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Sinnvolle Dämmung bei stark begrenzten Möglichkeiten bezüglich Dicke

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  •  Senfbaron
16.3. - 19.3.2022
6 Antworten | 5 Autoren 6
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Hallo an Alle!
Wir planen den Anbau eines Raumes auf die bestehende Bodenplatte, bisher Terrasse.
Da die Fläche begrenzt ist, soll die Wandstärke möglichst gering sein.
Nun stellt stellt sich die Frage, ob die Dämmwirkung bei Ytong 15 cm (0,11 W/mK) besser ist als bei einer Holzständerwand in vergleichbarer Stärke mit 8 cm Dämmfilz ( Wärmeleitgrumme
Lambada 0,039). Restlicher Aufbau innen OSB+Rigibs, außen Weichfaserdeämmplatte. 

Weiters möchten wir auf eine bestehende, fensterlose Außenmauer eine hintelüftete Holzfassade montieren. Auch hier kann ich die Angaben zwecks Vergleich nicht interpretieren. Dämmfilz mit Lambada 0,039 zu EPS Dämmplatte mit WLG 031. Außerdem bleibt der Wert bei verschiedenen Materialstärken gleich? Wie erkennt man, wieviel eine größere Dicke bringt? Ist es überhaupt zielführend eine 32 cm Steinmauer in der Form zu dämmen?

Uns ist bewusst, dass wir aufgrund der möglichen Aufbaustärken nicht das Optimum an Dämmung erreichen werden, allerdings handelt es sich um ein Ferienhaus mit Ganzjahresnutzung. Unser Ziel ist es festzustellen, ob eine Dämmung mit geringem Platzbedarf und überschaubarem Aufwand trotzdem sinnvoll wäre.

Vielen Dank!

  •  ds50
  •   Silber-Award
16.3.2022  (#1)
ubakus.de

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  •  Wiesi87
16.3.2022  (#2)
Fichte ist laut Normwerten (die eher konservativ gesetzt sind) geringfügig schlechter als der angegebene Ytong, wobei dieser Wert üblicherweise schon durch den schlechteren Wert der aus dem Ytong gebauten Mauer (je nach Kleber/Mörtel) wieder relativiert wird. 

D.h.: Die Holzständerwand wird durch den Dämmfilz über die gesamte Wand besser sein als die Ytong Wand, da die massiven Fichtenständer hier den schlechtesten Punkt der Wand darstellen. 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.3.2022  (#3)
Nimm halt einen Dämmfilz mit 0.034  oder so, das ist die effizienteste Variante. 
Ubakus ist ein super Abschätztool...

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  •  berhan
  •   Gold-Award
16.3.2022  (#4)

zitat..
MalcolmX schrieb: Nimm halt einen Dämmfilz mit 0.034  oder so

Sind sogar die 032 nicht unüblich

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.3.2022  (#5)
Ja stimmt. Holzfaser gibt's glaub ich mit 034 und Mineralwolle mit 032...

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
19.3.2022  (#6)
Der theoretisch zutreffende Lambda-Wert wird bei Feuchtigkeitsaufnahme speziell bei Gasbeton und Mineralwolle stark verschlechtert-
Holzfaserdämmstoffe und Zellulose können diese kapillar viel schneller abgeben und bieten zudem viel besseren Hitze- und Schallschutz.
Rein vom U-Wert sind PUR-/PIR-Dämmplatten am besten-
jedoch techn. völlig ungeeignet für eine komplette Wanddämmung.

Im Verhältnis zur Wanddicke wären zB 16 cm Stegträger mit Zellulosedämmung, außenseitig 12 mm zementgebundene Platten und innenseitig zB 19 mm Dreischichtplatten oder DWD-Platten mit Gipsfaserplattenverkleidung mit am besten geeignet.


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