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Stadl/Maschinenhalle aus Holz oder doch Ziegel?

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  •  AnalogoN
14.10. - 15.10.2020
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo,
 
ich werde in den nächsten Wochen zweit ca. 30 Jahre alte Stadel abbauen und in abgeänderter Form bei mir wieder aufbauen. Die Stadel sind eine ordentliche Zimmermansarbeit und sind gut erhalten und nicht morsch. Mit der Gemeinde sind die Rahmenbedingungen geklärt und das notwendige Equipment zum Ab- und Aufbau ist vorhanden oder wir angemietet.
 
Stadel 1: 7,5m x 11m mit ca. 4m Dachkante (Satteldach)
Stadel 2: 7m x 14m mit ca. 4m Dachkante (Pultdach)
Stadel 1 soll mehr oder weniger 1 zu 1 wieder aufgebaut werden und aus den Balken von Stadel 2 soll eine Verlängerung an Stadel 1 von 11m auf 16m angebaut werden. Der ursprüngliche Plan war Umlaufend eine Mauer von ca. 0,5m Höhe zu ziehen, damit Balken und Holzwand nicht in der Feuchte stehen. Der Anbau der aus Stadel 2 entsteht, soll im unteren Bereich mit ca 2,5-3m Raumhöhe mit Decke gemauert werden und drüber weiter mit Holz gebaut werden.
Das Ganze soll als Werkstatt und Maschinenhalle genützt werden. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob es nicht vielleicht doch sinnhafter wäre, man würde alles bis zur Dachunterkante direkt mauern. Dadurch würde ich mir eine bessere Witterungsfestigkeit und auch einen „dichteren & gedämmteren“ Innenraum versprechen. Geplant ist, das Gebäude nicht zu heizen. Wenn in den Wintermontanen an den Maschinen gearbeitet werden muss wird mir in der Regel auch warm genug um im freien ohne Jacke zu arbeiten also wird es hier wohl auch gehen.
 
Was ist eure Einschätzung:
Variante 1: Stadel wieder mit der vorhanden einlagigen Holzwand aufziehen
Variante 2: Nur den Dachstuhl weiter verwenden und bis zur Dachkante mauern (wenn Ja welche Art von Ziegel wäre Sinnvoll?)
 
Variante 1 ist mit Sicherheit günstiger, aber ich befürchte ich könnte es in Zukunft bereuen nicht gleich gemauert zu haben.
 
Lg
Joe
 

  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
14.10.2020  (#1)
Schon an eine Zwischenvariante mit Trapetzblech gedacht? 
Gibt's auch in Holzoptik, Ist witterungsbeständiger als Bretter, aber günstiger als Mauern. 
Als Luxusvariante kommen dann noch Sandwichpaneele....

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#2)
1: Einfach am günstigsten und spricht ja nichts dagegen bei den Anforderungen. Wir haben genau diese Konstruktion auch schon einmal versetzt mit einer geplanten Schiebetür. Die wurde dann aber nie ausgeführt weil sie einfacht nicht benötigt wird. 
2:  Es spricht aber auch nichts dagegen später Variante 1 dementsprechend neu zu beplanken und den Wandaufbau zu verändern (z.b. wie von Hobbyplaner angedeutet). Warum soll dann unbedingt gemauert werden? Ausser du zweifelst an der Statik der jetzigen Ständerkonstruktion. Die kann man aber auch rel. einfach verstärken. Und einen Holzanbau lässt sich auch leichter an eine bestehende Holzkonstruktion anbinden.

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  •  AnalogoN
15.10.2020  (#3)
Hallo,
 
danke für eure Vorschläge! An Trapezblech hatte ich bis jetzt noch gar nicht gedacht. Da das aber eine Variante ist, die auch im Nachhinein gut umsetzbar ist wird das zumindest derzeit noch mal ausgelassen.
An der Statik zweifle ich eigentlich nicht. Die Stadel stehen in nur 11km Entfernung und sind damit seit 30 Jahren den gleichen Bedingungen ausgesetzt wie auch bei mir. Meine Überlegung kommt eigentlich daher, dass ich es mir zum einem vorstelle, dass sich das Ganze gemauert eher nach einem geschlossenen Raum anfühlt und ich leichter schwerere Sachen an die Wand hängen könnte. In näherer Zukunft sollte vielleicht auch noch ein Laufkran für einen Teil der Werkstatt eingebaut werden. Da bin ich mir dann auch nicht sicher ob ich mich an den Holzstehern anhalten kann oder nicht.
Nachdem in absehbarer Zeit aber noch das Wohnhaus gebaut wird, zählt wohl das Preisliche zuerst, außer es gibt noch gewichtige Gründe.
 
Lg
Joe


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