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Ich behandle meine Zimmerpflanzen bei Trauermücken immer mit Neem-Öl. Das kommt ins Gießwasser, 2x mit 1 Woche Abstand. Zusätzlich Gelbtafeln zur Kontrolle. Sollte im Gartencenter zu kaufen sein, vl auch im Baumarkt (ich habs von Ama*on). Alle ausprobierten Hausmittel (eine Schicht Sand auf die Erde, Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Erde, 24 Stunden untertauchen) haben nix geholfen und/oder die Pflanzen waren danach beleidigt. Bei Gemüsepflänzchen hab ich das allerdings noch nicht probiert/probieren müssen. |
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Hallo MissT, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Trauermücken |
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Gelbtafeln passen schon - ich glaub aber nicht, dass die Larven so schnell was anrichten. Ich Tipp eher auf zuviel bzw zu wenig Dünger. Hast du sie bisher schon mal gedüngt gehabt? das Substrat scheint auch sehr grob - keine Ahnung wie gut das Wasser speichert.evtl hast du von einer Pflanze u viel und kannst ganz vorsichtig die Wurzeln ausgraben und schauen, wie die aussehen (lang und dünn. Weiß? Braun? Abgestorben?). Zur Not eine Tomate nehmen, wenn da was abbricht, wächst der Rest weiter. |
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Ja, ich habe schon einige Zeit dem Gießwasser etwas Flüssigdünger beigemengt, als sie so noch in reiner Anzuchterde in den Anzuchttassen waren. Die Struktur des Substrats sollte schon passen. Gedüngt habe ich nach dem Umtopfen nicht mehr, weil die Gemüseerde ja schon gedüngt ist und ich zusätzlich durch die aktivierte Pflanzenkohle ein paar Nährstoffe in Form von Hornspäne, Pferdedung und Urgesteinsmehl ergänzt habe. Ich habe letzte Woche mal zwei Tomatenpflanzen aus der Erde geholt und die Wurzeln (lang, dünn, sehr hell = unauffällig) für zwei Tage in eine Schale Wasser gelegt. Ich hatte die Hoffnung, sie würde sich durch diese "Kur" wieder erfangen - war aber kaum der Fall. Wieder eingesetzt habe ich sie dann vorsorglich in Gemüseerde ohne Pflanzenkohle. |
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Die Erde vom Hofer ist das ja eh nicht, oder? meine kommen in die Töpfe ganz ohne weitere Nährstoffe. Sobald da ein Wachstumsstopp da ist, wird mit Flüssigdünger nachgeholfen. So Pflanzen hatte ich erst einmal bei der Erde vom Hofer. Wenn es die nicht ist, dann fürchte ich, dass du es mit den paar Nährstoffen zu gut gemeint hast. |
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Ich tu mir schwer da was konkretes auf den Bildern zu erkennen, teilweise wirken sie etwas welk, wie nach zu wenig Wasser, teilweise minimalst gelb, womöglich doch zu viel Dünger insgesamt für das bissl Erde im Topf. Wenn es wirklich Trauermücken sind dann vergiss die Gelbtafeln, das ist vergebene Liebesmüh. Die paar Fliegerchen die da drauf kleben bleiben sind ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu den Tausenden von Larven die in der Erde leben. Hier hilft aus eigener Erfahrung meiner Meinung nach nur eins: Nemathoden! Die kannst ganz einfach online bestellen, unsere kamen damals glaub ich sogar via Amazon. Die Packung enthält Millionen davon. Keine Sorge da krabbelt dir nix entgegen, du machst das Pulver einfach in einen Krug Wasser, rührst bissl um und gießt damit alle betroffenen Pflanzen. Die Nemathoden fressen die Larven der Trauermücke, es wurrlt und gluckst teilweise sogar dann in der Erde, kann man teilweise richtig gut wahrnehmen. Ich würde gleich alle Pflanzen gießen, wenn du eine erwischt die nicht betroffen ist ist s auch egal, finden die Nemathoden nämlich nichts (mehr) zu fressen dann sterben sie einfach ab. Damit ist der Hokus Pokus in wenigen Tagen vorbei, alles andere ist Zeitverschwendung. Toi toi toi! |
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Für mich sieht das eher wie ein Trockenschaden aus, ev. auch zuviel Licht/Hitze. Wenn es wirklich Trauermücken sind, dann solltest du an den Wurzel einen erheblich Fraßschaden feststellen können, also ich würde bei der Pflanze mit dem größten Schaden nachsehen. Nematoden kosten ordentlich Geld, da kannst du auch gleich neue Pflanzerl kaufen und sie bald direkt ins Feld setzen. |
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Nein, es ist die Floraself Gemüse- & Tomatenerde vom Hornbach. Die verwende ich schon seit Jahren und bis dato ohne Probleme. Die Gelbtafeln zeigen nach ein paar Stunden folgende Übeltäter - Trauermücken, wie ich annehme? Hier noch ein hoffentlich bessere Aufnahme von einem der "Kümmerlinge". An den Wurzeln konnte ich nichts Aufffälliges feststellen, aber der Stängel schaut nicht gut aus: Das kann ich alles ausschließen. Die Pflänzchen waren schon ziemlich robust und haben schon einige Tage auf unserer geschützten Terrasse verbracht. Nur in den letzten 1,5 Wochen waren sie wegen des Kälteeinbruchs die meisten Tage nur herinnen, dafür aber mit LED-Pflanzenlicht. Ich werde es morgen gleich mal mit dem Tipp von @Bianci probieren und Neem-Öl dem Gießwasser beimengen, das habe ich nämlich auch für diverse andere Probleme griffbereit. Mittlerweile habe ich auch eine Vermutung, woher die Trauermücken kommen: Wir haben einen halb-verrecktes Basilikum in einem Topf, mit reichlich von diesen Insekten auf der Erde. Die sind vermutlich übersiedelt ... 🫤 Danke noch mal an alle für die Tipps - ich halte Euch auf dem Laufenden! |
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ich fürchte, da kannst nicht mehr viel retten. ich tipp leider noch immer drauf, dass die erde (mit den düngern) einfach zu scharf ist und die das noch nicht geschafft haben. |
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Ok, wenn du von außen kontaminiert wirst, geht das natürlich wirklich schnell. |
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Ich habe vor knapp einer Woche einmal mit Neem-Öl im Wasser gegossen und Gelbtafeln aufgestellt. Der Trauermücken-Befall scheint aktuell nahe Null. Die kleinen Pflänzchen sind noch nicht übern Berg, ein großer Teil wird es mMn wohl nicht schaffen. Leider haben aber jetzt auch einige der großen, vitalen Pflanzen erste Probleme: Was ist hier das Problem, wer weiß Rat? Ich hab schon auf Google und Youtube gesucht, aber nichts gefunden bis auf ein Bild mit ähnlichen Blättern ohne Benennung des Problems. Die Blattadern werden dick, "pelzig" und hell, die Blätter beginnen zu welken und sich zu verdrehen. Die Stiele vertrocknen langsam, das ganze Blatt bricht sehr leicht vom Stengel ab. Stiele und Stängel bekommen dunkle Flecken und trocknen ein. |
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Google mal nach "Tomatenblätter Ödeme", vl. ist es sowas... 🤔 |
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Baumschule Maly in Eisenstadt schaut sich auch gerne Schadbilder an. Vl mal per Mail probieren? Oder du fragst professionelle Tomatenzüchter, die wissen das sicher aus dem FF... |
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Zu den Trauermücken: hab gerade auf Instagram bei "Mein schöner Garten" über den Einsatz von Zimt im Garten gelesen ... interessant ... |
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Danke für den Tipp! Auf den ersten Blick könnte man es tatsächlich für Ödeme halten. Bei genauerem Abgleich fällt aber auf, dass bei meinen Schadbildern die Blattadern direkt betroffen sind, bei Ödemen ist es aber die Blattfläche neben den Adern. Ödeme dürften auch eher nur eine optische Auffälligkeit sein und Pflanzen nicht wirklich schädigen. Heuer ist bei mir irgendwie der Wurm drinnen. Die geschädigten Tomatenpflanzen haben sich bis jetzt nicht erholt. Mir sind in weiterer Folge auch alle Gurken-Jungpflanzen und ein großer Teil der Zucchini und Kürbisse eingegangen. Ich glaube mittlerweile, dass das alles auf die Kombination von mehreren Problemfaktoren zurückzuführen ist: Trauermücken, das sehr schlechte Wetter über mehrere Wochen, und einen neuen Sack Gemüseerde, die möglicherweise nicht in Ordnung ist. |
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Kürbis, Zucchini und Gurken kannst nochmal anbauen, die holen das noch problemlos aus. Auch Tomaten kannst noch anbauen, erntest dann halt 3 Wochen später. |
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