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„Trockenes Raumklima“ bei 50er Ziegel?

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  •  hausbau9063
3.6. - 4.6.2019
9 Antworten | 7 Autoren 9
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Hallo, bei uns wirds jetzt ernst (in 2 Wochen ist Baubeginn) und ich werde Tag für Tag nervöser. Haben uns nach langer Überlegung für einen Bau mit 50er entschieden. Jetzt wurde ich am Wochenende verunsichert, da mir erzählt wurde, dass bei 50er Bauten quasi ein trockenes Raumklima vorprogrammiert sei und wir zumindest einen Epoxidputz??? machen lassen sollen, damit das Haus DICHT ist ?!?! Außerdem sei der Schallschutz so schlecht?! Soll ich jetzt in Panik verfallen, oder einfach vor dem Start mit niemandem mehr reden? 😂 
Bitte um verbale Baldriantropfen

  •  Landei
  •   Silber-Award
3.6.2019  (#1)
Der 50er Ziegel zieht zwar Feuchtigkeit aber er alleine macht noch kein Raumklima. Dazu gehört halt auf der Innenputz und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (ja nein?). Ein Haus mit 50er Ziegel sollte nicht dicht sein sondern das Gegenteil --> diffusionsoffen (Mineralfarbe beim malen verwenden zB).

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  •  rk515
  •   Gold-Award
3.6.2019  (#2)
am besten ist mit keinem mehr reden.
und statt baldriantropfen schnaps trinken. ist lustiger. *G*

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  •  massiv50er
3.6.2019  (#3)
Lass dich nicht verunsichern. Ein 50er Ziegel ist eine hochwertige Bauweise, und schafft in Kombination mit massiv-Decken und geeigneten Putz ein sehr gutes Raumklima!

zitat..
Landei88 schrieb: Ein Haus mit 50er Ziegel sollte nicht dicht sein sondern das Gegenteil

Soll sehr wohl LUFTdicht sein! Bitte nicht Luftdichtheit mit Diffusionsoffen vermischen.

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  •  Vardi17
3.6.2019  (#4)
Hoppala, werden hier nicht Äpfel mit Birnen verwechselt? 

Dichtigkeit: bezieht sich auf die Luftdichtigkeit eines Hauses. Jedes Haus muss in diesem Sinne dicht sein. Beim 50er-Ziegel sorgt, so weit ich weiß, der Außenputz für diese Wind-/Luftdichtigkeit. 

Diffusionsoffenheit: Das hat zu tun mit der Feuchtigkeitsregulierung im Haus. Eine diffusionsoffene Wand wird von innen nach außen immer durchlässiger, sodass keine Feuchtigkeit an irgendeiner Stelle „hängenbleiben“ und damit enorme Folgeprobleme bis hin zu Schimmel verursachen kann. 
Die „ideale Wand“ fungiert zudem als Feuchtigkeitsregulator. Lehmputz z. B. nimmt (ein Zuviel an) Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, sobald die Luftfeuchtigkeit gesunken ist.

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  •  hausbau9063
3.6.2019  (#5)
Dann sag ich mal Danke und gönn mir dann ein feierabendbier oder so 😉 und vermutlich poste ich in nächster Zeit (Bauphase) dann ein, zwei, drei mal 

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
3.6.2019  (#6)
epoxidputz? nie gehört. eine wand soll grundsätzlich innen diffussionsdichter sein als außen --> ggf. thema f. außenputz.

wände erzeugen kein "raumklima", oder was man auch immer darunter versteht. feuchtigkeit muss per lüften u./o. klimaanlage abgeführt werden (im bauphysik. sinn nichts anderes als ein dampfdruckausgleich).

zum schallschutz kann ich nichts sagen. eine massive betonwand hat natürlich ein bessere schalldämmung. das thema wird ab oft überbewertet wenn man nicht gerade an einer stark befahrenen straße wohnt.

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  •  Landei
  •   Silber-Award
4.6.2019  (#7)

zitat..
massiv50er schrieb: Soll sehr wohl LUFTdicht sein! Bitte nicht Luftdichtheit mit Diffusionsoffen vermischen.

Du hast absolut recht. Luftficht - Diffusionsoffen 👍🏻

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  •  mike82
  •   Gold-Award
4.6.2019  (#8)

zitat..
Vardi17 schrieb: Dichtigkeit: bezieht sich auf die Luftdichtigkeit eines Hauses. Jedes Haus muss in diesem Sinne dicht sein. Beim 50er-Ziegel sorgt, so weit ich weiß, der Außenputz für diese Wind-/Luftdichtigkeit.

Kleine Korrektur emoji

Luftdicht --> Innenputz
Winddicht --> Außenputz

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  •  Vardi17
4.6.2019  (#9)
Danke, Mike! Wieder was gelernt emoji

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