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Umstellung PV-Anlage von Netzeinspeisung auf Netzeinspeisung+Batterie

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  •  GeKue
4.3. - 5.3.2020
8 Antworten | 4 Autoren 8
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Hallo,
ich hab eine große PV-Anlage am Dach (Leistung 17,6 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]), die derzeit den Strom über 4 Wechselrichter (2 x Fronius IG TL und 2 x Kostal Pico 5.5) ins Netz einspeist. Nachdem nun die Tarifförderung wegfällt, möchte ich den Überschussstrom (zumindest einen Teil davon) in eine Batterie speichern.
Mir ist klar, dass die vorhandenen Wechselrichter dafür nicht geeignet sind und bin daher auf der Suche nach neuen Wechselrichtern (Hybrid) und einer Batterie (Anfangs um die 10 kW, bei Bedarf später ausbaubar).
Gibt es vielleicht einen Wechselrichter, der groß genug ist, die gesamte Produktion abzudecken und wenn nicht, gibt es mehrere, die sich quasi parallel schalten lassen und dann gemeinsam eine Batterie laden und anschließend ins Netz einspeisen können?
Bitte um Info!
Liebe Grüße
Georg

  •  passra
  •   Bronze-Award
4.3.2020  (#1)
Erst mal gibt es keine Hybriden, die die gesamte Lesitung verarbeiten könnten.

Warum überhaupt Hybrid? Nimm einfach einen Batterie-WR wie z.B. SMA Sunny Storage mit dazugehörigem Akku, z.B. BYD. In der Hauseinspeisung wird ein passendes Messgerät installiert und dann arbeitet der WR WR [Wechselrichter] mit seinem Akku für sich einfach so dahin und versucht, die Einspeisung und den Bezug so weit als möglich auf 0 zu halten.
Dadurch sind die Systeme unabhängig und wenn irgendwann deine WRs gefekt sind, kannst du diese unabhängig vom Rest austauschen / zusammenlegen.

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  •  GeKue
4.3.2020  (#2)
Wusste nicht, dass sowas funktioniert. Ich könnte also meine 4 Wechselrichter weiterverwenden und der SMA Sunny würde direkt ins Hausnetz gehängt?

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
4.3.2020  (#3)

zitat..
GeKue schrieb: Wusste nicht, dass sowas funktioniert. Ich könnte also meine 4 Wechselrichter weiterverwenden und der SMA Sunny würde direkt ins Hausnetz gehängt?

ja
Wenn die vorhandenen WR WR [Wechselrichter] noch laufen, würde ich die auch nicht wechseln.
Evtl. wäre dann ja die Tesla Powerwall was.


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  •  passra
  •   Bronze-Award
4.3.2020  (#4)

zitat..
GeKue schrieb: Wusste nicht, dass sowas funktioniert.

Dachte ich mir schon fast emoji

Kurzer Ausflug: Grundsätzlich kannst du einen Speicher
a) direkt an einen passenden PV-WR (Hybridversion) hängen, nennt sich dann DC-Kopplung (DC=Gleichspannung)
b) über einen eigenen Batterie-WR auf das Hausnetz klemmen, nennt sich dann AC-Kopplung (AC=Wechselspannung)

AC-gekoppelt wird er eben direkt ans Hausnetz gehängt, idealerweise nah am Anschlusspunkt der alten WRs oder auch direkt an deren Anschlusspunkt.

Wichtig wäre noch zu wissen, ob dein Stromzähler SALDIEREND ist, (normalerweise ja), da ein AC-gekoppelter Speicher im Normalfall nur 1-phasig arbeitet und der Energieausgleich zwischen den Phasen nur rein rechnerisch über den Zähler erfolgt.

Beispiel: Haus benötigt gerade auf jeder Phase 1kW. Der Akku speist dann auf L1 3kW ein, 1kW geht direkt ins Haus, aus dem Rest macht der Zähler dann (3-1)-1-1 = 0kW Bezug.


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  •  streicher
  •   Gold-Award
4.3.2020  (#5)
Überleg dir bei dieser Gelegenheit vielleicht auch gleich:

1. Ob du bei Netzausfällen Inselfähig sein willst. Sprich du trotz Netzausfall noch selber Strom produzierst welcher aber nicht eingespeist wird.
2. Fahrbarer Speicher/Akku in Form eines E-Autos. Unter Tags laden in der Nacht das Haus speisen. Wird zwar nicht immer funktioneren da du mit dem E-Auto auch fahren wirst, aber eventuell trotzdem interessant.

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  •  passra
  •   Bronze-Award
4.3.2020  (#6)
Es gibt keine E-Autos auf dem Markt, die ins Haus zurückspeisen können.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
4.3.2020  (#7)

zitat..
passra schrieb: Es gibt keine E-Autos auf dem Markt, die ins Haus zurückspeisen können.

"Der Nissan Leaf ist das erste deutsche Elektroauto, dass alle regulatorischen Anforderungen eines Übertragungsnetzbetreibers erfüllt, um in das deutsche Stromnetz integriert zu werden. Damit gilt das Auto als Regelkraftwerk. Die Projektpartner sprechen von einem „Durchbruch“ für die Vehicle-to-Grid-Technik."

Quelle: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/elektroauto-nissan-leaf-wird-offizieller-energiespeicher/




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  •  GeKue
5.3.2020  (#8)
Apropos Tesla Powerwall - gibt es die eigentlich inzwischen für Österreich schon?

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