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Stückholzheizung

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  •  Haus93
16.4. - 19.4.2023
7 Antworten | 5 Autoren 7
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Hallo

Ich will mich in nächster Zeit von meiner Ölheizung verabschieden und mir einen Holzergasser mit Pufferspeicher einbauen da ich selbst genug Wald besitze. Meine Frage ist welcher Stückholzofen hat eine gute Qualität bzw. Womit habt ihr gute/schlechte Erfahrungen?
Wo lagen die Preise für eure Analge?
mfg 

  •  Akani
Firmenempfehlung 16.4.2023  (#1)
Mein Meinung ETA, Bau mit dene seit 2006 und hab sehr wenige Probleme und wenn ist sehr schnell geholfen

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  •  hcsopznarf
16.4.2023  (#2)
Eine Wärmepumpe kommt nicht in Frage?

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit meiner Stückholz-Pellets Heizung (Fröling Dual) in Kombination mit Solarthermie. Du bekommst diese Heizungen auch sehr gut gefördert. Im Sommer, wenn man nur Warmwasser braucht, übernimmt die Solarthermieanlage zu 90%. Im Winter heizt man zusätzlich mit Stückholz. Als Backup hat man Pellets. Wenn man also gerade keine Lust hat Holzscheite nachzulegen, dann übernehmen Pellets.

Man kann aber auch über den Pellets Brennraum die Holzscheite anzünden. Das heißt in der Praxis: Ich lege die Holzscheite abends rein und am Morgen, wenn der Pufferspeicher Energie braucht, zündet die Heizung automatisch über den Pelletsheizraum die Holzscheite ohne dass ich die Holzscheite selbst anzünden muss. 

Ich hatte mit der Fröling Dual bisher keine negative Erfahrungen. In 8 Jahren haben wir keinerlei Defekte gehabt an der Anlage. Die Solarthermieanlage ist sowieso nahezu wartungsfrei.

Der große Nachteil sind die Anschaffungskosten dieser Heizungen, die im Moment durch die Decke gehen. Vorallem in den letzten 2 Jahren hat sich da viel getan beim Preis, wenn ich mir die Kostenvoranschläge für Holzvergaserheizungen von Bekannten ansehe. Alte Rechnungen werden dir also nichts helfen bei der Kostenplanung.

Ein zweiter Nachteil ist der große Platzbedarf für den Pelletsraum. Diesen muss man natürlich auch einplanen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass Holzverbrenneranlagen nicht wartungsfrei sind. Man muss sich um die Asche kümmern und sollte meiner Meinung nach mindestens alle zwei Jahre einen Service machen lassen. Wenn man von einer Ölheizung zu einer Holzvergaserheizung wechselt, dann heißt das eindeutig mehr Zeitaufwand. Und oben drauf kommt noch das Verarbeiten von Baumstämmen zu Stückholz, der Platzbedarf zum Trocknen des Stückholzes und der Dreck im Haus.

Wenn dich das alles nicht abschreckt: Der größte Vorteil sind die unschlagbar günstigen Heizkosten.

lg


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  •  tjet
  •   Bronze-Award
16.4.2023  (#3)
Wir haben einen Fröling SP Dual und sind sehr zufrieden damit. Wenn du mal nicht Lust/Zeit zum Einheizen hast, dann kannst einfach mit Pellets heizen.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
16.4.2023  (#4)
ETA hat aber auch ohne Pellets-Option eine automatische Zündung oder?

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  •  Akani
17.4.2023  (#5)
Ja mit Automatischer Anzündtüre.
Oder/ und als Twin Lösung Holz- Pellet Kombi. Kann aber auch jeder Zeit nachgerüstet werden.

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  •  Andreas90
  •   Bronze-Award
17.4.2023  (#6)
Wir haben auch mehr als genug Holz zur verfügung, haben uns aber im Alt und im Neubau für eine WPWP [Wärmepumpe] entschieden, hier meine Beweggründe:
- Preislich sind die Holzvergaser echt nicht billig da braucht man nicht viel drauflegen für eine gute WPWP [Wärmepumpe] Installation
- kein Dreck, kein nachlegen
- keine Probleme im Alter
- kein Schorni, Wartungskosten
- Wenn ich das Holz verkaufe bekomme ich dafür mehr kWh Wärme mit der WPWP [Wärmepumpe] raus als wenn ich es verbrenne

Ist natürlich stark vom den gegebenheiten abhängig

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
19.4.2023  (#7)

zitat..
Andreas90 schrieb:

Wir haben auch mehr als genug Holz zur verfügung, haben uns aber im Alt und im Neubau für eine WPWP [Wärmepumpe] entschieden, hier meine Beweggründe:
- Preislich sind die Holzvergaser echt nicht billig da braucht man nicht viel drauflegen für eine gute WPWP [Wärmepumpe] Installation
- kein Dreck, kein nachlegen
- keine Probleme im Alter
- kein Schorni, Wartungskosten
- Wenn ich das Holz verkaufe bekomme ich dafür mehr kWh Wärme mit der WPWP [Wärmepumpe] raus als wenn ich es verbrenne

Ist natürlich stark vom den gegebenheiten abhängig

Waren bei mir ziemlich die gleichen Gründe für die WPWP [Wärmepumpe], aber in einem Neubau.
Wenn @Haus93 ein älteres. mäßiges gedämmtes Haus mit Heizkörpern hat wo die hohen VL VL [Vorlauf]-Temperaturen nötig sind, schwindet die Sinnhaftigkeit einer WPWP [Wärmepumpe] halt langsam.

WENN ABER am Haus thermisch was saniert wird und teilweise auf Flächenheizungen/große Heizkörper umgebaut wird kann es schon wieder Sinn machen, speziell wenn man dann auch noch Erdwärme umsetzt und am besten gleich noch ne PV dazu...


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