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Stahl-Sicherheitstür auf Blindrahmen

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  •  helloween
  •   Silber-Award
1.10. - 13.10.2014
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Hallo,
wir haben am Kellerabgang und am Nebeneingang vom Haus vor, eine Stahl-Sicherheitstür von Teckentrup einzubauen.

Nach aussen öffnend. 20cm Vollwärmeschutz. Darum muss die Tür dann auch aussenbündig verbaut werden.

Ich will dazu einen Blindrahmen um die Tür-Öffnungen bauen und die Tür dann dort einsetzen. Mit Wasser ist dort nicht zu rechnen, alles unter Dach. Aber mit höherer Luftfeuchtigkeit denke ich mal schon.

Welches Material nehme ich da am besten für die Konstruktion? Ich hab mir gedacht, ich hole beim Baumarkt oder Schreiner getrocknete Holzbalken 6x8cm und baue damit (aufgedoppelt) den Blindrahmen. Unten zur Gewichtsablastung auf den Betonboden etwas dünneres, vielleicht 25mm OSB-Platte hochkant?

Die Tür ist ca. 4cm dick. Ich würde zumindest innen gerne ein wenig (2-3cm Dämmung) Dämmung zwischen Estrich und Holz haben. Aussen kann ich schlecht dämmen, weil die Tür ja aussenbündig wird und somit kein Platz da ist.

Aber gut, zuerst mal --- welches Holz? Sind die Holzbalken doppelt oder dreifach genommen ok?
Oder was anderes? Plattenware?

Das würde ich dann mit Großen Spax an die Ziegelwand dübeln. Innere Abdichtung dann später natürlich mit breiten Folien/Bändern direkt ans Mauerwerk.

Kann mir sonst noch jemand Tipps geben? Egal was - ich freue mich um jede Hilfe.

  •  Häusl_Bauer
9.10.2014  (#1)
Also wir haben einen Lagerraum ans Haus gebaut, eine Holzständerkonstruktion aus fetten Holzbalken (6x8? 10x10? jedenfalls dick - die halten das ganze Nebengebäude).
Und dem Tischler hab ich gesagt, wie groß die Tür sein wird. Das ganze steht auf einer Betonplatte.
Die Tür war ein fertiges Metallelement mit Schwelle, also rundherum fertig. Unten steht diese Schwelle einfach auf der Betonplatte, links oben rechts haben wir sie an die Holzbalken geschraubt.

Geschützt ist die Tür nicht wirklich - über der Holzkonstruktion (eben diese Holzbalkenkonstruktion mit OSB Platten aussen drauf) kamen ein paar cm Styropor und dann wurde genetzt und geputzt.

Von daher - ich bin kein Fachmann - spricht ja nichts dagegen, dass du den offenbar zu breiten Ziegeldurchgang mit doch eher dicken Holzbalken passend verkleinerst, bis die Tür mehr oder weniger reinpasst - je nachdem, ob du die Tür verschraubst oder ob sie eingeschäumt wird.

Jedenfalls hat mein Tischler auch manchmal zwei Balken aneinandergeschraubt, z.B. für die Fensteröffnung in der Lagerwand. Spricht nix dagegen.

Wieso Dämmung zwischen Holz und Estrich? Dachpappe o.ä., damit keine Feuchtigkeit hochsteigen kann, aber Dämmung?

Keine Ahnung, ob dir das was bringt... viel Erfolg emoji


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  •  helloween
  •   Silber-Award
9.10.2014  (#2)
Danke. Also Blindrahmen soll nicht sein, weil die Öffnung zu groß ist, sondern weil ich mit der Tür in die Dämmebene will, also außenbündig zur 20cm Dämmung.

Ja, innen kommt Bitumenschweißbahn mit Alueinlage als Abdichtung. Das ist diffusionsdicht.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
10.10.2014  (#3)
Blindstöcke selber bastelnHallo Helloween, deine Idee ist prinzipiell gut und durchaus auch so durchführbar wie von Dir aufgelistet... aber hier mußt halt ganz genau arbeiten, zuviel Luft zwischen Blindstock und endgültiger Zarge würd ich vermeiden!
Von welcher Stärke des Blindstockes sprechen wir hier, weil Du 6x8er Staffel 2 bzw 3 mal nehmen magst?
Die Anbindung an die Mauer würd ich auch mit breiten Bändern machen und die Anbindung Zarge - Blindstock würd ich mittels Kompriband lösen...
Außenbündig zur Dämmung wär ich vorsichtig, eher innenbündig mit Dämmung (außenbündig mit Wand) und die Zarge gering überdämmen...

ng

bautech

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  •  helloween
  •   Silber-Award
13.10.2014  (#4)
Mit Kompriband ist da nichts bei so einer T30 Brandschutztür. Das ist einfach ein gebogenes Metallprofil mit vielen Ecken und Kanten.

Hab jetzt KVH (Konstruktionsholz) geholt. Die größten Balken waren 160x60 mm. Die wollte ich an die Wand dübeln, aber in unseren porösen dochdämmenden Ziegeln hält da nichts anständig. Jetzt werde ich von innen durchbohren, mit Spax 350x10 und Beilagscheibe müsste das ein wenig besser halten. Die Tür hat schon ein arges Gewicht. Dann die Schraubenköpfe wieder einputzen.

Ich wollte unten irgendwie dämmen, weil die Tür aussenbündig gesetzt werden muss und dann aussen unter der Tür ja logischerweise keine Dämmung mehr ist. Ich hab dann unter der Schwelle nur von aussen nach innen gesehen:
- 30mm OSB (hochkant, darauf steht die Tür)
- Bitumenschweißbahn mit Alueinlage (5mm)
- Randdämmstreifen 8mm
- Estrich mit FBH FBH [Fußbodenheizung]

Estrich ist 6,5cm dick. Darunter dann 5cm Dämmung oder so. Also hab ich eine Wärmebrücke von 1m Breite und 6,5cm Höhe emoji

Ist das Tragisch? Die Tür geht zum Keller unter der Garage. Tiefste Temperatur vermutlich ca. 0°C.

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  •  helloween
  •   Silber-Award
13.10.2014  (#5)
So, hab mir jetzt ein paar 6-Kant-Schrauben besorgt.

360x12

Ist das vielleicht ein wenig oversized, wenn ich je Seite 4 Schrauben von innen durch das Mauerwerk bohre?

Sollte ich lieber kleinere nehmen? z.B. 320x10 oder so?

Bei 240mm Mauerwerk und 160x60 mm Balken geht die Schraube ja schon ziemlich weit rein ins Holz.

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