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Sind Regensinkkasten notwendig?

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  •  ine_neubau
11.4. - 26.8.2014
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Wie immer habe ich in früheren Beiträgen nach Meinungen gesucht, aber ein klares Ja/Nein nicht gefunden. Kontra sind für mich die zusätzlichen Kosten, wenn es eine Verstopfung gibt kann ich auch den Verbindungsteil der in den Kanal führt runternehmen. Und: wie oft verstopft sich bei euch die Dachrinne. Bei unserer bisherigen Bleibe in den letzten 20 Jahren kein einziges Mal.
Also, sollen wir beim Neubau Kästen einsetzen oder nicht?

  •  ma2412
  •   Gold-Award
11.4.2014  (#1)
Yep ... Hast so wie bei uns Kastanienbäume in der Nähe dann unbedingt. Ist vielleicht auch nicht vorhersagbar, ob nicht in Zukunft mal mit Laub zu rechnen ist, auch wenn jetzt noch nix da ist. Kostet nicht die Welt und auf jeden Fall machen - nachträglich ist es auf jeden Fall teurer und verstopfte bzw ev. aufgefrorene Dachrinne ist sehr unlustig

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
11.4.2014  (#2)
Wir haben gemischte - "Umgebung", d.h. beim Gartenhäusl, dass unter dem Nussbaum steht einen Regensinkkasten, beim Haus, dass von Blättern verschont ist, keinen und bisher keinen Nachteil dadurch entdeckt.

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  •  Electronics
  •   Gold-Award
13.4.2014  (#3)
Ich finde die Dinger so notwendig wie einen Kropf, - daher habe ich vor 5 Jahren 2 der insges. 4, die bei meiner Hütte verbaut waren, rausgeworfen und durch normale KS-Rohre mit abnehmbarem Schraubdeckel ersetzt. Bei den verbliebenen beiden habe ich den Siebeinsatz herausgenommen und so weit geworfen wie ich konnte.

Grund: bei jedem handfesten Gewitter immer das gleiche Spiel. Sturm kommt auf, reißt Blätter von den Bäumen und befördert das Blattwerk in die Dachrinne. Dann kommt der Starkregen, reißt die Blätter in der Rinne mit und befördert sie in den Regensinkkasten, wo sie den Siebeinsatz verstopfen. Daraufhin hebt der Wasserdruck aus dem Fallrohr den Deckel des Regensinkkastens und befördert ihn irgendwo in die umliegende Botanik. Für den Rest des Starkregens schießt das Wasser ca. 50cm aus dem Regensinkkasten in die Höhe und flutet die Außenmauer sowie das Traufenpflaster.

Konsequenz war, dass ich nach jedem stärkeren Gewitter in den beiden Kellerräumen neben den Regensinkkästen einen leichten Wassereintritt hatte. Seitdem ich die beiden Regensinkkästen rausgeworfen habe ist Ruhe.

Mein Tipp daher. Spar Dir das Geld und den möglichen Ärger mit diesen Dingern und sieh einfach nur eine entsprechend dimensionierte Reinigungsöffnung (T-Stück mit verschließbarem Deckel) vor, durch die im Fall der Fälle eine Rohrinspektion/Rohrreinigung erfolgen kann.


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  •  rain_hopper
26.8.2014  (#4)
ÖNORM B 2501 - Hallo allerseits!
Die ÖNORM B 2501 (unter 5.9.1 Grundsätze) könnte ein Argument sein, die besagt, dass bei Regenwasser- Fallleitungen, die an Gebäudeaußenwänden verlegt werden, Regensinkkästen anzubringen sind.
Gute Infos findet ihr unter:
http://212.108.35.134/de/infos-downloads.aspx
Rubrik Regensinkkästen auf Seite 198


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