es ist wieder so eine Schnittstelle wo kein Gewerk sich angesprochen fühlt. Dann müssen wir selber ran. Zwischen Sturz und Raffstorkasten gibt es einen Spalt, so war es auch vom Architekten geplant, als Platz für Dämmung, ist aber in keinem Auftrag erwähnt.
Was meint Ihr, soll da als Dämmung lieber rein: XPS oder Steinwolle? Und das wichtigste: mit was abzudecken?
Der Fensterbauer hat einen schwarzen Klebeband von SIGA vorgeschlagen, dass die Fenstermonteure für den Spalt zwischen Fenster und Glattstrich verwenden, mein Mann hält aber nicht viel davon, weil die Stelle oberhalb des Raffstorekastens viel mehr exponiert ist.
────── IrinaT schrieb: XPS oder Steinwolle? ───────────────
XPS und minimale Hohlräume ausschäumen (so wenig Schaum wie möglich) Verspachteln mit Zahnspachtel (am besten mit Fassader besprechen)
Danke! Mit was verspachteln? Mörtel oder welche Spachtelmasse? Fassader haben wir noch nicht. Ich kann mir schon vorstellen, dass wenn wir einen bekommen, dass er dann was eigenes stattdessen macht. Wir brauchen quasi für das nächste Jahr was.
Der Spalt gehört mit XPS (oder wie in unserem Fall EPS) ausgedämmt und überspachtelt. Das Dichtband am Bild wird bei der Fenstermontage angebracht und hat nix mit dem Spalt oben zu tun.
EDIT: Wichtig bei Planziegel ist dass die Spachtelmasse nicht so einen Buckel wie bei uns aufträgt (siehe Bild) gibt sondern eben (Plan) mit dem Ziegel verspachtelt wird.
Sollte doch Schaum ins Spiel kommen, dann gibt es nicht (bzw. wenig) drückenden Fenster/Zargenschaum - zu allermeist ein 2K Fertigdosenschaum. Ich hab zB zwischen Raffschiene und Mauer geschäumt. Ich habe da nicht den ganzen Hohlraum auf einmal geschäumt, sondern immer nur in kleinen Etappen, sodass der Schaum möglichst nicht auf die Schienen und Kästen drückt.
Nicht vergessen, die Elektroschläuche die zum Raff gehen, abdichten!!
Danke! Diese option mit Steinwolle ist noch offen, da wir gestern andere Kleinigkeiten auf der Baustelle erledigt hatten und zu den Spalten noch nicht gekommen sind.
Mein Fassader hat von Steinwolle oder auch EPS abgeraten. Grund: Wenn der Taupunkt genau im Bereich dieser Steinwolle ist, dann kann die nass werden (und kann aber schwer trocknen). Nasse Steinwolle dämmt aber nix mehr. Deswegen: XPS, denn da ist die Feuchte (meist) wurscht.
So ähnlich sehe ich es auch. Und mir ist XPS bezüglich Verarbeitung sowieso lieber. Bei nir sind optische Themen aber auch egal weil sowieso eine Holzfassade drüberkommt.
Mein Fassader hat von Steinwolle oder auch EPS abgeraten. Grund: Wenn der Taupunkt genau im Bereich dieser Steinwolle ist, dann kann die nass werden (und kann aber schwer trocknen). Nasse Steinwolle dämmt aber nix mehr. Deswegen: XPS, denn da ist die Feuchte (meist) wurscht.
Das wäre dann aber bei jedem Haus mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] (EPS), Steinwollputzträgerplatten oder Holzriegelbauten ebenfalls ein Problem, ist es aber nicht bzw. habe ich noch nie davon gehört?
.. DrShouter schrieb: Das wäre dann aber bei jedem Haus mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] (EPS), Steinwollputzträgerplatten oder Holzriegelbauten ebenfalls ein Problem, ist es aber nicht bzw. habe ich noch nie davon gehört?
Mag eh so sein, ich weiß es ja selber nicht. Allerdings haben in Punkto Feuchtigkeit (Algen) die EPS Fassaden ganz ein anderes Problem, wie man hier manchmal so liest.
Vielleicht ist ein Tauwasseranfall von 2cm innerhalb einer 40cm Dämmung auch eher egal, aber wenn diese 2cm meine einzige "vernünftige" Dämmung in dem Bereich sind, dann will ich da ganz einfach kein Risiko eingehen. Deswegen: XPS.