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Da die Dichtung aus epdm ist sollte die Verbindung eigentlich dicht bleiben. Der Rotguss ist auch sehr beständig und sollte auch eine halbe Ewigkeit halten. Epdm ist beständig gegen Alkohole Säuren und Laugen. Nur bei Mineralöl gibt es zum Teil erhebliche Probleme. Ich nehme an du hast Sohle aus Wasser und Ethanol? Das sollte wenn die Verbindung korrekt montiert wurde eigentlich mindestens zehn Jahre halten. Diese Verbindungen werden zum Teil auch im Wasserleitungsnetz verwendet und das kommt zum Teil sehr lange nicht mehr an die Oberfläche. Ob du das Risiko eingehen willst musst du wissen. Ich hätte aber keine bedenken. Die Werkstoffe sind für das Medium geeignet und haben eine lange Lebensdauer. Sollte also kein Problem geben. Mfg Peter |
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Danke für deine sachkundige Meinung! Woher weisst du, dass die Dichtung aus EPDM ist? Auf dem "Beipackzettel" steht das nicht... oder gibt die Norm das vor? |
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https://www.viega.de/de/produkte/Katalog/Rohrleitungstechnik/Maxiplex.html Ich denke, da ist keine EPDM Dichtung drin, sondern ein 'glasfaserverstärkter Kunststoffklemmring'. Trotzdem würde ich dem Teil >20 Jahre geben Rotguss sowieso, selbst meine Kunststoffklemmverbindung für meinen Brunnen liegt schon 10 Jahre im Boden und ist dicht. Wenn da kein Zug draufkommt und die Temperaturschwankung gering ist, bleibt wenig Schadenspotential. |
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servus Jan, das problem sehe ich darin dass sole feinkappilarer ist als wasser, darum sind solche verbindungen für sole auch nicht freigegeben. aus der praxis kenne ich erfahrungen dass es funktionieren 'kann'. daß du nicht in den frostbereich gehst verbessert die situation, frost drückt solche verbindungen regelmäßig undicht, zumindest temporär. ich würde den technischen kundendienst des herstellers fragen wie er die sicherheit im soleeinsatz einschätzt... |
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Tatsächlich ist beides drin Unter deinem Link gibt es die Gebrauchsanleitung: https://web-catalog.viega.com/de_DE/html/Montage/Rohrleitungstechnik/Maxiplex/6cc7eda8549bb21aac1140946e3446ac_11_de_DE/pdf/ga_maxiplex_11_de_de.pdf Seite 9 unten: "Im Verbinder befinden sich ein Dichtelement, ein Druckring und ein Klemmring. Die Verbinder sind mit einem glasfaserverstärkten Klemmring für eine längs‐ kraftsichere Verbindung ausgestattet." Noch weiter unten steht: "Einsatzbereich des EPDM-Dichtelements" Da sind dann Trinkwasser, Druckluft (!) und Geothermie (!!) aufgezählt, letzteres mit der Einschränkung "maximaler Glykolanteil 50 % am Gesamtwasserinhalt" (unsere Sole hat 25-28% Monoethylenglykol - "Kühlsole N") sowie -10 bis 25C. Wie beurteilst du obiges Zitat aus der Anleitung? Ist das doch eine Freigabe? Zumindest das Dichtelement scheint ja tatsächlich dafür geeignet zu sein... diese Angabe wäre ja nicht zielführend, wenn der Rest es nicht ist. Weißt du, ob in diesen Fällen Elemente wie dieses verwendet wurden oder "normale" Verbinder? Das werde ich tatsächlich tun - unter Verweis auf diese Stelle der Anleitung. Das ist ja hinreichend konkret. |
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Auf der Homepage von viega gibt es eine Exposionszeichnung und jedes Ersatzteil extra aufgelistet. Die Beständigkeit lässt sich dann einfach googeln. Mfg Peter |
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SIehe oben... inzwischen habe ich das mit der Sole sogar in der BDA gefunden. Von daher kann man es vermutlich tatsächlich ohne grosses Risiko wagen. Viellicht antwortet der Hersteller auch auf meine Anfrage... |
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du könntest, neben beidseitiger absperrmöglichkeit, noch ein manometer in diesen kreis einbauen und dann jährlich, in ungenutzten zeiten, einzeln auf druckverlust prüfen. jahreswerte können dann, im möglichen versagensfall in späteren jahren, schnell einen vergleich bieten. |
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Im abgestellten Zustand wird das Manometer ohne ein separates MAG nichts sinnvolles anzeigen können. Das Rohr ist sehr steif und der Druck sollte damit im Wesentlichen von der Temperatur abhängen. Ich denke, dass man signifikante Soleverluste leicht am Gesamtdruck erkennen sollte. Zusammen mit einem Druckwächter sollte das Schadpotential somit ziemlich gering sein, denn einige Liter Verlust werden reichen, um einen signifikanten Druckabfall zu erzeugen. Wenn dann die Solepumpe abschaltet, kann nicht viel passieren. Nicht einmal die WPWP [Wärmepumpe] selbst kann dann leerlaufen, denn die Verteilung liegt deutlich über dem Niveau des BKG. Die TB selbst liegt natürlich viel tiefer als der BGK, so dass es im Fall einer Undichtheit reichen sollte, den BGK abzudrehen und ein bisschen Sole nachzufüllen. Bei längeren Abwesenheiten im Winter kann man den BGK ja prophylaktisch abdrehen. Die Abstellmöglichkeit ist jetzt schon vorhanden... der BGK endet an zwei Kugelhähnen, die seit dem Bau geschlossen sind. |
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genau das meinte ich aber. wenn man über die jahre einen vergleichswert bei der temperaturschwankung hat, sieht man sehr schnell wenn es auffälligkeiten gäbe. ein deutliches leck würde natürlich im gesamtsystem schnell auffallen, geringe oder beginnende probleme würden aber erst mal durch das MAG gepuffert und erst auffällig, wenn es schon zu spät ist. war ja auch nur so ein gedanke ;) |
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ja, dürfte in dem fall so sein. von anderen verbindern kenn ich das nicht... weiß nur das es branchenübliche lösungen waren... |
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Der Satz aus der BDA hat mich jedenfalls darin bestärkt, es wirklich zu versuchen (natürlich nur, wenn das Ding den Drucktest vorher besteht). Ich muss mal schauen, ob ich eine Idee habe, da mit Hausmitteln zumindest ein bisschen Druck draufzubringen. Wenn es nach ein paar Tagen beim Aufdrehen des Hahns noch zischt, ist es nicht komplett undicht Ansonsten weiss der HB schon, dass er den Kompressor mit den passenden Anschlussstücken mitbringen soll. |
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Zwei neue Erkenntnisse: Ich habe mal mit der "Druck"seite eines Industriesaugers ein bisschen Druck auf das Rohr gegeben. Das erzeugt sicher keinen nennenswerten Überdruck, aber wenn dann man den Kugelhahn leicht öffnet, dann zischt es immerhin einige Sekunden lang. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man das sofort nach dem Druck drauf geben macht oder nach ganzen vier Tagen Pause. Diesen niedrigen Druck hält das Ding also auch vier Jahre nach dem Bau. Und: Der Hersteller der Schraubverbindung hat geantwortet und gesagt, dass ich das Manual richtig interpretiere und der Verbinder tatsächlich für Sole bzw. Geothermieanwendungen geeignet ist. Sie schreiben, dass sie bei geeigneten PE-Rohren (SDR 11 - ich habe keine Ahnung, was der HB damals genommen hat, aber vermutlich übliches Material) von einer Lebensdauer von 50 Jahren bei diesem Anwendungsfall ausgehen, sofern alles fachgerecht gebaut wird. Von daher kann ich mir ein erneutes Abdrücken vor dem Umbau wohl sparen: Ich habe nämlich gerade in den alten Bildern gesehen, dass das damalige Abdrücken NICHT direkt nach dem Bau stattfand, sondern erst ein halbes Jahr später (vorher gab es nämlich noch gar keine Kugelhähne an den Rohren und die waren beim Abdrücken definitiv schon da. Da war der Graben schon lange zu und alle anderen Gefahren waren auch schon lange vorbei. |
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Der hier scheint immerhin eine Zulassung für Sole zu haben. Von daher werde ich es wohl wagen und das Experiment mit dem Hybridkollektor versuchen. Falls noch jemand eine Idee für die Dimensionierung des als Drossel missbrauchten Mischers hat... (siehe oben gelinkter Thread)... |
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