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Traufenpflaster ... Vorgehensweise

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  •  Gawan
  •   Silber-Award
30.4.2010 - 29.7.2011
12 Antworten 12
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Hallo,

ich bin gerade dabei mein Traufenpflaster zu schalen weil ich in 2 Wochen die Wiese herrichten lasse.
Derzeit liegt in dem geschalten Bereich Rollierschotter bis ca. 20cm unter der endgültigen Pflasterhöhe.
Ich wär jetzt nach der Fertigstellung des Rasens einmal mit der Rüttelplatte rund ums Haus gefahren damit sich der Schotter nochmal ordentlich setzt (obwohl er eh schon seit August 2009 dort liegt). Über den Sommer hätt ich ihn nochmals setzen lassen und dann im Herbst nochmal mit der Rüttelplatte drüber.
Danach hätt ich den Traufenweg mit Beton aufgefüllt bis ca. 10cm unter der endgültigen Oberkante, damit ich in 1-2 Jahren alle Optionen offen hab um Platten, Fliesen oder was auch immer zu verlegen.

Ist das so ok ?
Oder wär es besser den kompletten Betonunterbau gemeinsam mit dem Verlegen der Steine zu machen ?

Mir gehts aber um die technisch vernünftigste Lösung - nicht um Anfahrtskosten für Betonimscher oder doppelten Kosten fürs Förderband !

Danke
Gawan

  •  max122
  •   Gold-Award
1.5.2010  (#1)
die technische - vernünftigste lösung ist den traufenbereich gar nicht zu versiegeln!

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  •  Gawan
  •   Silber-Award
1.5.2010  (#2)
@max122 - weil ?

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  •  max122
  •   Gold-Award
1.5.2010  (#3)
weil - sich deine traufe die nächsten jahre weiterhin setzen wird -> risse
und die feuchtigkeit besser wegkann (ok egal wenn du dichtbetonkeller hast)
sowie die fassade bei starkregen und wind noch besser angespritzt wird als wenn du zierkiesel nimmst.

würde überlegen ob du dort wirklich gehen musst, dann ja pflastern oder platten legen aber sonst einfach diesen zierkiesel nehmen und bei übergang wiese randleisten setzen.

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  •  hotz68
  •   Bronze-Award
28.7.2011  (#4)
Traufenpflaster betonieren .... ??? - Hab da nun 2 unterschiedliche Aussagen von 2 Baufirmen : die eine meint es ist unproblematisch , kann man gleich mitbetonieren drunter kommt Schotter der sich angeblich nicht mehr setzt und es sollten auch keine Risse kommen ! Dia andere Firma sagt: sollte man besser nicht betonieren , da es zu Absetzungen usw... kommen wird !
Was soll ich machen bzw. wie würdet ihr das ganze angehn ???
DANKE für eure Tipps !


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  •  joski
  •   Silber-Award
28.7.2011  (#5)
kein Traufenpflaster betonieren - die andere Firma hat den besseren Mitarbeiter bzw. Baumeister.
Rollierung reicht aus. Technisch die bessere Lösung. Alle wollen es jedoch nicht.

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  •  DM Massivbau
  •   Gold-Award
28.7.2011  (#6)
Alle die sagen dass sich Rollschotter nicht setzt täuschen sich. Vielleicht nicht so viel wie andere Materiale aber er setzt sich trotzdem. Das Traufenpflaster kann man betonieren insofern man es richtig macht und den richtigen Baumeister hat. Auf Wunsch des Kunden betoniere ich das immer gleich mit weil es dann ca. 40% billiger ist als wenn man es nachträglich betonieren lässt und bis jetzt gibt es keine Probleme.

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  •  christoph2203
28.7.2011  (#7)
und wie macht man es richtig?

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  •  mark1928
28.7.2011  (#8)
Ich kann aus meiner persönlichen Sicht vom Betonieren bzw. fixen Verlegen von Pflaster/Platten auf das Traufenpflaster nur ABRATEN. Alle, die ich kenne, die das gemacht haben (egal wann, ob gleich oder erst ein paar Jahre später), haben mit Setzungen, Rissen, Unebenheiten, Plattenbruch, ... zu kämpfen.

Wir werden daher Rasentrennsteine setzen (die aus Beton 100 x 25 x 6 cm) und mit Zierkiesel auffüllen.

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  •  Hansee
  •   Silber-Award
28.7.2011  (#9)
Mir...haben auch alle vom Betonieren abgeraten, sowohl Profis als auch Hausherren die betoniert haben. Erstens wegen den Setzungen und zweitens damit das Wasser rasch absickern kann.
Habe jetzt einen 10cm breiten Streifen 40-50cm tief ausgegraben, erdfeuchten Beton rein und die 5cm breiten 30cm hohen Rasenkantensteine mit dem Gummihammer reingeklopft.
Dann mit Sand, Schotter, Steinen vom Aushub und was sonst noch übrig war aufgefüllt, wasserdurchlässiges Unkrautvlies drauf und die letzten 5-7cm bis zu Kante mit Zierkies aufgefüllt.

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  •  DM Massivbau
  •   Gold-Award
29.7.2011  (#10)
Es ist ja selbstverständlich dass es sich setzt wenn es Leute bauen wie es ihnen gerade passt. Bei mir darf es sich nicht mal 5mm setzen.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
29.7.2011  (#11)
@DM - Hallo,
ist das nur Werbung oder gibst du uns Tipps wie man es schafft dass es sich nicht setzt ?


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  •  DM Massivbau
  •   Gold-Award
29.7.2011  (#12)
@ Gawan - Es ist wirklich keine Werbung. Warum sollte es sich setzen? Es gibt zwei Varianten welche man nimmt was aber von der Baustelle abhängt.
Erste Variante: wenn der Aushub viel breiter ist als das Traufenpflaster macht man Punktfundamente.
Zweite Variante: wenn der Aushub eher schmaler ist macht man an der Außenseite des geplanten Traufenpflaster Streifenfundamente. Dort wo die Streifenfundamente sind ist das Gesamtgewicht des Betons inkl. Streifenfundamente logischerweise viel schwerer als die Innenseite (zur Wand). Stellen Sie sich vor das die Innenseite (zur Wand) 20cm stark ist aber dass die Streifenfundamente das schwerer Gewicht halten wie soll sich das absetzen?
Machen Sie den Test und nehmen Sie eine Zigarettenschachtel oder ein Jausenbrett WAS ABER NUR 2CM DICK IST und drücken Sie es fest gegen die Wand. Probieren Sie anschließend die Zigarettenschachtel bzw. das Brett an der Wandseite nach unten zu drücken und geben Sie uns dann im Forum Bescheid wie viel Kraft Sie aufwenden haben müssen. Ich betone es ist nur 2cm dick und aus Papier bzw. Holz. Jetzt stellen Sie sich vor was dann erst mit 20cm starkem bewährtem Beton passiert. Es kann sich nur setzen wenn sich das ganze Gebäude verschiebt und nun mit freundlichen Grüßen.


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