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Wir werden auch solche "Reserve"-Leitungen bekommen. Es wird alles hergerichtet, aber im Technikraum werden die Leitungen nicht angeschlossen. So kann kein Wasser in die Leitungen gelangen falls mal jemand unabsichtlich den Absperrhahn aufmacht. Wenn bei dir noch kein Wasser in die Leitungen gekommen ist, würde ich das auch so machen bzw die Absperrhähne extra gut kennzeichnen. Wenn schon Wasser drin ist, würde ich das auslassen (und ev. ausblasen?). Ich denke so oft wirst du nicht spülen, dass die Leitung hygienisch bleibt. |
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Naja. So einfach is es leider net weil das ja abzweiger (t-Stück) aus der Hauptleitung sind. beim Abschluss für das Waschbecken is sicher nix drinnen weil auch noch keine Wasserhähne drauf sind. Aber logisch gesehen fließt ja wsl. doch a bisl was da rein beim durchströmen der Hauptleitung?! bin da leider zu wenig bewandert hab aber wiederum das Gefühl dass der insti da wieder mit Wissen aus den 50ern hantiert hat |
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Nicht durchströmte WW WW [Warmwasser]/KW-Leitungen sollten nicht länger als 50cm sein. Das Problem sind Keime (Stichwort Legionellen), die sich auch im ganzen Netz verbreiten. Wie kann Mann/Frau das lösen? @babsi15at hat es schon beschrieben. Abstellungen einbauen und sauber entleeren. Oder Armaturen/Apparate montieren und regelmässig nutzen. Zum Insti braucht es keinen Komentar. Das ist Berufswissen. Gruss HDE |
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Danke Eggerhau. bestätigt leider meine Befürchtungen. abtrennen ist net möglich da alle Leitungen über den Fußboden laufen und da auch die FBH FBH [Fußbodenheizung] durchgeht. Da aufstemmen das wär der Wahnsinn. 2 fragen somit, die sich mir stellen: 1) wie häufig sind diese zu durchspülen? Ich mach's derzeit so dass ich im hinteren Bad welches Rohbau ist zumindest 1x pro Woche einen Kübel Wasser rauslasse. Wenn net sogar häufiger. Ok oder zu wenig? Gibts da eventuell Richtlinien? 2) was warat eigentlich stand der Technik für ein Leitungsnetz. Ist eine Hauptleitung mit t-Verteilern ok unter der Annahme, dass jeder Abnehmer genutzt wird oder ist eigentlich ringleitung heute Gang und Gäbe? Mann. Ich könnt mir echt ins Knie schießen dass ich bei den Installationen so nachlässig war und dem blind vertraut habe... |
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Es gäbe für solche ungenutzten Leitungen auch automatische Spühlsysteme, die sind aber meist auch nicht gerade günstig. Google z.B. nach 'wimtec proof as'. |
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Hui. Das Ding kostet ja >500€ da werd ich wohl doch bei der manuellen Variante bleiben. gibts noch Experten hier, die mir ggf. meine 2 Fragen von oben beantworten können? |
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Ich habe aus diesem Grund eine Ringleitung gebaut. Nachdem ich die selber eingebaut habe, bin ich mir aber ziemlich sicher, dass diese zwar Stand der Technik aber sicher nicht Gang und Gäbe ist. Alleine die Anzahl der Anbieter für Durchschleiffittinge für die S-Box ist sehr begrenzt. |
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Ich denke auch dass es so ist wie berhan schreibt. Ich habe die Wasserinstallation auch selber geplant und umgesetzt und habe großteils auch Ringleitungen (bis zu den Fittingen (2- oder 3-fach-Dosen)). Die paar Stichleitungen sind dort wo die Leitungslänge größer ist weil dann die Ringleitung überdimensional viel Rohr benötigt hätte. Habe aber die Reservedosen überall durch die Ringleitung durchspült oder direkt am Wasserverteiler abgesperrt. Es ist wirklich traurig dass man eigentlich bei jedem Gewerk zumindest etwas Ahnung haben sollte damit man Fehler frühzeitig erkennen kann... |
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Ich habe mir den Plan mal genauer angeschaut. Wenn es tatsächlich nur diese beiden Apparate sind die nicht montiert werden sollen (warum eigentlich nicht?), ist das Problem ja schon lösbar. Zu 1. Ich würde hier den Waschtisch oder einen Ausguss montieren und mir halt, hin und wieder mal, da die Hände waschen. Zu 2. Da ist ja nur KW. Das ist auch nicht so heikel. Ich würde einen Auslaufhahn montieren und dort Wasser zum Blumengiessen beziehen. Das war`s von mir. Gruss HDE |
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Danke eggerhau. ja wird mein nächster Schritt eh sein. Es sind zwar auch die Gartenleitungen als stichleitung ausgeführt aber da werd ich halt auch 1x die Woche hingehen und runterlassen so lange die Temperaturen noch halbwegs im Lot sind. Im hauptbad am Leitungsende ist auch noch Rohbau und wird vermutlich auch noch 1-2 Jahre so bleiben. da hab ich nur am geplanten Waschbecken eine Armatur. Sprich, dahinter die Anschlüsse für Bad/Dusche sind nicht benutzbar und somit nicht spülbar. Dort hab ich's zumindest so handgehabt dass ich alle paar Tage einen Kübel runterlasse beim Waschbeckenanschluss in der Hoffnung dass das reicht. Danke nochmal für dein feedback bisher |
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Das wollte ich auch grad fragen... wie es mit Legionellen etc in Stichleitungen für den Garten aussieht (Kemper) Diese werden sicher in jedem zweiten Haushalt gar nicht/bis sehr selten im Winter benützt. Sollte man hier auch regelmäßig Wasser lassen gehen? ;) |
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@derGelernte Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Bleiben alle Sanitärräume "Rohbau"? Die schreibst ja Anfangs von nur 2 Apparaten. War das dem "Installateur" bekannt? Ist das ein "Meisterbetrieb", also eine Fachfirma? Hat der die Installation Sanitär so geplant? Die Leitungsführung im Boden z.B.? Gruss HDE |
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Ein Vorteil ist aber, dass sie im Winter in Betrieb bleiben und somit das Zapfen einfach möglich ist. Immer wenn ich drandenke entnehme ich von den beiden Anschlüssen das Wasser. zB Alles rund um die Garage wie Wischwasser im Auto nachfüllen, die Scheibe abwischen, usw. Was kann man als praktikable Faustregel definieren? Ein Kübel pro Woche? Den kann man immerhin den Sträuchern spenden, dass er nicht völlig umsonst in den Kanal geht. |
Hab mir das Thema auch schon überlegt. Die 2 Kemper über T-Stücke angebunden sind ein wenig das Sorgenkind. Sonst ist bei uns jeder Endpunkt der Wasserinstallation im laufenden Betrieb und wird fleissig angezapft. ||
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Sorry wenn ich net ganz präzise war. die zwei Anschlüsse sind diejenigen die ich quasi "vergessen" hab dass sie auch da sind und zu spülen sind - das werd ich ab sofort erledigen. nur durch die ganze Diskussion hier bin ich jetzt auch wegen meinem restlichen Leitungssystem ins Grübeln gekommen Das kleine Bad und WC sind in Dauerbetrieb. Aber das Hauptbad, das ganz am Ende der Hauptleitung liegt, ist noch Rohbau und wird auch weiter so bleiben. hier hat mir der insti korrekterweise eine Armatur installiert und geraten regelmäßig Wasser abzulassen bis das ausgebaut wird. Ich hinterfrag jetzt aber ob das bei nur Waschtisch reicht wenn wir dort eigentlich auch Anschlüsse für Dusche und Badewanne haben. (Siehe Netzplan in meinem ausgangspost). von daher hätte ich mir im Nachhinein auch erhofft, dass er mir da mitdenkt und eine separate Leitung legt die wir später anschließen. Fachbetrieb eigentlich schon. Wobei, im Nachhinein ist da so viel schief gegangen auch bei der heizungsanlage (zirku gelegt, wp überdimensioniert) dass ich mich schon frage wie das sonst lauft in der Branche. Also viel Hirnschmalz ist sicher nicht in die Planung der Leitungen gegangen bei denen. ich bin halt echt am Sand weil ich so viel Energie reingesteckt hab aber bei dem Gewerk blind vertraut hab und jetzt Sachen passiert sind die net mehr behebbar sind - außer ich stemm den ganzen Fußboden raus und fang nochmal von vorne an. von daher kann die Losung jetzt nur sein: alle Leitungen sofern nicht in Dauerbetrieb regelmäßig spülen und das Hauptbad alsbald ausbauen - wobei das halt noch 2 Jahre warten wird müssen |
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Es ist da sicher nicht alles optimal gelaufen. Mach Dir aber jetzt die Freude am neuen Haus nicht kaputt. Ich rate Dir einfach, alles genau zu dokumentieren. Möglichst viele Fotos. Etwa von den Leitungen im Boden. Auf eine saubere Dämmung achten und die Kontrolle der Leitungen sicherstellen. Da kommst Du ja nachher nie mehr, zerstörungsfrei, dazu. Mach aber Dich jetzt nicht verrückt. Die Geschichte mit dem stagnierenden Wasser kriegst Du, mit etwas Aufwand, in den Griff. Das Problem ist bei neuen Anlagen auch nicht sooooo gross. Eventuell findest Du ja in Deiner nähe einen Fachmann/Frau der das Ganze mal beurteilt. Das beruhigt. Ferndiagnosen sind oft nicht so besonders treffsicher. Gruss HDE |