Spreizung und Länge des Solekreises

Ich habe eine Frage zum Solekreis einer Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, Flächenkollektor oder Grabenkollektor.

Bei der Fussbodenheizung ist es ja so, dass die Kreise nicht zu lang sein dürfen, damit bei niedriger Spreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf (die man bei Heizung mit Wärmepumpe ja unbedingt will) auch der Teil warm wird, der zuletzt durchflossen wird, bevor es wieder in den Rücklauf geht.
Sprich, die Temperatur im Fussbodenheizungsschlauch soll über die gesamte Länge ein gewisses Delta (abhängig vom Bodenbelag) höher sein, als Raumtemperatur.
Das erreicht man durch geeignete Wahl von Vorlauftemperatur und Heizkreislänge. Da die Vorlauftemperatur möglichst niedrig sein soll, dürfen die Heizkreise nicht zu lange sein.

Nun zum Solekreis:

Hier will man mit einer möglichst hohen Soleausgangstemperatur reinfahren, weil man nicht mit -10° in Quelle fahren will, weil Frostschutz die Pumpenleistung erhöht (?) und weil es für die Effizienz der Wärmepumpe besser ist, wenn die Soleausgangstemperatur nicht so weit runter muss (?).

Gleichzeitig muss die Soleausgangstemperatur so niedrig sein, dass die Quelle eine nennenswerte Spreizung (3-5K (?)) schafft. Es macht keinen Sinn in eine Quelle die im Winter 1°C liefert mit 0°C reinzufahren.

Nun zur Frage:
Ist es beim Solekreis nicht ähnlich wie beim Heizkreis, dass man ab einer bestimmten Länge viel mehr Spreizung benötigen würde um überhaupt noch Wärme entziehen zu können?
Wären daher nicht kurze (100-200m) Solekreise besser als lange (300-400m)? Natürlich unter der Annahme, dass auch in den kurzen Kreisen Turbulenz sichergestellt ist.

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