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Hallo. Meine Bohrung war der Tiefpunkt - im schlimmsten Sinne - während der Bauphase.
Wir wollten 2x 110m bohren.....lt Bohrmeister kein Thema, er hat in der Gegend bereits öfters gebohrt. Leider war bei Nummer 1 in rund 80m Schluss, danach hat man versucht 120m zu erreichen, dort war aber bei 55m Schluss, dann die dritte Bohrung - bei 65m Ende, so kam dann noch eine dritte die wir auf 60m vorgetrieben haben. Im Sammelschacht ist jetzt eine Verteilerleiste die hydraulisch abgeglichen wird, und alle 8 Vor und 8Rückläufe zusammenfasst. Die WP WP [Wärmepumpe] kommt im Dezember, wir hoffen das alles klappt, haben aber viel Grundwasser bei den Bohrungen, daher lt Bohrfirma und Intsallatur kein Thema bezüglich Entzugsleistung. Die Bohrung wäre mit 2x 110m schon 10% überdimensioniert gewesen, jetzt habe ich rund 250 Tiefenmeter. Ich melde mich im Dezember wieder, denke aber es wird schon passen. |
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Vielen Dank für die Antwort. Mir geht's halt hauptsächlich um folgendes: 2x70m != 140m. Eher wären 3x70m = 140m (gemessen an der wärme-entnahmfähigkeit) |
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Wenn die Bohrung im Grundwasser ist, hast du ja eine viel höhere Entzugsleistung!
So wie mir das vorgerechnet würde sind zwar 2 Bohrungen weniger gut als eine, jedoch bei dann 20% überdimensionierung und Grundwasser kein Problem! Wie gesagt, ich hätte 200m gebraucht, bei 2 Bohrungen hätten wir 220 gebohrt, nun habe ich 250 Tiefenmeter und bei allen Bohrungen viel Grundwasser! Lass bei 3 Bohrungen halt sicherheitshalber 160 m bohren! |
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Ja eben, so wurde ich auch von 3 Firmen informiert und genau dasselbe hab ich durch Recherche rausgefunden. Aber schadet nie, noch weitere persönliche Erfahrungen zu hören.
Mein Installateur meinte grad eben auch nochmal: Die Entzugsleistung ist wahrscheinlich höher als mit einer, da soviel GW da ist. Bohrprofile bekomme ich erst noch. Es geht dabei halt nicht unbedingt nur um dT (klar wären 14Grad besser als 12), sondern auch um die Entzugsleistung. Andere Erfahrungen weiterhin willkommen :) |
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Najo das einzig schade dran ist, das du von der turbulent ausgelegten TB zur laminaren wechselst, somit braucht wie gesagt die Hocheffizienzpumpe mehr Saft um auf das selbe Ergebnis zu kommen.
Generell wird diese Variante auch um ein paar 100er teurer werden als veranschlagt. Aber du hast hier wirklich ein Luxusproblem. Soll die jetzige Lösung 3-5 Euro mehr im Monat verschlingen, kann man noch immer gut damit leben. |
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Das ist wohl wahr, nur gut dass ich nicht der einzige bin, der darin keinen wirklichen Nachteil sieht, sonst hätt ich gleich wieder Drohanrufe tätigen müssen :D |
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![]() das ist leider pech. gleichwertig ist das natürlich nicht, steht eh schon alles da (die oberen meter liefern kaum entzug, unten wirds wärmer, turbulenz...) wenn viel wasser im spiel ist (wieviel in welchen tiefen?) dann kanns aber auch gar kein nachteil sein. bei 3x70 hätte die firma wohl kein geschäft mehr mit deiner baustelle gemacht. wenn alles duplexsonden sind hast du jetzt 4 statt 2 kreise mit der von richard genannten auswirkung - da hätte man die 2 x 70 besser als einfach-U ausgeführt... wichtig ist daß die sondenkreise (alle 4) einzeln absperrbar sind - nicht nur mit hosenrohren (tichelmann) verbinden! hast du ein auslegungsblatt des öwav bekommen? meines wissens pflicht bei erdsonden http://www.oewav.at/Page.aspx?target=65710&mode=form&app=134598&edit=0¤t=67517&view=134599&predefQuery=-1 prinzipiell erscheint die auslegung nicht knapp und die heizungsauslegung eher hoch ... ![]() |
ich seh schon du hast dich schon gut vorbereitet ... ||
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Bohrbericht / Profil bekomm ich erst wie gesagt, aber da es das alte Ybbs-Bett ist, haben wir schon in 1m das GW da, wie tief runter muss ich nachsehen. Danke für den Tipp, heut legen sie die 2 Duplexsonden zusammen und gehen dann ins Haus damit (Verteiler ist draussen eingegraben) - werde ich dann gleich kontrollieren Nein noch nicht, werde ich auch erfragen Geplant und von ihm vorgeschlagen waren 120m, wollte aber auf Nummer Sicher gehen und hab 140m genommen (die paar Hunderter ists wert). |
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Grad auf der Baustelle, ein Nachtrag:
- Verteiler ist absperrbar, jedes einzeln - Auslegungsblatt braucht man nicht, wenn es bewilligungsfrei ist. Bekomme ich aber dennoch nächste Woche. |
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super! sehr sauber...
hübscher verteiler ... ,-) frag sie doch einmal was der verteiler in 2-fach u 3-fach und der schacht kosten würde? wäre für unsere grabenkollektoren interessant... |
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hochschieb... |
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Whoops sorry, total übersehen - mea maxima culpa.
Zweifachverteiler - 365€ Dreifachverteiler - 435€ Bohrungen sind soweit fertig und eingegraben. Hat alles perfekt funktioniert bis auf das doofe zusammenbrechen des Bohrlochs und entsprechend teurer Stützverrohrung |
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danke!
kannst du mir noch sagen was der schacht kostet, ev den hersteller und wie groß der abstand von den soleeinführungen bis zur oberkante ist? danke dir! |
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Schacht war bei 117€.
Hersteller....hmmmm drauf steht nix ausser ein Pickerl vom Installateur ;) Soleeinführungen müsst ich messen, ausm Stehgreif schätz ich 35-40cm. |
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ich erlaube mir hier einpaar Fragen bezüglich Tiefenbohrung zu stellen:
- welche maximale Entfernung (vertikal und horizontal) sind von dieser Wärmequelle (Standort Bohrung) zum Wärmeabnehmer (Haus) sinnvoll bzw. technisch machbar und ökologisch vertretbar? Bei mir wären Vertikal 8m und Horizontal 30m sozusagen minimal-invasiv fürs Grundstück. - wenn es mehr als eine Bohrung gibt, müssen die nächsten wie weit von der ersten entfernt sein? - voraussichtlich nach 10-15m habe ich Grundwasser, müssen die Bohrungen trotzdem so tief ausfallen? |
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Wenn die Leitungen unter Frosttiefe liegen, sehe ich kein Problem mit "langen" Zuleitungen. Ist ja beim Flachkollektor nix anderes... Meine Bohrungen laufen 2m unter der Erde zum Verteilerschacht. Da das Erdreich ja auch abkühlt, ist mehr Abstand besser. Aber ich denke mehr als 5m macht wenig Sinn. Grundwasser ist ja gut für die Bohrung (bis auf die Bohrtechnik - Stützverrohrung ist teuer!). Die Tiefe ist ja nur die Auslegung der Quelle, wieviel Entzugsleistung man hat und für die Dimensionierung. Ab einer gewissen Tiefe hat der Boden 10°, pro 100m kommen dann 3K dazu. Durchschnittlicher Boden hat eine Entzugsleistung von 50W/m, je mehr Grundwasser oder "besseres" Gestein (Gneis, Basalt, Sand Kies), desto höher kann das ausfallen. Wir haben bei uns Gneis mit starker Wasserführung (altes Bett der Ybbs), da liegt die Entzugsleisung irgendwo bei 80W/m (muss im Bohrbericht nachsehen). Daumen mal pi gilt (wenn ich das noch richtig im Kopf hab): Qquelle = Qhaus*(1-1/JAZ) Das dann durch den Faktor deines Boden dividieren und du hast deine Sondenlänge. Bei uns wären das irgendwas um die 100m gewesen. Da ich an der Quelle nicht sparen wollte (und die ja dann etwas schwer zugänglich ist :D) haben wir 140m draus gemacht und gut ists. |
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bei 30m würde ich das ganze auf zusatznutzen auslegen, also wie einen vorgeschalteten flachkollektor sehen. der soleausgnag wp->sonde könnte dabei flach liegen, knapp unter der frostgrenze (vorwärmung). der soleeingang sonde->wp sollte möglichst tief drunter liegen (nachwärmung). an der sonde sind vl und rl eh wieder in einem kern vergossen... man kann auch schräg bohren um die sonden unterirdisch weiter auseinander zu bringen. höhere mathematik ... ![]() alternativ: thermische leistung ist entzugsleistung plus antriebsleistung thermische leistung zu antriebsleistung ist cop (leistungszahl) entzugsleistung Qquelle = Qhaus*(cop-1)/cop oder Qquelle = Qel*(cop-1) kommt auf die mächtigkeit und strömung an. wenn die groß ist können (ausnahmsweise) die kurzen bohrungen mehr leistung haben als die lange... |
genau.
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(cop-1)/cop = (1-1/cop) :P |
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ja, höhere mathematik eben ... ![]() und wenn du es schaffst aus der gleichung den cop rauszukürzen hast du die luft-wp erfunden ... ![]() |
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pfff nichts leichter als das!
(cop-1)/cop = (1-1/cop) cop-1 = cop*(1-1/cop) cop-1 = cop-1 -1 = -1 qed Ergo: Komplett egal wie dein cop ist, warm wird's immer :D |
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![]() ![]() ![]() |