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Strompreis vor starkem Anstieg

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  •  Executer
  •   Gold-Award
27.10.2016 - 5.2.2017
11 Antworten | 8 Autoren 11
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zitat..
In den nächsten Tagen wird die europäische Energieagentur eine Trennung des österreichischen und deutschen Strommarkts anordnen. Für Verbraucher und Industrie hätte das hierzulande massive Folgen.


http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5108384/Strompreis-vor-starkem-Anstieg?_vl_backlink=/home/index.do

Offensichtlich gibt es zw. D und Ö einen gemeinsamen Strommarkt, der uns derzeit günstige Strompreise liefert. Ganz verstehe ich allerdings nicht, was eine Trennung dieses Strommarktes bedeutet? Gibt es dann weitere Steuern/Abgaben beim Einkauf von deutschem PV oder Windstrom?

Fraglich ist auch um wieviel der Strom teurer werden soll, beziehen sich die "bis zu zehn Prozent" auf den reinen Energiepreis oder den Endkundenpreis?

  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.10.2016  (#1)
danke mario für den interessanten link.

ja, dieser gemeinsame markt wird über eine strompreisbörse abgewickelt, das ist die deren stundenvariable preise aWATTar direkt weiterverrechnet.

der artikel ist gut recherchiert weil er auch die hintergründe beleuchtet, den nord-/südkonflikt in D um den ausbau der netze, sodaß der böse markt den norddeutschen überschuß über A in den süden absaugt...

man sieht wieder einmal wie schwer prognosen sind wenn sie die zukunft betreffen, daß die EU versucht den freien stromhandl zwischen A und D abzudrehen war nicht unbedingt klar zu erwarten ... emoji

die conclusio für den einzelnen:
versicherungspolizzen abschließen. das heißt:

effizient bauen -> niedriger bedarf
effiziente heiztechnik einsetzen -> niedriger verbrauch

zukunftssicher & autark als faktoren in die planung einfließen lassen...

eine verdopplung der heizkosten alle 10 jahre ist historischer durchschnitt, einfach das eigene system auf den prüfstand stellen wie es bei einer verdreifachung der betriebskosten aussieht.
die werden wir mit großer wahrscheinlichkeit erleben wie ein blick in die vergangenheit zeigt.

unser hausheizsystem ist einst modern & effizient mit € 700,- (inflationsbereinigt) ins rennen gegangen, zuletzt waren es € 4.000,- die wir pro jahr abgefackelt hatten.
jetzt sinds wieder € 350,-

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  •  rocco81
  •   Silber-Award
30.10.2016  (#2)

Das Thema ist nicht ganz neu:

http://derstandard.at/2000018039748/Oesterreich-muss-teureren-Strom-fuerchten

http://derstandard.at/2000045086731/Wenn-Deutschland-den-Energiefluss-bremst

Was sich da hinter den Kulissen abspielt, das werden wir wohl nicht erfahren.
Aber irgendwem passt es wohl nicht das irgendwer anderer profitiert.

Das der Strompreis mittelfristig nicht sinken wird ist vorhersehbar, aber alle die eine auf Eigenverbrauch ausgelegte PV haben sind Trottel die nicht rechnen können.
Alle die auf ein primär nicht strombetriebenes Heizsystem setzen auch...

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  •  hannelora
3.11.2016  (#3)
Das ist wirklich interessant, vor allem weil ich von meinem Stromanbieter gerade die Tage einen Brief bekommen habe, dass die Preise gesenkt werden!

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
3.11.2016  (#4)

zitat..
dyarne schrieb: zuletzt waren es € 4.000,- die wir pro jahr abgefackelt hatten.


jetzt nicht wirklich, oder??

gefühlsmäßig sind die preise bei awattar hourly jetzt schon höher, oder täusche ich mich da? Man kann ja leider nicht mehr alle alten Daten abfragen...

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  •  chris84
1.12.2016  (#5)

zitat..
alpenzell schrieb: gefühlsmäßig sind die preise bei awattar hourly jetzt schon höher, oder täusche ich mich da? Man kann ja leider nicht mehr alle alten Daten abfragen...


hier kann man die Preise zurück bis zum 1.1.2014 abfragen:

https://testing.awattar.com/awattar-web/product-price-transparency-charts/

zum Thema Strompreis ist dieser Blog lesenswert:

https://www.awattar.com/blog/strompreise1611


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.12.2016  (#6)

zitat..
alpenzell schrieb: jetzt nicht wirklich, oder??


doch. arg, nicht?

die einst hocheffiziente neue ölheizung ist gar nicht so viele jahre später zum desaster geworden...

der leidensdruck zum sanieren war dann auch entsprechend groß.

unsere 10.000,- € tiefenbohrung hat gerade soviel gekostet wie 2,5 mal öl auftanken - ein seeeeeeehr guter tausch... emoji

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  •  rocco81
  •   Silber-Award
5.2.2017  (#7)

Aus akteullem Anlass:

http://tvthek.orf.at/profile/Eco/11523082

zitat..
Strom wird teurer, Belastungen für Haushalte drohen

Österreich war lange Zeit ein Nutznießer von Billigstrom aus Deutschland. Das könnte sich ändern, denn Deutschland will mit 2018 die gemeinsame Preiszone zwischen den beiden Nachbarländern auflösen.



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  •  4694
5.2.2017  (#8)
Strompreis vor starkem Anstieg - Wenn man bedenkt dass elektrischer Energie nur gewonnen werden kann wenn diese Energie von Flusskraftwerken oder Kohle oder Nuklearen Kraftwerke gewonnen werden - PV und andere Gewinnung ist nur "NONSENSE" weil diese Energie nicht gespeichert effizient werden kann. Das heißt dass die "Kostenreduzierung" nur möglich ist wenn die Stromaufnahme jedes Bürger reduziert werden kann = das heißt für mich vielleicht dass jemand überlegt ob man ein permanent Mobiltelefon braucht oder dass alles im Haus elektrisch gesteuert und betätigt werden kann ....

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
5.2.2017  (#9)
So ein Schwachsinn mit Überlastung.

Die Deutschen haben Investiert und nun wollen sie ernten. Ganz einfach.
War doch klar, dass es so kommt.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
5.2.2017  (#10)
Awattar sagt folgendes dazu:

zitat..
Die vielzitierte Aufspaltung der Preiszone zwischen Deutschland und Österreich ist wohl leider nicht mehr aufzuhalten, wird sich aber frühestens ab 2018 auf die Preise auswirken. Es ist hierbei ein Anstieg im Bereich von 10-20% des Börsenpreises für Österreich im Gespräch.


Wenn man von 20% des heurigen Yearly-Tarifes (3,4 cent/kwh) ausgeht, wäre die Erhöhung ca. 0,7 Cent/Kwh, kein Grund zur Freude aber überschaubar.

Entgegen wirken jedoch sinkende Abgaben auf der Netzseite

zitat..
Zum Schluss aber noch die positive Nachricht: mit den Netzentgelten und Abgaben für 2017 (die es ja auch auf der aWATTar Stromrechnung zu sehen und zu zahlen gibt) spart ein Haushalt mit 5000 kWh Verbrauch immerhin ca. 30€ Brutto pro Jahr ggü. 2016. Die Netz-Pauschale pro Zählpunkt steigt zwar an, aber die Netzarbeitspreise und Abgaben sinken.


https://www.awattar.com/blog/preisrueckblick2016



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  •  BoZm
  •   Gold-Award
5.2.2017  (#11)

zitat..
Executer schrieb: Entgegen wirken jedoch sinkende Abgaben auf der Netzseite


Glaube ich erst wenn ich es auf der Rechnung sehe.

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