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Sockeldämmung & Abdichtung Massivholzhaus ohne Keller

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  •  HausbauerVlbg
24.5. - 17.6.2020
6 Antworten | 3 Autoren 6
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Hallo!

Wir bauen gerade ein Massivholzhaus ohne Keller und ich habe einige Fragen an die Experten zum Thema Sockeldämmung & Abdichtung.

Lt. Plan ist eine XPS-Dämmung unter der Bodenplatte verlegt, an die die seitliche Sockeldämmung direkt anschließt (geschlossene Hülle). Der Übergang zur Fassadendämmung ist mittels einer Abtropfleiste und einem Fugendichtband beschrieben.


2020/20200524973811.jpg

Nun wurde die Sockeldämmung aber vor der Dämmung der Bodenplatte im 45° Winkel abgeschlossen. Somit entsteht eine Wärmebrücke beim markierten Bereich. Gehe ich richtig in der Annahme, dass das geschlossen werden muss, um eine effiziente Dämmung zu erreichen?


2020/2020052444756.jpg

Außerdem fehlt oben das Fugendichtband und es besteht somit eine direkte offene Verbindung zur Massivholzwand, da die Flämmung nicht ganz bis zur Fassadendämmung reicht. Ich denke, hier wäre es ebenfalls notwendig, eine Abdichtung Richtung Fassade herzustellen.

Es kommt allerdings noch ein Uginox-Verblechung an den Sockel. Wie diese mit der Fassade abschließt, weiß ich nicht.


2020/20200524338719.jpg

Ich hoffe ihr könnt mir hier mit eurer Erfahrung helfen, damit wir das mit der Baufirma besprechen können.

Danke & Gruß aus Vorarlberg!

  •  HausbauerVlbg
25.5.2020  (#1)
Falls es die User hier interessiert oder selbst jemand mal so ein Detail hat:

Die Sache hat sich aufgeklärt. Der untere Keil wird vom Baumeister ergänzt, wenn das Gelände angeschüttet wird. Grund ist, dass der untere Keil aus XPS, der obere aus EPS besteht. Mit der Verblechung auf dem EPS kommt dann auch das Fugendichtband zur Fassade.

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  •  helyx
  •   Gold-Award
25.5.2020  (#2)
Schön, dass es sich geklärt hat und deine Handwerker scheinbar mitdenken.
Ich bin etwas stutzig geworden beim Flapor auf den Platten (dachte mir das muss doch EPS (F oder P) sein...

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
26.5.2020  (#3)
Als Sockeldämmung sollte doch niemals EPS verwendet werden, auch wenn die EPS Hersteller das mittels Hydrophobierung als geeignet erscheinen lassen wollen.

Bei einem Holzhaus hätte die Bodenplattendämmung auch nur von innen aufgebracht werden können.
Außen wäre zumindest XPS oder noch besser Foamglas geeignet.

Ein 90 Grad Abschluß würde einen dichten Anschluß der Dämmplatten erleichtern und möglichen Wassereintritt erschweren.

Andreas Teich

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  •  HausbauerVlbg
27.5.2020  (#4)

zitat..
AnTeMa schrieb: Als Sockeldämmung sollte doch niemals EPS verwendet werden, auch wenn die EPS Hersteller das mittels Hydrophobierung als geeignet erscheinen lassen wollen.

Bei einem Holzhaus hätte die Bodenplattendämmung auch nur von innen aufgebracht werden können.
Außen wäre zumindest XPS oder noch besser Foamglas geeignet.

Ein 90 Grad Abschluß würde einen dichten Anschluß der Dämmplatten erleichtern und möglichen Wassereintritt erschweren.

Andreas Teich

Unten, wo es jetzt noch offen ist und später die Schüttung hinkommt, wird XPS verwendet. Anscheinend wollen sie oben EPS verwenden, weil daran noch ein Blech kommt und das auf EPS einfacher zu montieren sei. Der Keil des EPS wurde mittlerweile mit Bitumen (?) nach unten hin dicht gemacht (sieht man auf dem zweiten Bild). Ich denke das passt so.


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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
29.5.2020  (#5)
Warum sollten Befestigungen auf EPS leichter als auf XPS sein?
XPS ist wesentlich besser geeignet. 
Durch Bitumen ist der Spalt sicher dicht zu bekommen, nur Bilder das eine Wärmebrücke.


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  •  HausbauerVlbg
17.6.2020  (#6)
Jetzt wurde das Sockelblech beim baugleichen Nachbarhaus montiert. Dichtprofil ist nach wie vor keines dazwischen, theoretisch besteht hier eine direkte Verbindung zur CLT-Wand zwischen der Fassasendämmung und der Perimeterdämmung. Was sagt ihr dazu?

2020/20200617990886.jpg

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