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Vaillant 87/4 + PV Anlage - SmartMeter - kein KnowHow da?

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  •  stefanr
11.3. - 15.4.2019
13 Antworten | 6 Autoren 13
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Hi, 

Wir haben mal wieder ein "Problemchen". 

Wir haben eine Vaillant flexo 87/4 mit 300L WW WW [Warmwasser] speicher und 2 x 70m Tiefenbohrung. 

jetzt wollen wir dazu eine 4,2kwP PV anlage errichten. 

Lt Aussage von Vaillant hat diese Wärmpepumpe bereits eine Art von "intelligenz" integriert, dass die PV Anlage einfach angeschlossen werden kann und dann die Wärmepumpe bei überschuss aus der PV Anlage das Warmwasser und den Fußboden "überheizt" (im positiven Sinne ;) ). 

Leider hat Vaillant noch keine einzige Anlage mit PV integration in Betrieb, somit findet sich scheinbar auch niemand der mit Sicherheit sagen kann was man dazu benötigt etc.... Echt ernüchternd. 

Grundlegend ist als Wechselrichter der Fronius Symo 4.5.3-s geplant. 

Die Frage ist jetzt: weiß jemand ob ich das SmartMeter dazu noch benötige denn eigentlich kennt der Wechselrichter ja selbst schon wieviel Produziert wird, überschuss etc? 

Außerdem braucht man lt Fronius noch den Fronius Smart Manager wobei ich verstanden hätte das dieser obengenannte Wechselrichter diesen bereits quasi integriert hat. 

Evtl hat jemand sowas oder ähnliches schon im Betrieb genommen oder kann mir einfach irgendwelche Infos dazu geben. 

SmartMeter und DataManager 2.0 wären nämlich in summe nochmal ~600 euro aufpreis die ich mir natürlich ersparen möchte wenn nicht nötig.

Danke euch , lg
Stefan

  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
11.3.2019  (#1)
Das könnte helfen...

https://www.photovoltaikforum.com/core/attachment/7892-sg-ready-w%C3%A4rmepumpen-pdf/
 


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  •  rufuus
17.3.2019  (#2)
Wir haben auch eine Vaillant flexotherm Wärmepumpe aber (noch) keine Photovoltaikanlage, aber wir denken auch stark darüber nach diese noch nachzurüsten. Wenn dir die Regelungsanleitung von "New_Projekt" oben nicht weiterhilft, dann würde ich auch in solchen Fällen auch direkt den Werkskundendienst von Vaillant kontaktieren. Die kennen sich da sowieso sehr gut aus und können das installieren/konfigurieren.

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  •  stefanr
18.3.2019  (#3)
DAnke für die infos. Ich werd das mal checken. naja so richtig Ahnung hat der Werkskundendienst nicht. 

Mittlerweile verstehe ich, dass aufgrund meiner Auslegung (kein Heizkreis-puffer) ich im besten Fall das Warmwasser heizen kann. 

Es wird also das 1xSpeicherladung ausgeführt wenn PV Signal kommt. 

Dasw ärgerliche ist, das die Speicherladung nur gemacht wird, wenn eine Ladung nötig ist. 

ich würde aber gerne eine zweite Temperatur einstellen können, damit das wasser nicht auf 47, sondern auf 60 Grad aufgeheizt wird wenn PV Strom kommt. 


Jetzt hab ich mir folgendes überlegt. 

ich stelle das WarmWasser generell auf 65Grad. 

die Hysterese  stelle ich auf -20k, als 45 Grad. 

Somit sollte laut meiner Theorie folgendes passieren. 

Fällt das wasser auf unter 45 Grad beginnt die normale speicherladun. Ein zyklus (hab ich irgendwo gelesen) ist maximal 45 minuten, somit steigts um ein paar , überschreitet die 45 grad und würde nicht mehr weiter heizen. 

Wenn dann aber PV Strom anliegt, macht er X mal speicherladung bis die 65Grad erreicht sind. 

Kann meine Theorie stimmen oder macht das keinen Sinn/geht die Rechnung nicht auf? 

danke, lg




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.3.2019  (#4)

zitat..
rufuus schrieb: dann würde ich auch in solchen Fällen auch direkt den Werkskundendienst von Vaillant kontaktieren. Die kennen sich da sowieso sehr gut aus und können das installieren/konfigurieren...


kennst du die beiträge/versuche von americium und bozm dazu?
da ist rausgekommen daß der smart-grid-ready aufkleber nur etikettenschwindel war...

das wichtigste potential zur smart-grid nutzung bzw lastverschiebung ist der mächtige estrichpuffer, 10.000-15.000l im typischen efh...

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
18.3.2019  (#5)

zitat..
stefanr schrieb: ich stelle das WarmWasser generell auf 65Grad. 


zitat..
stefanr schrieb: Fällt das wasser auf unter 45 Grad beginnt die normale speicherladun. Ein zyklus maximal 45 minuten, somit steigts um ein paar , überschreitet die 45 grad und würde nicht mehr weiter heizen. 


Eine WW WW [Warmwasser] Ladung dauert so lange, bis die 65 Grad erreicht sind und das ist ganz schlecht!!!
Wenn kein PV Strom da ist, läd die Wp den WW WW [Warmwasser] Speicher trotzdem von 45 bis 65 Grad und das sehr ineffizient und bei jeder Speicherladung.

Bevor du dir all zu grosse Hoffungen machst.
Eine Wp ist nur sehr sehr schwierig mit einer PV zu steuern.
Wenn die Sonne vom wolkenlosen Himmel scheint, ist es ja kein Problem.
Problematisch wird es, wenn Wolken ins Spiel kommen.

Eine Wp mag es gar nicht, wenn sie permanent AUS/EIN geschaltet wird.
Das wäre aber nötig, wenn nur PV Strom genutzt werden soll.
Sicher, man kann Hysteresen wie Einschaltverzögerung und Ausschaltverzögerung einbauen.
Was aber bedeutet, das vor dem Einschalten der WPWP [Wärmepumpe] Strom eingespeist wird, und vor dem Ausschalten Strom vom EVU bezogen wird.

Auch wenn es hier im Forum nicht so gerne gehört wird.
Ich habe das mit einem E Heizstab gelöst.
Dem ist es egal wie oft er EIN/AUS geschaltet wird.
Den kann ich bedarfsgerecht steuern.




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  •  helyx
  •   Bronze-Award
21.3.2019  (#6)
Ich habs auch über KNX/Edomi gelöst (ähnlich Homeserver von Gira). Bei Überschuss bekommt die WPWP [Wärmepumpe] die Info (sogar über drei Leistungsstufen) und produziert dann WW WW [Warmwasser] und überheizt den Estrich. Zusätzlich heize ich mit 3x1kW Heizstab das Warmwasser (für schnellen Lastabwurf)..
Die WPWP [Wärmepumpe] hat ja wenn sie runtermoduliert unter 500W elektrischen Bedarf....
Hab allerdings eine Heliotherm die diverse Schnittstellen anbietet und diese funktionieren auch (läuft sogar nativ mit Fronius SmartMeter oder Modbus TCP/RTU).

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
21.3.2019  (#7)

zitat..
helyx schrieb: Ich habs auch über KNX/Edomi gelöst


Ich hab die Heizung, sowie die PV ebenfalls an KNX.
Ich gehe einfach her und sende der Wp eine viel zu niedrige Innentemperatur wenn Überschussstrom vorhanden ist.
Das motiviert die Wärmepumpe zum Heizen....



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  •  stefanr
22.3.2019  (#8)
Klingt nach einem plan. Was brauch ich und wie kann ich aus einer vaillant bzw von dem v700 von vaillant daten auslesen und parameter in der heizung senden? Habt ihr da einen tipp für mich?

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  •  rufuus
28.3.2019  (#9)

zitat..
New_Projekt schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von helyx: Ich habs auch über KNX/Edomi gelöst

Ich hab die Heizung, sowie die PV ebenfalls an KNX.
Ich gehe einfach her und sende der Wp eine viel zu niedrige Innentemperatur wenn Überschussstrom vorhanden ist.
Das motiviert die Wärmepumpe zum Heizen....


Das ist auch ein Weg um es zu lösen. Wie schickst du der Wärmepumpe eine zu niedrige Innentemperatur?

 

 

zitat..
helyx schrieb: Ich habs auch über KNX/Edomi gelöst (ähnlich Homeserver von Gira). Bei Überschuss bekommt die WPWP [Wärmepumpe] die Info (sogar über drei Leistungsstufen) und produziert dann WW WW [Warmwasser] und überheizt den Estrich. Zusätzlich heize ich mit 3x1kW Heizstab das Warmwasser (für schnellen Lastabwurf)..
Die WPWP [Wärmepumpe] hat ja wenn sie runtermoduliert unter 500W elektrischen Bedarf....
Hab allerdings eine Heliotherm die diverse Schnittstellen anbietet und diese funktionieren auch (läuft sogar nativ mit Fronius SmartMeter oder Modbus TCP/RTU).


Hast du das selbst über KNX gelöst? Wie groß ist deine Photovoltaikanlage da du 3x1kW Heizstäbe und noch die modulierte Wärmepumpe dadurch betreibst?

 

zitat..
stefanr schrieb: DAnke für die infos. Ich werd das mal checken. naja so richtig Ahnung hat der Werkskundendienst nicht. 


Also ich habe mit dem Werkskundendienst von Vaillant nur gute Erfahrungen gemacht. Habe aber auch keine Photovoltaikanlage angeschlossen. Aber für alle anderen "Problemchen" die ich nicht lösen konnte hat mir der Werkskundendienst immer geholfen und es hat gepasst. Das ist halt meine Erfahrung damit.


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  •  helyx
  •   Silber-Award
28.3.2019  (#10)
Die Wärmepumpe hat verschiedene Anbindungsmöglichkeiten.
Am einfachsten über potentialfreie Eingänge denen ich Schwellwerte zuweisen kann.
z.B. D1=500W D2=800W D1+D2=Max (bei mir ist maximum eh bei 1000W elektrisch).
Ansonsten könnte ich ihr auch die exakten Überschusswerte per Modbus TCP/RTU schicken.
Die Binäreingänge werden einfach über einen Aktorkanal geschalten.
PV Anlage hat 7,5kWp (ist schon über 15 Jahre alt).

Und ja selbst über KNX bzw. Edomi gelöst.
Liesse sich auch über Logiken mit KNX Zählern ohne zusätzlichen Server etc. machen.
Die KNX Zähler haben dann direkt Schwellwerte mit denen die WPWP [Wärmepumpe] getriggert wird (z.B. ab 800W Überproduktion wird die WPWP [Wärmepumpe] zugeschalten).
z.B. der Lingg Janke, oder die Zennio s0 Schnittstelle.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
28.3.2019  (#11)
Bin mir nicht sicher, ob der Thredersteller überhaupt über eine Automatisierung ( KNX, Loxone....) verfügt, das PV und Wp verbinden könnte.
Zumindest hat er uns nicht darüber informiert.

Letztendlich wird es bei ihm auf eine "analoge" Lösung raus laufen.
Also potentialfreier Ausgang des Wechselrichter auf 1 oder 2 Relais, die wiederum die die Wärmepumpe schalten.


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  •  berhan
  •   Silber-Award
11.4.2019  (#12)
Recht viel wird er eh nicht regeln können, ist keine modulierende WPWP [Wärmepumpe].

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  •  stefanr
15.4.2019  (#13)
hi,
danke für eure inputs. 
also ich betreibe einen Opnehab server mit den ich auch die PV daten, und somit überschuss auslesen kann. ich weiß nur noch nicht wie ich - egal was/welche werte - der Wärmepumpe übermitteln kann. 
ich würde z.b. gern via Openhab der Wärmepumpe die Soll-Warmwassertemperatur erhöhen bei 2kw überstrom und und danach wieder zurückstellen. 
Weiters die Soll-ist temperatur in den übergangsphasen "kurzfristig" erhöhen wenn "gratis" strom bei der pv ansteht und kein WW WW [Warmwasser] gemacht werden muss. 
Ich weiß nur leider nicht welche Teile ich brauch und wie ich anschliessen muss damit ich die Wärmpepumpe über openhab regeln kann. 

mehr wie 60 grad bekomm ich scheinbar ohne heizstab ohnehin nicht zusammen im WW WW [Warmwasser] kreis - vermutlich weil die max vorlauftemperatur auf 65grad geregelt ist, macht also eigentlihc sinn. evtl wenn ich die grunddinge mal eingestellt bekomm kann ich ja versuchen den heizstab in solchen fällen dazuzuschalten. 

zur Qualität des Vaillant personals gibts vermutlich unterschiedliche Meinungen ;)
Ich finde im Moment nur keinen Sinn der PV Anbindung direkt an die WPWP [Wärmepumpe]. in meinem FAll würde sie bei überschuss über das relais "1xspeicherladung" abschicken - dann macht die WW WW [Warmwasser] warmwasser - natürlich nur auf die Standard eingestellte temperatur von 47Grad - die ist aber fast immer ohnehin schon erreicht - hier bräuchte man eine zweite temperatur standardmäßig wenn PV angeschlossen die dann ebne auf 60 grad erhitzt etc. 
Anderes Thema(was mich gsd nicht betrifft:): 
wenn man eine Zirkulation hat, ist diese mit dem WW WW [Warmwasser]-aktiv status gekoppelt. Sprich, wenn ich z.b. eingestellt habe das WW WW [Warmwasser] nur zwischen 11 und 15:00 gemacht werden soll, funktioniert auch die angeschlossene Zirkulation nur in dieser Zeit. Schon mehrfach getstet. Witzigerweise kann man für Zirkulation eigene Zeiten einstellen, die haben aber keine Auswirkung. 

lg


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