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·gelöst· Terrassenplatten: Verlegung im Splittbett bei vorhandener Betonplatte

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  •  marlu
5.10. - 9.10.2019
9 Antworten | 4 Autoren 9
9
Liebe Forum Gemeinde,
Zu diesem Thema gibt's schon einige Beiträge, trotzdem bleiben da bei mir noch Fragen offen.

Folgende Ausgangssituation:
Vorhandene Betonplatte vom Haus getrennt, im Gefälle. Ca. 15cm unter geplanter Terrassenplattenoberkante. Unter der Platte ist kein Keller oä.
Terrasse ist fast komplett überdacht.

Geplant:
Betonplatte (mit was für einem Gatsch auch immer) abdichten, Bauvlies drauf, ca 11 cm Splittbett drauf, Verlegung der 4 cm dicken Terrassenplatten (Beton) NICHT im Gefälle (wasserführende Ebene ist ja darunter). Evtl verfugen, evtl aber auch nicht (nur die 3mm dicken Abstandshalter drin lassen)

Folgende Fragen:
1. Drainagematten zwingend erforderlich? nett aber kein Muss? oder Geldmacherei, wenn eh abgedichtet ist? Bei über 10 cm Splittbett überhaut noch sinnvoll?
2. Wieso lese ich fast immer von Verlegung im Drainagemörtel? Kann gegenüber Splittbett keine nennenswerten Vorteile erkennen, außer dass die Platten nicht mehr beweglich sind. Die Drainagefunktion erfüllt ja beides gleich gut oder? 
3. Gibt es irgendwelche Nachteile vom Splittbett auf betonierter Platte, die Drainagemörtel-Bett nicht hat?

Bin irgendwie etwas unsicher, kann ich das mit gutem Gewissen so machen, oder
hab ich was übersehen?
Möchte keine Wissenschaft daraus machen, ich frage mich nur, warum in den meisten Fällen die ich gelesen haben, im Mörtelbett verlegt wird? Kostet ja um einiges mehr, und ist bei weitem nicht so gemütlich herzustellen wie im Splitt...

Ich hoffe auf hilfreiche Antworten :)

Edit:
Gehört glaub ich doch ins Bau Forum... Kann man das noch umhängen?

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
5.10.2019  (#1)
Kann dir (noch) nicht wirklich helfen.
Aber ich habs genauso wie du vor.
Auch 15cm Aufbau, verwende 5cm Platten (Platte Timber - Schappelwein) und auch Splitt/Kies auf Beton.

Ausser, dass ich sicher nicht verfugen werde, stell ich mir die gleichen Fragen wie du. Naja, eigentlich frag ich mich nur, ob Drainagematte ja oder nein. Was soll beim Rest nicht passen?!
Und wegn der Matte, müsst ich mal eine passende aussuchen und Preise einholen.

Am Beton-Ende will ich eine Kiesfangleiste bzw. ein Lochblech verwenden.
Und an zwei Stellen ein Rigol einbetten (mit passendem System "ACO Profiline Fassaden- & Terrassenrinne")
Weiter bin ich mit den Überlegungen noch nicht. Hat aber auch noch Zeit emoji

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#2)
@marlu:

hab zwischenzeitlich mal bissl gesucht.
So eine Drainagematte, wie die "Schlüter Troba" wäre da schon was feines...

https://www.schlueter.de/p/cumulus/ss_prod_troba_r_rdax_350x233_65.jpgBildquelle: https://www.schlueter.de/p/cumulus/ss_prod_troba_r_rdax_350x233_65.jpg


https://www.schlueter.de/p/cumulus/ss_schn_troba_bpleu_r_rdax_55.jpgBildquelle: https://www.schlueter.de/p/cumulus/ss_schn_troba_bpleu_r_rdax_55.jpg

Den günstigsten Preis hab ich aktuell hier gefunden:
https://www.fliesenoutlet.com/profile-systeme/schlueter/drainage-balkonen-terrassen/troba/schlueter-troba-rolle-20-0-x-1-0m-h7-0mm

Trotzdem ist das noch kein Geschenk. Ich hab mit Terasse und Veranda insgesamt 104m² Fläche zu belegen. Das wären also 6 Rollen und gleich mal ca. 1200Euro Mehrkosten nur für die Matte emoji

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  •  massiv50er
8.10.2019  (#3)

zitat..
Pedaaa schrieb:
So eine Drainagematte, wie die "Schlüter Troba" wäre da schon was feines...

für was ?
Was erhofft ihr euch für einen vorteil?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#4)
naja, was die Werbung halt verspricht.
bessere Ableitung des Wassers und Schutz der Abdichtungsbahn, etc:
https://www.gutjahr.com/typo3temp/cb2web/Data/Objects/645d9006dc6d22321318f90f6b5d68f2.mp4

Aber daher auch die Eingangsfrage, die ich mir genauso Stelle:

zitat..
marlu schrieb: 1. Drainagematten zwingend erforderlich? nett aber kein Muss? oder Geldmacherei, wenn eh abgedichtet ist? Bei über 10 cm Splittbett überhaut noch sinnvoll?

 

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  •  massiv50er
8.10.2019  (#5)
Ich versteh weder den Sinn der Abdichtung einer Nicht-unterkellerten Terassen-Betonplatte noch die bessere Ableitung so einer Drain-Matte.

einzig wichtig ist, dass die Betonplatte ein gutes Gefälle weg vom Haus hat...
Auch wenn sie mal Wasser ziehen sollte... was soll groß passieren? Oberflächliche Absprengungen, Risse? Wem kümmerts, sieht man ja unterm Kiesbett nicht mehr.

Hab ebenfalls eine betonierte Terasse derzeit und werde früher oder später im Kiesbett verlegen. Ohne Abdichtung und ohne Drain-Matte

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#6)
OK... bei mir muss ich noch dazu sagen, dass teilweise unterkellert und teilweise auch nicht sickerfähiger Bestandsbau unter der Betonplatte ist.
Abdichtung ist für mich also Pflicht. Alleine schon, weil die Betonplatte nicht komplett frei von Rissen ist, und ich da sicher kein Wasser haben will.
Die Drainagematte ist hingegen sicherlich fraglich bzw. diskutabel

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#7)
Wir haben eine aufgeständerte Betonterrasse (also quasi eine Betonplatte auf Säulen) und uns wurde oben auch folgender Aufbau empfohlen: Abdichtung - Drainagematte - Drainagemörtel - Feinsteinzeugplatten....
Terrasse oben wird nicht überdacht. Zur besseren Wasserableitung wurde uns eben auch eine Drainagematte empfohlen und wir sind auch noch unschlüssig ob das zwingend notwendig ist oder ob nicht Abdichtung - Drainagemörtel - Feinsteinzeugplatten reicht.... Die Matten sind nämlich wirklich teuer 😳...

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  •  massiv50er
8.10.2019  (#8)

zitat..
Pedaaa schrieb: bei mir muss ich noch dazu sagen, dass teilweise unterkellert und teilweise auch nicht sickerfähiger Bestandsbau unter der Betonplatte ist.

wenn es teilunterkellert ist, dann würd ich es aber gleich ordentlich abdichten (z.b. flämmen)

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  •  marlu
9.10.2019  (#9)
Also ich hab mich jetzt gegen eine Drainagematte entschieden. Steht ja echt nicht dafür. Wasser kann genügend weg, mit dem Gefälle der Betonplatte.
Abdichten werde ich diese (bei mir auch aufgeständert wie bei BK1982), weil darunter sicherlich schon Hohlräume durch Setzung da sind.
Und jetzt bitte nicht verteufeln!!!, aber wenn ich mir vorstelle, dass durch die Risse die entstehen die Bewehrung durch Rost soweit schwächt, dass die Platte in 20 Jahren vll mal da oder dort kollabiert und meine Terrassenplatten nachsacken, dann sind es mir die extra 150-300 Euro wert, mir keinen Kopf darüber machen zu müssen.
Auch wenn es sicherlich komplett überzogen ist, weil der Beton wahrscheinlich in 50 Jahren nicht kollabiert. Aber was tut man nicht alles für einen ruhigen Kopf  emoji  emoji

Die über 1000€ für die Matten allerdings nicht!!

Nehme jetzt übrigens doch 2cm Feinsteinzeug, tut aber nichts zur Sache...

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