

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  •  berhan
  •   Gold-Award
26.1.2020  (#5)
Und was soll das bringen, mal abgesehen davon das Stromheizungen (OIB-Richtlinie) bei einem Neubau nicht genehmigt werden. Die Heizkosten würden mit einer WPWP [Wärmepumpe] um den Faktor 4-6 geringer sein. Die Anschaffungkosten liegen bei mir für 230 m² auch nicht über € 15.000,- für WPWP [Wärmepumpe] mit FBH FBH [Fußbodenheizung].

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  •  uhim
26.1.2020  (#6)
Also falls das die Firma ist die auf der Grazer Messe am Donnerstag um 13:00 den Vortrag hatte: Meine Frau ist hinausgegangen weil sie es nicht mehr ausgehalten hat, ich habe mich köstlich amüsiert - ich dachte diese Art von Verkäufer gibt es nur in 80er Jahre Chevy Chase Filmen. Wenn du im unbeheizten Keller einen Ersatz für einen Heizlüfter suchst der zweimal im Monat eine Stunde in Betrieb ist kannst du ja darüber nachdenken.

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  •  teslason
  •   Gold-Award
27.1.2020  (#7)

zitat..
JanRi schrieb: Da kann man gleich eine klassische FBH FBH [Fußbodenheizung] mit einer Heizpatrone + Umwälzpumpe . Ist billiger und hat den großen Vorteil, dass man es ohne großen Aufwand auf eine richtige Heizung umbauen kann, wenn man gelernt hat, dass das direktelektrische Heizen vor allem teuer ist.

 emojiemojiemoji


zitat..
uhim schrieb: Also falls das die Firma ist die auf der Grazer Messe am Donnerstag um 13:00 den Vortrag hatte: Meine Frau ist hinausgegangen weil sie es nicht mehr ausgehalten hat, ich habe mich köstlich amüsiert - ich dachte diese Art von Verkäufer gibt es nur in 80er Jahre Chevy Chase Filmen.

made my day emojiemoji




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  •  Shelby
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#8)

zitat..
berhan schrieb: Und was soll das bringen, mal abgesehen davon das Stromheizungen (OIB-Richtlinie) bei einem Neubau nicht genehmigt werden. Die Heizkosten würden mit einer WPWP [Wärmepumpe] um den Faktor 4-6 geringer sein. Die Anschaffungkosten liegen bei mir für 230 m² auch nicht über € 15.000,- für WPWP [Wärmepumpe] mit FBH FBH [Fußbodenheizung].

Interessant, wie bekommst du das mit 15k€ hin? Ich habe auch ein EFH mit 230m² gebaut (2017) und mich hat Ringgrabenkollektor + WPWP [Wärmepumpe] + FBH ca 45k€ gekostet. Hab ich da deutlich zu viel bezahlt? Was hast du bei deiner Preisangabe vergessen?

Lt deren homepage braucht man für ein 130m² Haus bei 23°C ca €800 p.a. Strom >> Punkt Heizkosten.
Das finde ich jetzt mal ganz in Ordnung, für Energiekennzahl 53 wenn man bedenkt dass hier offensichtlich mit 23°C Innentemperatur gefahren wird.

Jungs verteufelt doch nicht immer Alles was neu ist und ihr nicht kennt. Liefert doch lieber Fakten die eure Behauptungen untermauern - facts are friends !!! Ich seh mir das sicher genauer an. Mich nervt, dass meine WPWP [Wärmepumpe] in der Übergangszeit (obwohl modulierend) taktet. Das Produkt könnte interessant sein.

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  •  ricer
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#9)
Meine WPWP [Wärmepumpe] taktet die ganze Heizsaison über.
Ich glaub ich rüste auch besser auf direktelektrisch um...

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#10)

zitat..
Shelby schrieb: Jungs verteufelt doch nicht immer Alles was neu ist und ihr nicht kennt. Liefert doch lieber Fakten die eure Behauptungen untermauern - facts are friends !!!


zitat..
Shelby schrieb: Lt deren homepage braucht man für ein 130m² Haus bei 23°C ca €800 p.a. Strom >> Punkt Heizkosten.
Das finde ich jetzt mal ganz in Ordnung, für Energiekennzahl 53 wenn man bedenkt dass hier offensichtlich mit 23°C Innentemperatur gefahren wird.



2020/20200129113793.jpg


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  •  teslason
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#11)

zitat..
Shelby schrieb: Jungs verteufelt doch nicht immer Alles was neu ist und ihr nicht kennt. Liefert doch lieber Fakten die eure Behauptungen untermauern - facts are friends !!! Ich seh mir das sicher genauer an.

 
Die Fakten sprechen ganz einfach für sich.
Es hat einen Grund, warum man die Infrarotheizungen schon seit Jahrzehnten nur für kurzfristige, schnelle Aufheizungen einsetzt..

Die Technik ist weder neu noch revolutionär... 
Jetzt hat man sie halt Werbetechisch ausgegraben, um ahnungslosen Leuten was einzureden und Kohle zu machen... 

Ich glaube niemand verteufelt hier etwas, wenns so gut wäre wie angepriesen, wären schon mehr Leute auf den Zug aufgesprungen...

Ich hab auch ein persönliches Beispiel aus der Praxis.. Unser FF Komandant hat eine Pflegebedürftige Mutter. Die hat eine 24h Pflege bekommen und weils mans ihr angenehm machen wollte (+Werbemasche) hat man zusätzlich zum Pelletsofen in der Küche (typisches altes Weinviertler Bauernhaus) noch 4 stk. 1kW Infrarotpaneele (optisch warns ja schön) angeschaft. Nach einem Jahr kommens zu mir und sagen: Wahnsinn, die Stromrechnung ist explodiert, schau dir das mal an, da hats was. Als ich die Paneele gesehn hab, war mir auch alles klar, Jahresrechnung von €650 mit Pellets + €600 Strom, auf €550 Pellets und €2400 Strom. 
Mir ist schon klar, mehr Leute mehr verbrauch, altes Haus, es ist etwas wärmer in den angrenzenden Räumen usw., aber die Aussagen des Verkäufers der ihnen das aufgeschwatzt hat von wegen energiesparend, modern, usw. san einfach für die Katz... 

Ich hab meine Infrarotstrahler über der Werkbank, und würd ihn auch nicht mehr her geben. Dort hat er einen sinnvollen Platz wenn ich in der Garage werke und es hat nur 5-6°C ist an der Arbeitsfläche angenehm.. Im Bad beim Duschausstieg hab ich auch einen vorgesehn.. Für so Sachen ja, fürs EFH allein würden mich keine 10 Pferde dazu bewegen... 


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  •  JanRi
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#12)
Hallo,

ich kenne die österreichischen Energiekennzahlen nicht, aber wenn 53 bedeutet, dass das 53 KWh/m^2 a sind, dann ergibt 53*130 bei mir 6890 KWh im Jahr. Wenn man das mit 800 Euro direktelektrisch machen will, kostet die KWh 11,6 Cent. Zumindest in DE zahlt man deutlich mehr als das Doppelte.

Ansonsten... wir haben im letzten JAHR knapp über 2000 KWh Strom mit unserer WPWP [Wärmepumpe] verballert. Bei DE-Preisen kostet das etwa 530 Euro. Das waren dann 204 qm mit etwa 52 KWh/m^2 a, also durchaus vergleichbar. 

zitat..
Shelby schrieb: Jungs verteufelt doch nicht immer Alles was neu ist und ihr nicht kennt. Liefert doch lieber Fakten die eure Behauptungen untermauern - facts are friends !!! Ich seh mir das sicher genauer an.

 
Das Zauberwort heisst PHYSIK. Eine IR-Heizung ist ebenso wie ein simpler Heizwiderstand eine direktelektrische Heizung. 1 KWh Strom wird zu 1 KWh Wärme. Daran ist nichts zu rütteln. Der einzige Vorteil einer IR-Heizung gegenüber einem Heizlüfter ist, dass sie auf Strahlungswärme setzt. Das wiederum führt dazu, dass man für die gleiche empfundene (!) Wärme weniger Raumtemperatur braucht - so in der Größenordnung 1-3K vielleicht.

Das ist aber belanglos, wenn da von 23C Raumtemperatur die Rede ist. Da verbraucht die IR genau das gleiche wie ein Heizlüfter oder ein Haufen Heizwiderstände oder eine direktelektrische FBH FBH [Fußbodenheizung] oder eine wassergeführte FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Heizstab als einziger Heizquelle oder was auch immer.

Das sind FAKTEN. Dazu muss man den x-ten Aufguss der gleichen Idee nicht kennen.

Das ganze lohnt nur, wenn man nur sporadisch heizt (z.B. Ferienhaus) und es günstig baut. Statt der 15000 Euro nimmt man einfach ein paar Ölradiatoren aus dem Baumarkt für zusammen <500 Euro. Auf kleiner Stufe machen die auch recht viel Strahlungswärme und sie bekommen das GLEICHE Haus für genau die GLEICHE Menge Strom warm.

Für ein ständig bewohntes EFH relevanter Größe ist das unwirtschaftlich.


zitat..
Shelby schrieb: mich hat Ringgrabenkollektor + WPWP [Wärmepumpe] + FBH ca 45k€ gekostet. Hab ich da deutlich zu viel bezahlt?


Ja. Bei uns lag die FBH FBH [Fußbodenheizung] + WPWP [Wärmepumpe] bei ca. 20000 und die Bohrung bei etwa 7000 - ganz genau kann man das nicht trennen, weil im Gesamtpaket auch noch der ganze Warmwasserteil dabei ist, den ich hier mal grob rausgelassen habe, weil das die IR-Heizung ja auch nicht macht.

Viele Grüße,

Jan


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  •  berhan
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#13)

zitat..
Shelby schrieb: Interessant, wie bekommst du das mit 15k€ hin? Ich habe auch ein EFH mit 230m² gebaut (2017) und mich hat Ringgrabenkollektor + WPWP [Wärmepumpe] + FBH ca 45k€ gekostet. Hab ich da deutlich zu viel bezahlt? Was hast du bei deiner Preisangabe vergessen?

@Shelby Materialkosten FBH FBH [Fußbodenheizung], WH und BKA BKA [Betonkernaktivierung] belaufen sich auf € 4530,29 (beinhaltet eigentlich alles also Trittschalldämmung, Randdämmstreifen, 10000 Tackerndadeln, 5 HKVs, 2200 Meter 16x2, 720 Meter 20x2, 55 Meter 32x2, 66 Meter Klemmschiene für WH WH [Wandheizung], Klemmringverschraubung und Pressverschraubung für 32x2). Nachdem die HKVs noch nicht verpresst wurden, werden noch ca. € 100 für die Leihgebühr der Rems Hydraulikpresse hinzukommen.

Die Wärmepumpe wird eine Panasonic KIT-WC07J3E5, die gibt es um unter € 4000 im Netz, werde diese aber lokal besorgen.

Jetzt kommen noch der Kältetechniker, der WW WW [Warmwasser]-Speicher, 2 Ausdehnungsgefäße, Magnetfilter, WMZ, 3-Wegeventil, VE-Wasser und ein paar Kleinteile hinzu. Sollte sich eigentlich leicht unter € 5000 ausgehen.

Ein Ringgrabenkollektor kostet sicher mehr, aber € 30.000,- sollten das aber auch nicht sein. 


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  •  Vardi17
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#14)

zitat..
Shelby schrieb: mich hat Ringgrabenkollektor + WPWP [Wärmepumpe] + FBH ca 45k€ gekostet.


Das scheint mir extrem viel! Unser Haus ist kleiner, aber die Mehrkosten für mehr m2 sollten sich in Grenzen halten: mehr Rohr, etwas mehr Arbeitszeit, größere Heizkreisverteiler, längerer Graben. 
WPWP [Wärmepumpe]: Außer bei sehr hoher Heizlast kann man dasselbe Modell nehmen wie bei einem kleineren Haus. 

zitat..
berhan schrieb: aber € 30.000,- sollten das aber auch nicht sein

Genau!

 


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  •  Pepito
29.1.2020  (#15)

zitat..
Shelby schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von berhan: Und was soll das bringen, mal abgesehen davon das Stromheizungen (OIB-Richtlinie) bei einem Neubau nicht genehmigt werden. Die Heizkosten würden mit einer WPWP [Wärmepumpe] um den Faktor 4-6 geringer sein. Die Anschaffungkosten liegen bei mir für 230 m² auch nicht über € 15.000,- für WPWP [Wärmepumpe] mit FBH FBH [Fußbodenheizung].

Interessant, wie bekommst du das mit 15k€ hin? Ich habe auch ein EFH mit 230m² gebaut (2017) und mich hat Ringgrabenkollektor + WPWP [Wärmepumpe] + FBH ca 45k€ gekostet. Hab ich da deutlich zu viel bezahlt? Was hast du bei deiner Preisangabe vergessen?

Lt deren homepage braucht man für ein 130m² Haus bei 23°C ca €800 p.a. Strom >> Punkt Heizkosten.
Das finde ich jetzt mal ganz in Ordnung, für Energiekennzahl 53 wenn man bedenkt dass hier offensichtlich mit 23°C Innentemperatur gefahren wird.

Jungs verteufelt doch nicht immer Alles was neu ist und ihr nicht kennt. Liefert doch lieber Fakten die eure Behauptungen untermauern - facts are friends !!! Ich seh mir das sicher genauer an. Mich nervt, dass meine WPWP [Wärmepumpe] in der Übergangszeit (obwohl modulierend) taktet. Das Produkt könnte interessant sein.

Unser Bungalow hat 140m2 und die gesamten Stromkosten machen netmal 800 Euro im Jahr aus. Die Luftwärmepumpe samt WWspeicher und Fbh hat uns etwa 7500-8000 Euro gekostet. Darum habe ich mich gegen Erdwärme entschieden, die Mehrkosten kommen nie rein. Für einen Neubau ist dieses Infrarotzeug natürlich absoluter Unsinn. Ins Gartenhaus kommen jetzt 2 Infrarotheizer mit 800 und 1000 Watt. Die kosten etwa 300 Euro (mit Bild) und verursachen jährlich maximale Stromkosten von etwa 60 Euro. Da kommt sonst preislich nichts mit, aber für ein neues EFH kommt sowas net in frage.

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  •  JanRi
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#16)

zitat..
Pepito schrieb: Die kosten etwa 300 Euro (mit Bild) und verursachen jährlich maximale Stromkosten von etwa 60 Euro. Da kommt sonst preislich nichts mit

 Doch... der Baumarkt-Heizlüfter für 20 Euro emoji Braucht den gleichen Strom, aber kostet viel weniger. Ist aber vermutlich wesentlich ungemütlicher.


zitat..
Pepito schrieb: aber für ein neues EFH kommt sowas net in frage.


Ganz genau... denn das heizt man den ganzen Winter, während man vermutlich im Gartenhaus nicht wochenlang bei -15C wohnen wird, sondern es nur mal für kurz aufwärmen wird.




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  •  Vardi17
  •   Gold-Award
30.1.2020  (#17)

zitat..
Pepito schrieb: Die Luftwärmepumpe samt WWspeicher und Fbh hat uns etwa 7500-8000 Euro gekostet.

emoji
Ja, und so werden gern Äpfel mit Birnen verglichen.

1. Senkeseite, sprich FBH FBH [Fußbodenheizung], BKA etc.: Kostet immer gleich viel, egal ob LWP LWP [Luftwärmepumpe], SWWP oder Pellets. Viel hängt davon ab, ob ich selbst das Material einkaufe, selbst verlege etc.
2. LWP/SWWP: Hier werden manchmal Billiggeräte mit teuren Geräten verglichen. Aber: eine billige LWP LWP [Luftwärmepumpe] muss mit einer billigen Erdwärmepumpe verglichen werden.
3. Selbst (übers Internet) bezogene LWP LWP [Luftwärmepumpe] werden mit beim Installateur gekauften und von ihm installierten EWP verglichen. Aber: Sowohl die LWP LWP [Luftwärmepumpe] wie die SWWP kann ich selbst beziehen und aufstellen oder beim Installateur samt Installation einkaufen.

Wir müssen also genau sagen, worüber wir reden. Aus einem kompletten (Selber-Macher) oder Installateurspakekt tausche ich also lediglich die Wärmepumpen gleicher Qualität und von der gleichen Bezugsart inkl. oder ohne Installation aus -> Vergleichspunkt 1.
Danach schaue ich, was ich für die LWP LWP [Luftwärmepumpe] zusätzlich brauche (den Betonsockel für die Außeneinheit etwa), was ich für die EWP zusätzlich brauche (Kollektorrohr, Sonde, Soleflüssigkeit, Bagger). Wenn ich Gleichwertiges mit Gleichwertigem, Gleichartiges mit Gleichartigem vergleiche,dann bewegen sich die Preisunterschiede bei günstiger Erdwärmequelle im Marginal-Bereich.
Bei unserem kleinen Grundstück hätten wir außerdem Mühe gehabt, einen Platz für die Außeneinheit zu finden, wo sie uns nicht stört und die Nachbarn nicht nervt. Wir hatten schon mehrere kalte Phasen in diesem Winter, und unter -20° haben wir im letzten Winter durchaus erreicht. Ich möchte nicht wissen, wie eine Billigwärmepumpe bei solchen Temperaturen jodeln würde.

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Hallo Samandar,
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  •  JanRi
  •   Gold-Award
30.1.2020  (#18)

zitat..
Vardi17 schrieb: Ich möchte nicht wissen, wie eine Billigwärmepumpe bei solchen Temperaturen jodeln würde.

Die würde gar nicht jodeln. Die wäre wunderbar still und würde die Wärme genauso effizient erzeugen wie das Wunderprodukt aus dem ersten Posting, nämlich direktelektrisch mit dem Heizstab.

Eigentlich geht es hier aber nicht um LWP LWP [Luftwärmepumpe] vs. EWP, sondern darum, dass eine direktelektrische Heizung immer mal wieder als "Wundermittel" auf den Markt geworfen wird und versucht wird, Kunden dazu zu überreden, damit ein ganzes Haus zu beheizen. Zu allem Überfluss wird das dann auch noch vollkommen überteuert, so nach dem Schema "eine IR-Heizung für 15K muss ja um ein Vielfaches besser heizen können als ein paar Ölradiatoren aus dem Baumarkt für unter 500 Euro bei gleicher Heizleistung".

Direktelektrische Heizungen haben ihre Berechtigung in einigen Bereichen, aber nicht für ganze Häuser, die dauerhaft bewohnt sind. Wenn ich in der Garage beim Arbeiten nicht frieren will, dann werfe ich den 3 KW Heizlüfter mit AZ 1 an und mache ihn eine Stunde später wieder aus.

2
  •  Vardi17
  •   Gold-Award
30.1.2020  (#19)

zitat..
JanRi schrieb: Eigentlich geht es hier aber nicht um LWP LWP [Luftwärmepumpe] vs. EWP

Da hast du natürlich recht, Jan, Pepito hatte das eingebracht.

Direktelektrisch für einen dauerhaft beheizten Neubau finden wir auf alle Fälle einen Wahnsinn.

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
30.1.2020  (#20)

zitat..
Vardi17 schrieb: 2. LWP/SWWP: Hier werden manchmal Billiggeräte mit teuren Geräten verglichen. Aber: eine billige LWP LWP [Luftwärmepumpe] muss mit einer billigen Erdwärmepumpe verglichen werden.
3. Selbst (übers Internet) bezogene LWP LWP [Luftwärmepumpe] werden mit beim Installateur gekauften und von ihm installierten EWP verglichen. Aber: Sowohl die LWP LWP [Luftwärmepumpe] wie die SWWP kann ich selbst beziehen und aufstellen oder beim Installateur samt Installation einkaufen.

@Vardi17 Bitte nenne mir das "billige" Sole-Equivalent zur Panasonic Geisha (WH-MDC05h3e5) in der gleichen Preiskategorie und gleicher Qualität. Die Geisha gibt es z.B. bei diesem Installateur um € 3.3331,75 https://www.hausfabrik.at/panasonic-aquarea-lt-kompaktsystem-h-panasonic-aquarea-lt-kompaktsystem-h.html Ich wäre wirklich an einer Sole-WPWP [Wärmepumpe] im gleichen Preissegment interessiert.

Zu den Preisen, hier wird sich in den nächsten Monaten in der Installateur-Branche sowieso einiges tun bzw. hat sich schon getan. Die Hersteller regieren aufgrund des Internethandels mit Listpreisabsenkungen, damit fallen die Mondpreise bei den Listpreisen weg, der Verkaufspreis bleibt aber gleich, da der Großhandelspreis gleich bleibt. Der Installateur kann aber schwer mehr als den Listpreis verlangen. Daher wird die Preisdifferenz zwischen Internet und Installateur kleiner. In der Branche gibt es gerüchte das die Großhändler, so wie in anderen Branchen schon üblich, eigene Installateure in ihre Schauräumen einstellen.  Was mich auch nicht wundert, bis dato hatte der Großhandel die Arbeit, jedoch keine Garantie das der Insti auch bei ihm kauft.

Ich vermute das die Materialpreise fallen werden und dafür die Preise für die Arbeit steigt. Man wird sehen was die Zukunft bringt, Konkurenz belebt bekanntlich das Geschäftemoji


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  •  Shelby
  •   Gold-Award
30.1.2020  (#21)
Ich habe jetzt mal nachgesehen was ich damals (vor 3-4 Jahren) für meine Heizung bezahlt habe. Da ist nix beschönigt und nichts vergessen oder verschwiegen.

Die Basisdaten meines Projektes seht ihr in meinem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] thread.

Ziel bei meinem Bau war, und das gilt natürlich auch für das Heizsystem, Material mit sehr guter Qualität zu möglichst günstigem Preis zu verwenden. Ich sag immer, wer billig kauft, kauft doppelt. Somit halte ich mir bei Investitionen jeglicher Art immer den Unterschied zwischen günstig und billig vor den Augen. Günstig ist ein vergleichender Begriff. Billig = Ramsch.

Also, 275m² Neubau, EGKZ 34 wenn ich mich recht erinnere. iDM Terra T3-13 inkl externe Baugruppen wie Spül und Fülleinrichtung Filter usw, RGK mit 2x 400m 40er Rohr. FBH im gesamten Haus plus 2 HKVs. 240l Ethylenglykol original über Heizi von iDM bestellt. 390l Energieträgerflüssigkeit für die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Das gesamte FBH FBH [Fußbodenheizung] und Wandheizungsmaterial ist von Rehau (inkl. 6 Stk Wandheizungsmodule für das Masterbad). Weiters ist die Arbeitszeit für die Anschlüsse im Heizraum, das Kleinmaterial für den Heizraum und die FBH FBH [Fußbodenheizung] Anschlüsse, RDS Durchführungen, das gesamte RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Material inkl. Sole Verteiler, RDS Durchführungen, Aussen und Innenfühler, Brunnenschaum, Baggerstunden, usw dabei. Sowohl den RGK RGK [Ringgrabenkollektor], als auch die gesamte FBH FBH [Fußbodenheizung]/Wandheizung habe ich selbst installiert und deshalb fehlt hier die Arbeitszeit. Die Rechnung inkludiert auch noch ein paar 100€ für die Werkzeugmiete.

Summa summarum kam ich auf einen Gesamtpreis von ca 30k€. Wenn ich nun Arbeitszeit für FBH FBH [Fußbodenheizung] und RGK RGK [Ringgrabenkollektor] dazu rechne bin ich in der Gegend von 40-45k€. Also dort wo auch die Angebote der Heizis waren.

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