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Terrasse betonieren - sofort ?

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  •  Gawan
7.10. - 10.10.2009
13 Antworten 13
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Hallo,

habe letztes Jahr im august den Keller ausgegraben und im Frühjahr 2009 rund ums Haus die Terrasse begradigen lassen.
Jetzt möchte ich die fehlenden 30cm mit 16/32er Rundkorn auffüllen und noch heuer betonieren.

Ist das klug oder ist es besser das Ganze vorher setzen zu lassen ?

  •  oldtimersammler
7.10.2009  (#1)
..Waas meinst du mit fehlende 30 cm ,wie groß soll die -Terasse werden,soll die Bodenplatte auf den Grundmauern dranhängen(ausreichend Eisen miteinbetnoerit worden beim Decken betonieren die auch weit genug rausstehen)oder muß rundherum ein Fundament errichtet werden und eine Mauer aus Schalsteinen?
Das wären wichtigen Angaben bevor man eine brauchbare Antwort auf deine Frage geben kann.
Wenn du Fudamten brauchst unbedingt setzen lassen oder bis auf gestandenden Boden runtergraben sonst setzt sich das ganze gasrantiert.
Wie gesagt wäre wichttig wie groß immerhin sitzten da ja möglicherweise Tonnen drauf und Erdreich setzt sich irre viel.

Gruß Gerhard

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  •  Gawan
8.10.2009  (#2)
@oldtimersammler - wie gesagt - der Boden drunter ist fest und wurde auch nicht aufgegraben - darauf schütte ich jetzt 30cm 16/30 Rundkorn (das sich angeblich NICHT setzen muss bzw. nicht setzt) und dort betonieren ich dann das Terrassenfundament.

Natürlich mit Eisen an die Bodenplatte des Erdgeschosses gehängt und mit viel Eisen drinnen.

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  •  oldtimersammler
8.10.2009  (#3)
..Dann kann sich in deinem Fall ja nichts setzen.
Trotzdem würde ich aber Fundamete auf Frostgrenze setzen.
Was an den Eisen wichtig ist daß du sie auch in die richtige Höhe legst,wenn sie ganz unten sind nützen sie nichts.
Eisen natürlich durchgehend und in Abstand von ca. 15cm setzen.

l.G. Gerhard

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  •  Gawan
9.10.2009  (#4)
@oldtimer - ich hätte jetzt bis 15cm unter Fensterunterkante Rundkorn verteilt, dann Eisen reingebohrt ins bestehende Fundament und bis 10cm unter Fensterunterkante betoniert.
D.h. 5cm stark - mit einer AQ60 Eisenmatte bewehrt und alle 15cm mit einem 10er Eisen mit dem bestehenden Fundament / Keller verbunden

Ausreichend ?

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  •  vollholzolli
9.10.2009  (#5)
Kältebrücke! - So produzierst Du Dir aber eine Kältebrücke ins Haus wenn Du an die EG Platte stumpf anschliesst - ohne Dämmung?

lg

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  •  Benji
9.10.2009  (#6)
@gawan - Ein bissi Senf meinerseits, ich habe auch letztes Jahr meine Terassenplatte (~30m²) betoniert:

1. ich weiss zwar nciht was du unter "Rundkorn" verstehst, aber wenn das runde glatte Steinchen sind würd ich das eher nicht nehmen, sondern irgendeinen Bruchschotter (am Besten so ein "Gräder-Material" mit großen gebrochenen Steinen und feinem Sand dabei, das zeug lässt sich optimal verdichten und bleibt auch verdichtet)

2. würde ich nicht unbedingt mit Eisen ans Fundament anbinden. Was soll das bringen? Wenn sich was setzt/bewegt, bleibt dir zwar die Platte in Position, aber darunter kriegst einen Hohlraum => auch nicht ideal. Wenn, so wie du schreibst, der Boden hier eh nie aufgegraben wurde, sollte sich auch nix setzen. Ich zumindest habe meine Platte einfach "daneben hinbetoniert", diese schließt zwar an die Perimeterdämmung vom Haus an, ist aber nicht damit verbunden. Damit baust du dir auch keine Wärmebrücke. Funktioniert bei mir optimal, obwohl darunter aufgegraben wurde. Ich habe aber sehr guten stabilen Schotterboden, da setzt sich ohnehin fast nix.

3. Bewehren muss auf jeden Fall, ob AQ60 reicht weiss ich nicht (ich kenn mich mit diesen bezeichnungen nciht aus), aber ich fürchte 5cm stark wird viel zu wenig sein. Meine Platte ist 20cm stark, und doppelt bewehrt (unten - Abstandhalter (diese "Schlangen") und oben nochmal eine Eisenmatte. Im Prinzip genauso wie man eine Fundamentplatte betonieren würde.



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  •  wolfi69
9.10.2009  (#7)
Isokorb - oder Stützpfeiler wären die optimale Lösung gewesen. Falls die Terrasse nahtlos an die Fassade anschließt, würde ich unbedingt eine Anbindung mit Eisen an den Keller machen. Besser ein paar Euro mehr Heizkosten im Jahr als ewig über wilde Setzungsfugen ärgern. Oder mit dem Terrassenbelag ein paar cm Abstand zur Fassade lassen und den Spalt mit Splitt o.ä. auffüllen.

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  •  pointi001
9.10.2009  (#8)
..mach einen Eigenbau Isokorb, indem du die Fassade dämmst mit XPS, danach die Eisen in die bestehende Platte durchs XPS bohrst und dann erst die Terasse betonierst. so mach ich das und schätz ist die beste Lösung. für Rollierung hätt ich auch Bruch genommen, 30/60 oder ähnlich, da setzt sich bestimmt nichts. Frostfreie Gründung auf alle Fälle machen und Platte min 15cm dick. Bei 5cm wird sie dir brechen wennst Pech hast.

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  •  Gawan
9.10.2009  (#9)
@pointi001 - hm ... ich dachte die Platte verbindet sich sowieso mit der obersten Schicht des Schotters und bricht dadurch nicht

darauf kommt ja dann erst der beton in den die platten verlegt werden, das heißt es kommen nochmal ca. 12cm drauf.

Trotzdem besser 15cm als 5cm ??

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  •  oldtimersammler
9.10.2009  (#10)
..Die Eisenbewehrung ist geschätzt ausreichend und ideal wie du dir das vorstellst.
Eisen muß nicht ins Fundament reingebohrt werden bringt auch nichts wie schon vorher richtig erwähnt da das Eisen ja auf den Fundamenten aufliegen sollte dann liegt die ganze Platte mit Bewehrung auf.
Ob sich dann darunter etwas setzt und darunter ein Holhraum entsteht ist vollkommen wurscht da die Platte ja völlig aufliegt.
5cm dick sind natürlich ein Witz das bricht nicht vielleicht durch sondern bricht ganz sicher,nicht sofort aber nach Jahren garantiert.
15cm wären meiner Ansicht nach ideal,eventuell würden 10cm auch reichen aber lieber etwas mehr Sicherheit sollte immer eingeplant werden.
20cm sind jedoch sicher nicht nötig.


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  •  Benji
10.10.2009  (#11)
@oldtimersammler - Wo sollte die Platte am Fundament aufliegen? Soweit ich das verstanden habe meint er das Fundament des Hauses bzw. dessen Bodenplatte. Sonst ist da in meiner Vorstellung nichts auf dem er aufliegen könnte.....


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  •  Gawan
10.10.2009  (#12)
aufliegen "aufliegen" kann ich es nicht lassen
ich hätte seitlich ins bestehende Hausfundament Steckeisen gebohrt und die ins neue Terrassenfundament miteinbetoniert

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  •  oldtimersammler
10.10.2009  (#13)
..Ich glaube da reden wir aneinander vorbei,ist doch ganz logisch die Terasse muß auf Fundamenten aufliegen ob das nun das nun ein bestehendes Fundament ist das an die Frostgrenze geht oder du so eines errichtest ist völlig egal.
Daß die Platte oben aufliegen muß ist logischerweise auch ganz verständlich.
Einfach mal ein paar Gedanken darüber machen du solltest ja auch verstehen warum du das was du tust machst um beim nächsten mal auch zu wissen worum es geht.
Ich hab dir schon mal geschrieben du sollst Fundamente errichten wo sich das ganze Gewicht darauflegen kann.
Wenn du nun sagst aufs bestehende Fundament des Hauses nehme ich an daß du eine Seitenlänge meinst,das wäre ok wenn beim betonieren der Platte ausreichend Eisen die auch weit genug rausstehen mitbetoniert wurden,in dem Falle wäre dann ja die ganze Platte auf Zugbelastung an die bestehende Fundamentplatte des Hauses hängt dann praktisch drauf.
Das funktioniert aber nur wenn die Eisen mitbetoniert wurden.
Das sind ja immerhin Tonnen was da dran hängen.
Wenn du nur einfach ein paar Eisen seitlich reinbohrst wirds dir die Eisen wahrscheinlich rauziehen daher mein Vorschlag
auf der gegenüberliegenden Längsseite und den beiden Seiten Fundamente errichten dann liegt die Terasse völlig auf und es kann nichts passieren.
Eigentlich sind solche Dinge ganz einfach vertständlich und nicht schwierig,wenn allerdings gewisses Grundwissen oder logisches Verständnis nicht vorhanden ist unbedingt vorher genau informieren von jemand der auch Ahnung davon hat und selber genug Erfahrung.
Wenn die Möglichkeit nicht besteht wäre es ratsam einen Baumeister einfach nur mal um Rat zu fragen.
Jeder hat einen Bauführer egal ob er wie ich alles selber macht oder die 'Arbeiten vergibt,und ich hab bis jetzt noch keinen Baumeister gekannt der auch gerne Auskunft gibt .
Ich sehe das Dilemma immer wieder bei meinen Freunden,keiner will sich etwas sagen lassen kommt mit einem Plan eines Architekten nach Hause der 3000Euro gekostet hat und dann das dumme Gesicht wenn nach Jahren Stiegen abreissen,Wege sich setzen und und und.
Ist alles nicht notwendig wenn man sich von Leuten beraten lässt die sich auskennen.

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