Hallo Liebes Forum. Ich habe bereits ein paar Beiträge gelesen zu dem Thema und das Internet befagt, bin mir aber noch nicht ganz sicher was ich nun von den Informaitonen ableiten kann.
Kurz und knapp: Ich könnte relative günsitg/gratis bruch/fräsasphalt bekommen für meine Einfahrt und möchte gerne wissen ob ich das material verwenden kann als zwischenlösung bis ich dann pflaster lege (2024 oder so) ohne dass ich es wieder wegbaggern muss...
Aufbau aktuell: Mutterboden Flies 40cm Kantkorn ca 16/32 (Frostschutzschicht) fehlen 30cm bis geplanter GOK
Aufbau Geplant: Mutterboden Flies 40cm Kantkorn ca 16/32 (Frostschutzschicht) 20cm bruchasphalt auftrag und walzen gleich mit 2-3% gefälle 4-5cm split 5-6cm pflaster
Macht das sinn oder ist bruchasphalt nix und besser gleich mit kantkont auffüllen? Wie sieht es mit Versickerung aus bei dem Aufbau? Hat jemand so was ähnliches gemacht?
Ok, ich dachte das wäre kein Thema da leicht auswaschbare stoffe ja bereits ausgewaschen wurden? Wenn man nur Bruchasphalt einbaut als Einfahrt hätte man ja das gleiche Problem... oder nicht?
────── MalcolmX schrieb: ohne eine dichte Decke ───────────────
Ok, ich dachte das wäre kein Thema da leicht auswaschbare stoffe ja bereits ausgewaschen wurden? Wenn man nur Bruchasphalt einbaut als Einfahrt hätte man ja das gleiche Problem... oder nicht?
LG
Man muss zwischen Asphaltbruch (dem Material, welches beim Fräsen einer Straße oÄ anfällt) und Recyclingasphalt (also bereits endbehandelter Asphaltbruch, Eluate beinahe gleich 0) unterscheiden... Wennst Asphaltbruch bekommst müsste dieser zeitnah überbaut werden, wenn's Recycling ist wäre die Einstufung interessant...
Danke für eure Antworten. Es handelt sich um Asphaltbruch - die alte Strasse vorm haus wird gefräst...
Wie sieht es damit nun aus? Kennt sich da wer aus? Verdichtung? Versickerung? Verwendung Unterbau vor Splittbett und Pflaster möglich? Ja, Nein? Wenn ja was is zu beachten?
Ich muss bis ende der kommenden Woche eine Entscheidung treffen.
In der Konstellation würde ich sagen, Finger weg. Das ist in dem Moment Abfall und kein Bauprodukt (rechtlich gesehen) und daher illegal. Erst mit einer entsprechenden Aufbereitung und Beprobung wird daraus das Bauprodukt RA.
Die Schwierigkeit der Einbaus ist auch richtig... Bei uns im Land Niederösterreich machen das zum Beispiel nicht alle Straßenmeistereien weil Wassergehalt beim Einbau und der genaue Walzablauf Erfahrung braucht.
Du nimmst also im Prinzip der Gemeinde Müll ab der dann bei dir "irgendwie" eingebaut wird. Würde ich wie schon geschrieben nur mit Asphalt drüber in Erwägung ziehen aber nicht wie geschildert.
Das Problem ist eh dass jahrzehntelang oft "irgendwas" gemacht worden ist... Beim Bauen und da speziell im Straßenbau glauben echt alle sie sind eh auch Experten... (nicht auf dich bezogen, mehr darauf was die Gemeinden oft aufführen)
Werde nun mit 0-32 schottern und verdichten, danach pflasterkies und pflaster Thema Bruchasphalt ist damit für mich Geschichte.... denke das wär wirklich keine gute Idee gewesen. danke!
Wenn du es ganz gut machen willst, schreib noch U6 Material aus (gebrochenes hochwertigeres Material, standfester). U1 bis U5 sind die ungebundenen oberen Tragschichten, aber das ist ja bei dir dann der Pflastersplitt...
.. MalcolmX schrieb: Wenn du es ganz gut machen willst, schreib noch U6 Material aus (gebrochenes hochwertigeres Material, standfester)
Ist sicher der Mercedes unter den Einfahrten... bei geplanten 20cm Schichtdicke ist mMn auch 0/63 Wandschotter entsprechend verdichtbar. Besser gehts natürlich immer 😉