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Hey, also richtigerweise macht man Variante 1. Man bildet die Übergänge unten und oben rund aus. Unten nennt man es "Wanne", oben "Kuppel". Du legst dazu unten einen Kreis auf die Oberfläche und oben unter die Oberfläche. Dann ziehst du beiden Kreise so groß auf, bis sie sich schneiden. Optimalerweise löst man sowas Mathematisch. Im Optimalfall sind die Radien der Kreise so groß, dass du da mit jedem Auto drüber kommst. Geht es sich nicht aus, ist der Höhenunterschied zu groß oder Zufahrt zu kurz . Das Ergebnis sind fließende Übergänge von der unteren horizontalen --> zur max. Steigung --> zur oberen horizontlen. Eine gerade Steigung gibt es nicht. Es kann dir natürlich passieren, dass du durch diesen Vorgehen am steilsten Punkt (Schnittpunkt der beiden Kreise) eine recht starke Steigung hast (z.B.: 15%), was aber völlig egal ist. Ich habe das bei mir so gemacht und bereits umgesetzt. Dort drüber zu fahren ist ein Traum, weil du die Übergänge kaum spürst. An der kurzen Seite ist die Einfahrt nur 8m lang und hat eine Höhendifferenz von 1m. Bei einer Geraden wären das 12,5% Steigung. Durch die Abrundungen unten und oben, könnte ich theoretisch mit einem Audi R8 durchfahren (Das war das Referenzobjekt bei meiner Planung ). Was ich noch empfehlen kann: Rigole deren Abdeckung geschraubt wird. Ich hab die von Bauernfeind genommen. https://bauernfeind.co.at/entwaesserungsrinnen/mega-rinne-150_12,5.htm Gerade eben finde ich leider meine Planungsunterlagen nicht. Wenn ich die auftreibe kann ich die noch samt Fotos der fertigen Einfahrt einstellen. Von den anderen Varianten mit kantigen Übergängen halte ich nichts. |
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Hier noch ein Bild damit du dir das mit den Ausrundungen etwas besser vorstellen kannst: Bildquelle: https://media.springernature.com/original/springer-static/image/chp%3A10.1007%2F978-3-642-30021-9_12/MediaObjects/83152_2_De_12_Fig6_HTML.gif |
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PS: Mein unteres Rigol hab ich mit 0,1% Gefälle, also sogut wie Waagerecht verlegen müssen. Das funktioniert jetzt seit gut 2 Jahren problemlos. |
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So, jetzt hab ich meinen Unterlagen doch noch gefunden. Hier der Schnitt meiner Einfahrt: Die Berechnung dazu hab ich auch noch gefunden. Ich habe mir zuerst ein paar PKW-Modelle rausgesucht. Wie ich das genau berechnet habe kann ich auf die schnelle jetzt selbst nicht mehr nachvollziehen. Grundsätzlich machen die Hersteller Angaben zum Böschungswinkel (jeweils vorne und hinten), Rampenwinkel und Radstand. Bildquelle: https://media.springernature.com/lw785/springer-static/image/chp%3A10.1007%2F978-3-658-12745-9_4/MediaObjects/416992_1_De_4_Fig10_HTML.gif Auf Basis dieser Daten kann man sich den Mindestradius von Kuppel und Wanne ausrechnen: Erstaunlich, dass die Mercedes C-Klasse problematischer ist als z.B.: ein R8. In Folge die Berechnung der Rampe Ein paar Kreis-Gleichungen usw. und schon hat man die Rampe mathematisch gelöst. Eingabe von: Radius Wanne, Radius Kuppe, max. zulässige Steigung der geraden zwischen den Kreisen und zu überwindenden Höhe. Ergebnis: Länge und Höhe von Wanne, Kuppe, Rampe (der gerade Teil zwischen Wanne und Kuppe), Gesamtlänge der Einfahrt. Anmerkung: • Vorhin hatte ich erwähnt, dass man rel. hohe Steigungen von 15% erhalten kann. Wie man sieht habe ich hier sogar knapp 21% Steigung. Das ist aber völlig egal. Jeder der was anderes behauptet, darf mal gerne eine Probefahrt bei mir machen . • Ich habe zwischen Wanne und Kuppe eine Gerade gezogen, weil die Radien der Kreise bereits groß genug waren und die Steigung sonst über die 21% gegangen wäre. Man kann die Radien aber natürlich auch soweit vergrößern bis es keine gerade mehr dazwischen braucht. Dadurch erhöht sich die max. Steigung, ich glaube optisch ist das aber schöner. Fotos von der Einfahrt kommen noch. 1 |
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@lidl danke für den Tipp mit den Kreisen, das gefällt mir viel besser. Habe mir nicht gedacht, dass es mit Ausrundungen so gut wird. @Pit wir haben mal telefoniert und da hast du gemeint, dass du dir die Variante des Garagenwinkels mal ansehen kannst und mir deine Einschätzung sagst, ob das so funktionieren könnte. (gekantetes Blech innen am Estrich angeschraubt und außen im Rigol eingehängt) |
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@heribert freut mich dass ich helfen konnte. Ich hab dir noch Fotos versprochen: Ausmessen (ebenso Niveau und Rundungen), Unterbau und Einbau der Rigole haben wir selbst gemacht, die Asphaltierer haben sich dann aber auch nochmal ordentlich Mühe gegeben. |
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@lidl warum hast du gemeint dass die Deckel schraubbar sein sollten? Und glaubst du dass man bei deinen Rigolen noch a 2mm Blech reinstecken kann zwischen Rahmen und Rost? |
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fahr mal über einen drüber der nicht geschraubt ist und über einen verschraubten ;) Beim einen klapperts, beim anderen nicht =) |
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ok |
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Über das obere (schwarze) Rigol fährt der Baustoffhändler mit seinem 40 Tonner drüber ohne das auch nur das Geringste passiert. Bekannte haben Bauchweh wenn sie einen kleinen Traktoranhänger über das Baumarkt-Rigol in die Garage schieben und richten danach immer wieder mal das Gitter aus. 2mm Blech könnte reinpassen. Ich halte davon aber nix. Das klappert dann ja wieder. Geht sich das bei dir echt so knapp aus, dass das Rigol genau vor der Garage sitzen muss? |
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@heribert Wenn du diese Variante ausführst, musst du vor dem Übergangsblech den Boden beschichten (da es auch darunter dicht sein sollte). Hätte aber ehrlich gesagt bauchweh, wenn du die Beschichtung mit Schrauben durchlöcherst. Auch wenn es Dichtschrauben sind, du fährst permanent mit hohen punktuellen Lasten darüber und wenn mal was locker wird, hast du in diesem Bereich eine Schwachstelle, wo Feuchtigkeit in den Estrich eindringen kann. |
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gut zu wissen, auf den Bildern von Bauernfeind schauts im Vergleich zu den Polymerbeton-Rinnen filigran aus. ich will sowieso zwei Reihen Rogle haben auf der Rampe, aus Sicherheitsgründen. Und die Lösung mit dem Einhängen ist die Einzige, bei der man die Dämmung bis ganz nach oben ziehen kann und diese vom Auto nicht belastet wird. Die Garage wird nur selten mit dem Auto befahren ist mehr ein Hobbyraum aber danke für die Warnung. |
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kannst du das Buch verlinken in dem der Plot drin ist? Es sieht so aus, als ob dort der Kreisbogen nur "li" lang sich die Kreise gar nicht berühren. Ich habs jetzt so gemacht, ich bin von zwei Kreisen ausgegangen und habe aber dann in einen Spline konvertiert und diesen so lange angepasst, bis überall ca. der gleiche Bodenabstand vorhanden ist (Auto hinten, Auto Mitte, und Auto vorne) beim Überfahren der Rampe. Habe das mit 3 verschiedenen Radständen ausprobiert. Bei mir beginnt die Rampe gleich mit einer kleinen Steigung, nicht ganz flach wie mit den Kreisen. Ich denke der Stoß wird sich in Grenzen halten und man verschenkt keinen Bereich in dem man schon Höhe gewinnen kann. (grün=Kreise, pink=Spline) Habe mir die Rigole von Polymertech bestellt, haben zwar kein Innengefälle aber für den Preis eine stabile Ausführung: Das Einhängeblech werde ich noch kannten lassen aber bei der Materialstärke war ich mir nicht sicher. Da gibts aber ein cooles Browser FEM Programm (https://www.simscale.com/) - habe ich erst jetzt gefunden und bin begeistert: Belastung: - Auto mit 1600kg --> F=1600 * 9,81 = 15696 N - Reifenaufstandsfläche: 10x20cm --> A=200cm2 = 0,02m2 ergibt einen Druck auf den Untergrund pro Reifen: p=F/A*1/4 = 196200 Pa Einspannungen: -Schrauben als Festlager -Auflageflächen im Rigol und Estrich als Gleitlager (nur Bewegung nach unten wird gesperrt) 2mm Blech: Im Reifenbereich würde sich das Blech um 2.6 mm2 Druchbiegen (rot), kommt mir viel vor. Noch kritischer wäre der Bereich im Rigiol mit ca. 1mm Bewegung (türkis), der dann auf die Rigolwand drückt. 2.5 mm Blech: wäre OK, weiß aber noch nicht ob es 2.5 mm Blech gibt 3mm Blech: Variante: auf Nummer sicher |
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Hallo, bin über die Suchfunktion hier her gekommen. Offensichtlich habt ihr euch damit gut auseinander gesetzt. Ich hab auch ein ähnliches Problem: Muss bei der Zufahrt auf 3m eine Höhe von 40cm überwinden. Was knapp 14% oder ca.8° sind. Nach meinen Recherchen ist das heikle der Böschungswinkel beim PKW. Der so um die 10° ist. Zur Sicherheit wollte ich fragen ob meine Rampe Problem macht oder es sich gut ausgeht? |
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@Bauherrjoe eine allgemeine Formel kann ich dir nicht nennen, desshalb habe ich es gezeichnet und mit einem Auto mit kurzem Radstand und einem langen Radstand probiert. Ich habe die Rampen auch mit einem leichten Gefälle starten und enden lassen und nicht horizontal. Hier kommt es auf die verbleibende Bodenfreiheit an vom Auto - hätte ich außen keine Absenkung des Gehsteiges auf 3 cm über Straße bekommen, wäre sich das nicht ausgegangen. |
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Sauber gelöst! Top! Ein wenig erinnert es mich an eine meiner ersten Baustellen, bei der ich bei einem Stiegenschalplan die Kotierung der Stiegenhöhe auf 3 Nachkommastellen eingestellt hatte. Der Polier meinte mit Augenzwinkern: "Zum ersten Mal in meinem Leben hab ich mir vor dem Anreissen auf der Schalung den Bleistift extra gespitzt." 😁 Aber ist wichtig ist, dass das Endergebnis passt! Die Einstellung für die Nachkommastellen habe ich aber seitdem trotzdem immer nachgesehen. 🤣 |
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@heribert Danke für deine Antwort. Ich werde es probieren :) |
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