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stahlträger

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  •  gabi
9.1. - 14.1.2007
10 Antworten 10
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hallo, wir haben eine betonsteindecke und ziemlich viele träger. kann man durch die träger durchbohren? wie habt ihr das mit lichtern usw. gemacht?

  •  schurell
10.1.2007  (#1)
Nur bedingt bohren - Also Träger nur durchbohren wenn es sonst keine andere Möglichkeit gibt (gehts denn nicht ein Stück daneben wo der Einhängziegel ist?). Warum habt ihr nicht schon die Leerverrohrung in die Decke gelegt und die Schläuche bereits vorm Betonieren in die Räume stehen lassen - oder verstehe ich dein Problem falsch?

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  •  gabi
11.1.2007  (#2)
nein - ist so schon richtig. es geht hier nur um einen schlauch - und der sollte genau beim träger durchkommen :( gibt es da statisch usw. einwände?

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  •  .
11.1.2007  (#3)
statik - hallo.
also ich bin kein statiker aber soweit ich informiert bin, müssen diese träger eh viel mehr aushalten als was berechnet wurde (bei brücken z.b. +100 % oder mehr). d.h. wenn das loch im verältniss zum träger nicht all zu gross ist, dann sollte das kein problem sein. oder anders gesagt weniger ist mehr emoji

lg

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  •  Rupert
11.1.2007  (#4)
Statik - So ein Träger hat nochmalerweise zwei Bewehrungsstäbe eingelegt. Wenn einer abgebohrt wird fehlen 50% der Tragkraft, beim zweiten dann 100%.

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  •  bm_rial
11.1.2007  (#5)
statik - es ist richtig zu stellen das beim träger lediglich der steg (das ist der mittelteil) die tragende funktion grösstenteils inne hat, somit kann der flansch (das sind die teile oben und unten) mit kleinen löchern (in diesem fall 20mm) grundsätzlich durchbohrt werden ohne das hier massive abschwächungen des trägers vorkommen....

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  •  heinzi
12.1.2007  (#6)
blödsinn - die 2 flansche sind tragend, der obere auf druck und der untere auf zug. der steg ist der abstandhalter der 2 flansche. dieser kann bedenkenlos genau in der mitte mit 20 mm durchgebohrt werden (statischer nullpunkt)


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  •  bm_rial
12.1.2007  (#7)
@heinzi - soviel unwissenheit ist mir leider schon lange nicht mehr untergekommen. trägheitsradius rechnet sich bekanntlich
bxh³/12....alleine schon aus dieser formel ist ersichtlich das die höhe (in diesem fall der steg) der massgebende faktor für die statische tragfähigkeit ist. alleine diese mathematische tatsache wiederlegt also deinen aufgelegten blödsinn sofort....mehr brauche ich dazu glaub ich nicht mehr sagen....

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  •  heinzi
14.1.2007  (#8)
bm rial - dann bohr du durch die flanschplatten und ich so wie immer durch den nullpunkt im steg....oder haben wir uns irgendwie falsch verstanden? Bin schon 31 jahre im Stahlbau tätig und jedes Loch in jedem Statiker-Stahlbauplan geht durch den Nullpunk!

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  •  hamster
14.1.2007  (#9)
es gilt der Steinersche Satz - Es stimmt schon, dass das Widerstandsmoment der Flansche niedrig ist. Allerdings ist der Abstand der Flanschflächen vom Schwerpunkt grösser. Iy=Iy+a2xA (d.h.wächst mit dem Abstand im Quadrat).
Bei Hallenkonstruktionen befinden sich oft grosse Oeffnungen im Steg, niemals im Flansch.

http://www.autogrue.ch/img1/tankstelle_lotzwil2.JPGBildquelle: http://www.autogrue.ch/img1/tankstelle_lotzwil2.JPG
Aber in einem "normalen" Haus sollte der Träger schon eine runde (!) Bohrung von 10mm verkraften können.

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  •  bm_rial
14.1.2007  (#10)
@heinzi - wie ich das problem von gabi verstanden habe muss sie durch die flansche runter bohren....deswegen nicht genau beim steg bohren....muss sie jedoch durch den steg dann hast natürlich du recht wenn die bohrung genau in der mitte des steges erfolgt (sogenannte nulllinie)

@hamster
siehe erklärung zu heinzi....wenn steg dann selbstverständlich in der nulllinie...und bzgl. steiner'schem satz hast natürlich recht.....

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