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Welches Gerät genau hast du dir gekauft? Bin auch auf der Suche.. |
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Hallo Notausgang, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Tip: Heizung Baustelle / Entfeuchtung |
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TCL TAC-12CHPB/KW hat leider nicht die besten ZAhlen (COP 2,8), dafür war es halt sehr billig. Den besten COP bei einem mobilen Gerät hat soweit ich das herausgefunden habe das AEG Chillflex Pro Silence - das ist aber auch jetzt am Sommerende soweit ich weiß überall über 600 EUR geblieben. Meine Rechnung war folgendermaßen: Klimagerät: Strombedarf je kWh Wärme: 0,36 kWh Strompreis: 0,15 EUR/kWH Kosten je kWh Wärme: 5,4 ct Heizkanone Gas: Gasbedarf je kWh Wärme: 0,08 kg Gaspreis: 2 EUR /kg Kosten je kWh Wärme: 16 ct Wenn ich jetzt mit ca. 1.500 kWh Wärmebedarf für die Bauphase rechne spart mir das Klimagerät 150 EUR. Weitere Vorteile sind aber dass ich nicht die ganze Zeit Gasflaschen tauschen muss, kein offenes Feuer auf der Baustelle habe und vor allem in der Trocknungsphase nicht noch zusätzliche Feuchtigkeit eintrage - im Gegenteil, ich kann sogar aktiv entfeuchten. Natürlich haben die meisten Gasheizgeräte deutlich höhere Leistungen - dafür kann ich das Klimagerät aber 24/7 "durchlaufen" lassen... Und nach der Baustelle habe ich immer noch eine kleine "Backup"-Klimaanlage bzw. Heizung falls die Kühlung über die Fußbodenheizung nicht reicht bzw. die Wärmepumpe mal ausfällt. Im fertigen Haus stelle ich mir so eine Gasheizkanone auch nicht so lustig vor |
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Kurzes Update: die Geräte sind noch billiger geworden und bei uns ist das Gerät inzwischen im Dauereinsatz zur Estrichtrocknung. Jeden Tag kommen zwischen 30 und 40 Liter Wasser aus dem Kondensatablauf. Da wir Probleme mit der Leistung unserer Wärmepumpe haben (noch keine Fassade und derzeit extrem niedrige Außentemperaturen) habe ich bei Amazon Warehousedeals jetzt noch eine zweite mobile Klimaanlage gekauft (120 EUR mit 2,7 kW Heizfunktion - nur zur Entfeuchtung/Kühlung gibt es aktuell auch Geräte für 80 EUR!) |
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Der Vollständigkeit halber bzw. für Nachleser: Der Vergleich mit einer Heizkanone ist insofern irreführend, weil man mit dieser zwar Heizen kann, dabei aber zusätzliche Feuchtigkeit ins Gebäude bringt - und das genaue Gegenteil ist gewünscht. Der Tipp mit der Entfeuchtungsfunktion eines mobilen Klimageräts ist hingegen gut - schade, dass ich das nicht gewusst habe, als das bei mir ein Thema gewesen wäre. |
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hatte ich eh schon geschrieben Zusätzlicher Tip für Bauherren: im Bekanntenkreis herumfragen wer "reine" mobile Klimageräte herumstehen hat - die werden ja aktuell eh nicht benötigt und so kann man sich ohne teure Mietkosten eine aktive Entfeuchtung realisieren... |
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Haben wir 2018 auch so gemacht. Entfeuchten geht richtig gut, wenn man die Kühlfunktion nutzt und dabei den Schlauch, der normalerweise aus dem Fenster geht, auf die feuchtesten Stellen richtet. Damit bleiben warme und kalte Seite im Raum, was dann nur noch mit der elektrischen Leistungsaufnahme des Gerätes heizt (was bei uns im Sommer genau das war, was wir wollten), aber dafür wird richtig gut entfeuchtet. Unsere Mobilklima passt zudem mitsamt Rädern prima auf einen 40l-Mörtelkübel. Dann muss man nur einmal am Tag das Wasser wegschütten |
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hat jemand konkrete aktuelle Empfehlungen? |
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Amazon Warehousedeals mit aktueller 30%-Aktion :
Comfee MPPHA-05CRN7, Entfeuchtigkeitsleistung: 33,6 L/24h, 81,86 EUR die billigsten Geräte mit Heizung sind leider schon weg, das aktuell billigste ist das Tristar AC-5562 zu 170 eur (nicht bei 30% Aktion dabei) |
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Für eine Baustellenbehelfsheizung/Trocknung braucht man die Heizfunktion nicht zwingend. Das kann man auch durch geschickten Aufbau erreichen. Gerät auf den Flur, Abluftschlauch durch die Tür in das zu beheizende Zimmer... fertig. Letztlich hat so ein Gerät immer eine kalte und eine warme Seite. Was man wohin stellt, ist dann ja Geschmacksfrage Zum Trocknen ist es sowieso egal. Da würde ich gar nichts nach draußen leiten und die warme Luft aus dem Schlauch eher dazu nutzen, um besonders feuchte Stellen gezielt anzuströmen. Das fördert die Verdunstung, was wiederum die Luftfeuchtigkeit erhöht, das wird dann von dem Klimagerät angesaugt und kondensiert an der kalten Seite. Funktioniert sehr prima. Eine Warnung noch: Im Winterbetrieb auf sonst ungeheizten Baustellen sind die Nur-Kühlgeräte nur bedingt geeignet. Bei unserem kann man den Thermostaten nicht kälter als 18C einstellen. Darunter läuft das Ding also nicht (ich habe das leicht modifiziert, damit man es sinnvoller verwenden kann, aber man muss natürlich aufpassen, dass nichts vereist). |
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Wie funktioniert denn der Heizmodus bei diesen Geräten? Bläst es dann beim Abluftschlauch kalt raus? Wenn ja, leitest du die Kälte dann ins frei? |
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Genau, aus dem Abluftschlauch kommt eiskalte Luft. Ich führe diese durch die Fenster mit größtenteils geschlossenen Rolläden und dem beiliegenden Fensterschieber bzw. über mit Decken grob abgedichtete Balkontüren nach außen. |
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Da hab ich jetzt mal eine blöde Frage dazu. Wenn der Abluftschlauch eiskalte Luft (Minus Grade?) nach draußen fördert, wo kommt die Luft her? Aus der Raumluft? Wenn ja, dann müsste ja die selbe Menge an Luft von draußen wieder herein strömen. Wenn es dann draußen aber z.B. -10°C hat, dann kommt die selbe Menge an kalter Luft wieder herein, wie ich hinausblase? Kann man damit überhaupt heizen? Oder hab ich da einen Knopf im Hirn? |
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@Stoffal02: Du hast recht... Die mobilen Klimas würde ich auch nicht im Sommer zum kühlen verwenden, da die heiße Luft über Leckstellen des Hauses wieder reinkommt. Viel besser wäre da eine Split-Klima... Ich selbst habe nur mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] den Estrich getrocknet. Da war kein Fenster offen. Stromverbrauch < 20 Watt je Stunde, und das Haus ist im Winter kaum ausgekühlt. |
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Gibt es aktuelle Empfehlungen für solche Geräte? Hätte noch ein bisschen Baufeuchte und Ende Februar kommt der Innenputz, da kann man es ja auch nebenbei mitlaufen lassen im Entfeuchtungs-Modus. Derzeit hätte ich dieses Gerät im Auge, bin aber für Tipps dankbar: https://www.aeg.at/vacuums-home-comfort/air-comfort/air-conditioners/portable-air-conditioner/axp26u558hw2/ |
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Ein Split-Gerät könntest du auch später gut verwenden. Bsp.: https://www.ebay.at/itm/384363398050?_trkparms=ispr%3D1&hash=item597dd803a2:g:WJEAAOSwQqNht83p&amdata=enc%3AAQAGAAACsPYe5NmHp%252B2JMhMi7yxGiTJkPrKr5t53CooMSQt2orsSQuF9OYLb3wphIAOfpJK8RhKAqghnmh8WuYfgQkTQsQvNEZENleXWqswwUeCnkKKQENu1hwQII0RaZ%252BNHgbt0TH9MIZLYLcsfRsdlgm%252FbAiLjVDWTfmgJWhsByyUT1dpY9%252F7tpnwphCpdgVjXkHnXkQhpteBgnKIjMwXWu3VcMQwx%252BPQs7qG7tLrkdHoEGShEbh8eFubxcDV2IIdhthBjffNKaV4Qiasl2fdR3cczif6pCTBsPk4fiDpp1PHR%252F5npebrEft1Qc6gYoSozRZ65etSAPQxB2EOu%252FKfdF05mCoz4vUwR75az%252Fmeab6rFopltEyH2TZv%252F1dkfTCnhn2qVvD0EDP6HplONMVEoRLfOKUDpu8lUgdzt7qTpjJZ5A1wY%252FSlQEe4jMRuhwC7Df6KUIESxm4XUmZxBUrcj%252FfgaU7xmzd2gBuPG69WoNofHmxNQRxXbcADhr8EJrv3gqajUj6lbf1%252B8UGPievHmZ9czXPNCaI1E47dSUPfEESDsZ%252F0Cu46iHTSsU3d5o1DjUzaTIDdWyxb5FKvS8rDjm7vukIVzeIS5nHSbZHjRwA1sHssYoaZR8OGsvJXa%252BCQ9xXc2IqahSpiQrWFBobpcgND%252FpgBC%252Bp2XVRsq9d%252BVRw%252BgKSeBMYzQhUUYnP7%252FqYzxvNRBPrmeDHuxYvNZhfZCHusqUXIaJydeBArOGui5%252FfasZroxsiy4ez4AqgMiCLM94muAnVHQGdRvzJRbl275WFHGPFOYi0r8lfW%252FRuKnoUij56mQBGHtq7eS6CHBbvzbki0U4DOhTqPPDNkngiFQS6h0b%252F3NQX6%252Fsul3TqZ3vGwPpgPPcJwQVRs61doUIQ5ljKLTd3x6F3w2kUBmquX6a9eTL2U%253D%7Cclp%3A2334524%7Ctkp%3ABFBM1Lu33tJf |
wie schon oben beschrieben: teuer und ineffizient. ||
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Hm, ich bekomme die Geräte, die ich verlinkt habe, gebraucht um 2-300 Euro, und es sollen im Prinzip nur 2 Wände vorm Innenputz "getrocknet" werden und danach die Feuchtigkeitsabfuhr nach Putz und Estrich etwas unterstützt. Dafür eine Split-Klima einbauen? |
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Aus meiner Sicht muss man halt immer schauen auf was man die Effizienz "bezieht". Natürlich heizt eine Split-Klimaanlage oder eine Heizungswärmepumpe viel effizienter als ein Mobilgerät. Wenn man später aber gar keine Split-Klimaanlage benötigt und billige Mobill-Klimageräte quasi zum gleichen Preis kaufen und später wieder verkaufen kann sind diese mE trotzdem viel wirtschaftlicher als andere Lösungen. Bezogen auf eine "reine" Elektroheizung ist das Mobilgerät aber jedenfalls deutlich im Vorteil wenn (was im Rohbau ja fast immer der Fall ist) gleichzeitig eine Entfeuchtung benötigt wird. Im Prinzip ist das auch der Fall, wenn gar kein Schlauch nach außen gelegt wird und das Gerät also auf einer Seite kalte Luft und und auf der anderen Seite warme Luft herausbläst (also Einsatz wie bei "normalem" Entfeuchtungsgerät). Das liegte mE an folgenden Effekten: 1) Verluste sind 100% Wärme, ein Gerät mit 800W elektrisch entspricht also zumindest einer 800W Elektroheizung 2) durch die Entfeuchtungsfunktion muss wesentlich weniger bzw. im Idealfall gar nicht mehr gelüftet werden (kein Energieverlust durch Lüften) 3) Kondensationswärme: jeder kondensierte l Wasser "bringt" ca. 0,68 kWh Wärme Am Beispiel eine "normalen" Luftentfeuchters gerechnet: Entfeuchtungsleistung 16l/24h, 350W elektrisch: Strombedarf 24h: 350W*24=8,4 kWh Wärmeerzeugung in 24h: 8,4 kWh+16l*0,68kWh/l=19,28 kWh Zusätzlich fallen noch die Lüftungsverluste weg (natürlich nur dann wirklich relevant wenn keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorhanden bzw. KWL noch nicht in Betrieb). ohne das mal genauer ausgerechnet zu haben: mE stimmt das schon, dh es bringt der Schlauch nach außen nur dann etwas wenn es draußen nicht "zu" kalt ist (sprich wenn die Luft die aus dem Schlauch kommt ist kälter ist als die Außentemperatur). Einen COP von mindestens rd. 2 hat man mE aber schon alleine aus dem Entfeuchtungseffekt... |
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Hat je.and einen aktuellen Tip für ein Heiz/Entfeuchtungsgerät? Unter 300€ hab ich nicht wirklich was gefunden. Oder meint ihr einfach die Entfeuchtung rennen lassen bringt eh schon viel, und sonst halt noch ein 2kW Heizlüfter dazu aufstellen? Wärmepumpe rennt wahrscheinlich circa ab Dezember. Also es ist jetzt wirklich für 6-8 Wochen zur Überbrückung... |
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