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Unterzug vermeiden

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  •  mysth2002
11.9. - 12.9.2016
11 Antworten 11
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Hallo zusammen,

wir haben in unserem Bauvorhaben im EG einen Unterzug zwichen dem Essbereich und dem Wohnzimmerbereich. Diesen möchten wir vermeiden, da wir eine "cleane" Decke haben möchten.

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Unser Baumeister sagte uns, dass dies, aufgrund der Statik, nicht möglich sei.
Ein weiterer Baumeister meinte, dass dies durchaus möglich wäre, wenn die Zwischenräume zwischen den Fenstern mit einem Stahlträger versehen werden würden. Ggf. wäre auch eine Betonstütze eine Möglichkeit.

Ich möchte mal Eure Meinung dazu hören, wie der Unterzug umgangen werden kann.
Wenn noch weitere Info's notwendig sein sollten, dann bitte ich um eine kurze Rückmeldung.

Vielen Dank für die Unterstützung.

Gruß Martin

  •  Traumafreak
  •   Bronze-Award
11.9.2016  (#1)
hab auch keinen haben wollen, haben aber unseren kachelofen nun drauf abgestimmt und gefällt mir jetzt richtig gut. ev kannst du den unterzug auch innenarchitektonisch einsetzen

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  •  stretch4u
  •   Bronze-Award
11.9.2016  (#2)
Tja, irgendwas wirst dort wegen der Spannweite brauchen.
Eine Betonstütze mitten im Raum würde ich nicht wollen. Haut dir meiner Meinung nach das ganze offene Raumgefühl zusammen. Mir fällt da für einen deckenebenen Überzug nur eine Lösung ein die eventuell nicht auf Gegenliebe stoßen wird. Dafür müsste man im OG die Räume neu ordnen. Ich weiß nicht ob ihr das wollt?

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  •  mysth2002
11.9.2016  (#3)
Wir haben uns wegen oben sehr viele Gedanken über die Aufteilung gemacht.
Wir wollten zwei gleiche, große KiZi, wg. der Zwillinge. Die Treppe in der Mitte erlaubt nicht wirklich eine große Änderung der Räume, so dass der Oberzug in einer Wand untergebracht werden kann.
Wenn Du eine Idee hast, dann freue ich mich über einen Vorschlag.

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  •  cloudy33
  •   Bronze-Award
11.9.2016  (#4)
schönen guten Abend,
ah.. lässt sich ziemlich einfach mit der Deckenstärke machen, allerdings sinnvollerweise nur in Ortbeton, und das wird der Baumeister nicht wollen,
weil mehr Aufwand. Euch sollte allerdings auch klar sein, es wird mehr kosten,
als eine Standartlösung. Aus dem Bauch würde ich sagen mit 25-28cm für die Decke und in FEM gerechnet sollte eine Lösung möglich sein, ..

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
11.9.2016  (#5)
Kommt vielleicht ein Überzug in Frage? Dann müsste aber der Bodenaufbau im OG erhöht werden.

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  •  mysth2002
11.9.2016  (#6)
@leitwolf: ein Überzug kommt für uns nicht in Frage, da er ca. 20 cm hoch wäre. Damit würde sich die Raumhöhe deutlich ändern, was wir wiederum nicht möchten.
@cloudy33: ich werde nachfragen, was für eine Decke geplant ist. Wenn der Aufpreis für Ortbeton machbar ist, dann werden wir das in Betracht ziehen.


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  •  babysnakes
11.9.2016  (#7)
bei uns war im ursprünglichen plan auch noch ein unterzug geplant, eine dickere decke war die lösung bei uns. aber unsere tragenden wände sind übereinander und somit ist eine solche lösung eventuell einfacher gewesen...
am besten noch mal nachfragen beim baumeister?

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  •  stretch4u
  •   Bronze-Award
12.9.2016  (#8)

zitat..
mysth2002 schrieb: Wenn Du eine Idee hast, dann freue ich mich über einen Vorschlag.


Also, wie gesagt, ich weiß nicht ob ihr so eine große Veränderung der OG Räume machen wollt.
Aber OHNE die Deckenstärke zu erhöhen und dennoch im EG einen deckenebenen Überzug zu bekommen muss man im OG eine Wand haben in der der Überzug "verschwindet". Bei mir zB ist der Überzug ab Rohdeckenunterkante 70cm hoch. Da müsste man schon eine sehr dicke Decke machen. emoji
Beispielsweise könnte das neu angeordnete OG dann so aussehen.

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Fenster müssten natürlich noch angepasst werden....
In der rot markierten Wand verschwindet der Überzug

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
12.9.2016  (#9)
Wir haben auch einen fetten Unterzug inkl.Säule (höhere Deckenstärke sowieso wegen den Auskragungen) aber so geplant dass dies auch ein wenig in Szene gesetzt wird und architektonisch interessant. Ähnliches gilt auch für die Falleitungen die vor der Aussenwand vom EG kommen (rechte hinter Ecke). Dafür ist aber die ganze Decke im EG "clean" weil der Verlauf bei der Stieg so gewählt wurde und trotzdem die Stiege "offen" bleiben sollte.

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Natürlich habt ihr eine andere Situation aber macht was draus. Und wenns sein muss die Wände versetzen. :)

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  •  mysth2002
12.9.2016  (#10)
@stretch4you
Nur für mich zum Verständis:
Müßte der Oberzug nicht über die komplette Deckenfläche gehen oder reicht es aus ihn in die Kinderzimmerwand zu integrieren?

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  •  stretch4u
  •   Bronze-Award
12.9.2016  (#11)
Der wäre nur in der Kinderzimmerwand.
Der Überzug wäre an der selben Stelle wie der jetzt geplante Unterzug. Der Überzug liegt dann auf dem Mauerteil auf der sich zwischen Schiebetür und rechtem Fixteil befindet, sowie auf dem linken 1-metrigen Mauerteil des Wohnzimmers. Statisch müsste man sich das natürlich anschauen. Eventuell muss der Teil zwischen Schiebetür und Fixteil aus Beton mit Bewehrung hergestellt werden. Eventuell auch der obere Teil wo der Überzug aufliegt. Aber das sollte kein Problem sein. Unten Fotos zur besseren Verständlichkeit wie es bei mir gemacht wurde.

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Hier siehst du die drei Stahlbetonsäulen. Die hintere ist noch eingeschalt.

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Links im Bild siehst du die Stütze wie sie ausgeschalt und ein Teil der Wand ist.

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Hier siehst du wie der Überzug - quasi im OG der untere Teil der Wand - auf den 2 Stahlbetonstützen aufliegt.

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Und zu guter Letzt wie das dann "fertig" aussieht. Der Überzug ist Teil der Mauer im OG. Links und rechts wird angemauert. Darauf könnte man natürlich auch wieder mauern. Bei mir sitzt allerdings ein Fenster drauf.
lg

Edit: Was glaube ich dann noch zusätzlich kommen müsste, wäre ein weiterer Unterzug zwischen "KiZi neu"-Türe nach Norden bis zur Außenwand. Aber dort brauchst du aufgrund der Türen ja sowieso einen Sturz. Außer du hast die Türen auch deckenhoch geplant, dann wärs natürlich blöd. emoji

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