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Stromanschluss ab Grundgrenze/Verteiler

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  •  yeahright
  •   Silber-Award
28.7. - 29.11.2010
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Liebes Forum!

Ich bin bei der Beauftragung eines Stromanschlusses für unser Grundstück bei der Energie AG / OÖ und hatte dazu heute einen Termin mit dem Herrn von der Energie AG. Die grobe Grundstückssituation von Norden nach Süden sieht so aus: unsere (nördliche) Zufahrtsstraße, eine (nördliche) Zeile Grundstücke mit unserem Grundstück, eine weitere (südliche) Zeile noch unbebaute Grundstücke, südliche Zufahrtsstraße für die südlichen Grundstücke. Da in der nördlichen Zufahrtsstraße noch kein Strom liegt (und relativ lange Grabungsarbeiten in der Straße erfordern würde), sei die günstigste Möglichkeit, den Strom in die südliche Straße zu legen und einen Verteiler an der südlichen Grenze des südlich von uns gelegenen Grundstücks zu setzen. Von dort sollen wir über das südlich von uns gelegene Grundstück graben und unser Haus an besagten Verteiler anschließen. Das ist mit dem betroffenen Grundstückseigner über dessen Grundstück wir die Leitung legen müssen auch so abgesprochen und scheint uns auch die sinnvollste Variante zu sein.

Folgende Fragen stellen sich allerdings. Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass in den Anschlusskosten von EUR 3068,40 (und so wurde mir das laut meinen Notizen auch vor einiger Zeit telefonisch mitgeteilt) die Bereitstellung des Stromanschlusses an MEINER Grundstücksgrenze enthalten ist, der Herr von der Energie AG meint aber, damit bezahlt man nur die Anschlussmöglichkeit am nächstgelegenen VERTEILER, vom Haus bis zu diesem Verteiler muß man die Leitung selbst legen und auch bezahlen. Ist dem tatsächlich so, oder kann man für die Anschlusskosten erwarten, dass einem der Strom bis zur eigenen Grundstücksgrenze geliefert wird? Außerdem stellt sich dann ja für uns die Frage, wer dafür zuständig ist, die Leitungsrechte über das Nachbargrundstück im Grundbuch eintragen zu lassen, und wer das bezahlt.

Besten Dank,

Markus

  •  viraghg
28.7.2010  (#1)
OÖ weiss ich nicht, im Burgenland - zahlt man den Fixbetrag vom Verteiler zur Grundstücksgrenze. Wozu sollst du einen Verteiler bezahlen der a) nicht bei dir steht und b) von anderen genützt wird?

Scheint ein Missverständnis zu sein

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  •  ocp
  •   Silber-Award
28.7.2010  (#2)
ich habe auch erst gestern angefragt bei der energie ag, - ich baue auch in oberösterreich (linz-land) und wir haben gestern wie gesagt angefragt: aussage von energie-ag-netztechnik-teamleiter die anschlusskosten sind pauschaliert und kosten: Euro 3.128,- !!!! ich habe auch verstanden, dass es generell so ist, bis zur grundstücksgrenze...
bei uns ist das leerrohr ohnehin schon vom energie-ag-verteilerkasten an unsere grundgrenze vorhanden, ich brauche schliesslich vom haus (stromzählerkasten) bis zu grundgrenze auf eigenregie ein leerrohr ziehen (in 60 cm tiefe) und fertig !!!!!
ABER: warum gibt es da, obwohl auch du in oberöstereich baust verschiedene anschlusskosten ??? der betrag ist ohnhin schon eine frechheit, und dann noch nach lust und laune jedem häuslbauer verschiedene beträge verrechnen!!! ich bin echt angefressen, wenn es doch nur alternativen gäbe, würde ich sofort wen anderen anschliessen lassen... aber so ist es eben wenn man monopolstellung hat !!!! (zumindest bei den anschlussgebühren)... den strom hol ich mir sicher woanders

ocp

ps für wen ist die günstigste sache die südliche variante - für dich oder für die energie-ag... was geht es dich an, ob es für die energie-ag umständlich ist, du willst den anschluss an deine grundgrenze und aus !!! (so würde ich es denen zumindest sagen

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  •  hjm
28.7.2010  (#3)
bgld - wir haben heuer im bgld. zu bauen begonnen:
*) BEWAG kassierte auch ca. € 3.000,-- Anschlusskosten (ohne was zu machen)
*) wir mussten selbst dafür sorgen, dass der Strom vom nächsten Verteiler zu unserem Grundstück kommt (BEWAG schlug vor, dass wir 300 Meter zum nächsten Nachbar auf der gleichen Straßenseite graben - der beauftrage Elektrounternehmer sorgte aber dafür, dass wir beim Verteiler visavis anschließen konnten)

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  •  yeahright
  •   Silber-Award
28.7.2010  (#4)
Danke für die Antworten - @ocp:
Mich wundern auch die verschiedenen Anschlußkosten, ich hab mir den Betrag allerdings nicht heute sondern in einem Gespräch vor einiger Zeit (ca. vor einem halben Jahr) schon notiert, vielleicht hat es in der Zwischenzeit eine Erhöhung gegeben.

Wer bezahlt bei Euch dann das Kabel, das in das Leerrohr eingezogen wird und die Einzieharbeiten?

Für uns sowie auch für die Energie AG ist die südliche Variante die bessere. Für die Energie AG deshalb, weil sie nur ca. 90 m graben müssen und die Straße nur auf einem kurzen Stück aufreißen müssen (der Rest geht neben der Straße) um 3 Grundstücke zu versorgen, und in der nördlichen Variante müßten sie ca. 120 m Straße aufmachen nur für ein (unser) Grundstück.

Und für uns ist die südliche Variante die bessere, weil an unserer nördlichen Grenze eine Allee aus Bäumen steht, durch die wir eigentlich nicht unbedingt lange Grabungsarbeiten durchführen möchten, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

@viraghg und hjm:
Irgendwie sind die Aussagen wie die Situation im Burgenland ist jetzt widersprüchlich: viraghg schreibt die Anschlusskosten im Burgenland seien bis zur Grundstücksgrenze, hjm musste die Leitung vom Verteiler bis zum Grund selbst verlegen...

@viraghg:
Ich verstehe die Anschlusskosten auch nicht als Gebühr für den Verteiler, d.h. ich würde nicht sagen, dass ich für einen Verteiler zahle, der gar nicht bei mir steht. Ich will ja auch gar nicht unbedingt einen Verteiler auf meinem Grund (ist schließlich wieder ein Kastl das herumsteht), ich will nur die Leitung.

LG,

Markus


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  •  mikee
  •   Silber-Award
28.7.2010  (#5)
Im Burgenland... "darfst" du dir deinen Anschluss vom Verteiler bis zu deinem Grundstück selber herstellen und natürlich auch das Kabel selber zahlen, die BEWAG rührt keinen Finger. Und dafür, dass du dich dann an deren E-Verteiler anschliessen darfst, bezahlst du die Anschlussgebühren in Höhe von 2617,- Euro für 3kw Anschlussleistung. Das einzige, was die dabei tun ist die Rechnungen zu schicken und den Zähler im Baustromkasten zu montieren. Alles erst vor ein paar Monaten selber erlebt.

Gruss
mikee

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  •  viraghg
28.7.2010  (#6)
Ich hab...aus diesem Grund mein Einverständnis gegeben dass der Verteiler für die Nachbarhäuser (3 Stk) auf meiner Grundgrenze steht. D.h. habe Strom direkt an Grundstücksgrenze und spare mir die Kabelzieherei über die Strasse.

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  •  mikee
  •   Silber-Award
28.7.2010  (#7)
Das ist natürlich praktisch... und die denkbar günstigste Lösung. Soferne aber in deiner Nachbarschaft noch (unerschlossene) Bauplätze frei sind, könnte es dir leicht passieren, dass das eine oder andere Mal an deinem Grundstück vorbeigegraben wird. Besonders zwider ist es dann, wenn man sich gerade erst seine Einfahrt schön gepflastert oder asphaltiert hat, wenn der erste draufkommt, er möchte sich jetzt anschliessen emoji

Gruss
mikee

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  •  viraghg
28.7.2010  (#8)
Vorbei is mir wurscht...die Strasse ist noch in naturell gehalten, d.h. Feldweg - am Grundstück werde ich wahrscheinlich Betonplatten haben, wo Stellplätze kommen. Davor könnens graben was wollen. Der übernächste Nachbar wird das wohl bald tun, fängt bald zum Bauen an was man so hört.

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  •  hotz68
29.11.2010  (#9)
Strom für neue Parzelle OÖ ??? - Möchten nächstes Jahr zu bauen beginnen , Grundstück wurde jetzt erst umgewidmet , es gibts also noch keinen Kanal, keine Straße oder sonstwas !! Wie komme ich nun zum STROM , von der Energie AG bekam ich die Auskunft , daß ich eine ANSCHLUSSVEREINBARUNG eines Elektrikers brauche usw...
!!
Wie gehe ich genau vor ?????



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  •  ocp
  •   Silber-Award
29.11.2010  (#10)
ganz einfach - einen elektriker suchen... der erklärt´s dir ganz genau
eigentlich hast du dann gar nichts zu machen, der elektriker macht sich den termin mit der energie ag aus

ocp

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