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Vaillant geoTHERM plus VWL 102/3 S

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  •  LWP
25.8. - 26.8.2014
5 Antworten 5
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Hallo Forengemeinde,
wir sind vor kurzem in unser neues EFH mit 140m2 gezogen. Heizung (FBH) und Warmwasseraufbereitung laufen über eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] von Vaillant (geoTherm plus VWL 102/3 S). Zurzeit heize ich unser Haus mit einem großen und wärmespeichernden Holzofen, den wir zentral im Wohnzimmer stehen haben.

Dadurch, dass die Nächte (nat. auch Tage) immer kälter werden, mache ich mir schon langsam Gedanken, wie ich meine LWP LWP [Luftwärmepumpe] einstellen werden. Dadurch, dass ich auf diesem Gebiet ein ABSOLUTER Neuling bin, bräuchte ich ein paar Tipps & Tricks von euch Experten.

* Warmwasserzeugung
Macht es Sinn, bei der Warmwasserzeugung einen Intervall (Mo-Fr 06:00 bis 08:00 und 18:00 bis 22:00 etc.) zu hinterlegen oder ist es effektiver, das Wasser immer aufheizen zu lassen wenn es notwendig ist?!

* Fussbodenheizung im Winter
Selbe Frage wie oben. Macht es Sinn, die FBH FBH [Fußbodenheizung] über die Nacht auszuschalten oder wirkt sich das eher negativ aus? Wie lauten eure Einstellungen?

Natürlich stehen meine Fragen in Relation zu den verbrauchten kWh. Mir ist klar, wenn ich mein Wasser andauernd erhitzen lassen und die FBH FBH [Fußbodenheizung] ständig läuft, dass ich mehr Strom verbrauche.

Ich sage schon einmal Danke emoji

Schöne Grüße,
Michael

  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.8.2014  (#1)

zitat..
LWP schrieb: Zurzeit heize ich unser Haus...

für ein haus das ganzjährig geheizt werden muß kann eine luft-wp eine interessante lösung sein. ich frag mich nur was ihr im winter machen werdet? obwohl, 10kw und 140m2, ahja, den

zitat..
großen und wärmespeichernden Holzofen

gibt es eh auch noch ... emoji
also haben wir bei 140m2 rund 20kw installiert. wie kommt man energetisch auf so ein konzept?

so, zynismusmodus aus,

@ ww: das ist so individuell daß es kein patentrezept gibt; man kann den aufwand (zeit, temperatur) solange reduzieren bis man es zu spüren beginnt.

zitat..
LWP schrieb: oder ist es effektiver, das Wasser immer aufheizen zu lassen

effektiv ist es sicher, aber effektiv bedeutet hier das gegenteil von effizient; manche kommen mit einmal täglich aufwärmen aus; zirkulationen können brutale energiefresser sein und auf euer hydraulisches konzept kommt es natürlich auch an: integrierter ww-speicher? friwa-system? oder?

@fbh, absenkung,
je besser gedämmt desto weniger sinnvoll, sonderfall luft-wp, da hast du in der nacht schlechtere voraussetzungen (quelle). du findest hier in der suche seitenweise diskussionen ... emoji

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  •  LWP
25.8.2014  (#2)

zitat..
für ein haus das ganzjährig geheizt werden muß kann eine luft-WPWP [Wärmepumpe] eine interessante lösung sein. ich frag mich nur was ihr im winter machen werdet? obwohl, 10kw und 140m2, ahja, den


Naja. Da die aktuellen Temperaturen nicht der Jahreszeit entsprechen und wir bewusst bis nächstes Jahr auf den VWS warten, muss halt ab und zu jetzt schon der Holzofen herhalten.

zitat..
also haben wir bei 140m2 rund 20kw installiert. wie kommt man energetisch auf so ein konzept?


Kann dir nicht folgen (auch wenn dein Modus auf "zynisch" gestellt war).

zitat..
integrierter ww-speicher? friwa-system? oder?


Integrierter 175l Wasserspeicher, ja


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  •  bts
  •   Silber-Award
26.8.2014  (#3)

zitat..

Kann dir nicht folgen (auch wenn dein Modus auf "zynisch" gestellt war).


Dyarne hat wohl gemeint, daß 9.6 kW Heizleistung zu viel für 140 m2 sind. Klingt für mich auch viel, denn ich habe 8.3 kW für ca. 240 m2, das reicht leicht und mein Haus ist nicht übermäßig gedämmt.

zitat..
* Warmwasserzeugung
Macht es Sinn, bei der Warmwasserzeugung einen Intervall (Mo-Fr 06:00 bis 08:00 und 18:00 bis 22:00 etc.) zu hinterlegen oder ist es effektiver, das Wasser immer aufheizen zu lassen wenn es notwendig ist?!


Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] tut sich am leichtesten, wenn die Außentemperatur hoch ist. Daher würd ich einstellen, daß nach dem abentlichen Duschen nicht mehr aufgeheizt wird, sondern erst wieder am nächsten Tag ab mittag. Je geringer die WW WW [Warmwasser]-Temperatur, desto effizienter: 44 bis 48 Grad, je nach WW WW [Warmwasser]-Bedarf und Speichergröße.

zitat..
LWP schrieb: Selbe Frage wie oben. Macht es Sinn, die FBH FBH [Fußbodenheizung] über die Nacht auszuschalten oder wirkt sich das eher negativ aus? Wie lauten eure Einstellungen?


Zwei gegensätzliche Sichtweisen:

1) Einerseits kann man den Vorlauf gering halten, wenn man die Heizfläche rund um die Uhr nützt. Zudem nimmt die Temperatur in einem gut gedämmten Haus nur langsam ab und damit wird auch der Wärmeverlust bei Nachtabschaltung nicht deutlich reduziert. Stimmt beides, aber


2) Ich möchte wetten, daß eine Luftwärmepumpe effizienter arbeitet, wenn sie zwar 1 K mehr Vorlauf produzieren muß, dafür aber 5 K mehr Quelltemperatur vorfindet. Daher lasse ich meine LWP LWP [Luftwärmepumpe] so weit es geht nur tagsüber laufen. Aufgrund der Trägheit durch Dämmung und Massivbau ist in der Früh keine Abkühlung wahrzunehmen. Wenn eine PV-Anlage existiert, kann man damit weiters den Eigenverbrauch steigern.

Abgesehen davon hilft gerade im ersten Jahr ein Kreis aus Messen, Beobachten, Einstellen. Nahezu alles, was man nicht mißt, läuft irgendwo hin.



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  •  LWP
26.8.2014  (#4)
@bts: Danke für deine ausführliche Antwort.

zitat..
Dyarne hat wohl gemeint, daß 9.6 kW Heizleistung zu viel für 140 m2 sind. Klingt für mich auch viel, denn ich habe 8.3 kW für ca. 240 m2, das reicht leicht und mein Haus ist nicht übermäßig gedämmt.


Wenn ich den Keller- der auch voll heizbar über die LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ist - mitzähle, sind es auch 210-220m2.
Ich werde das mal ausprobieren und monitoren emoji
Danke!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.8.2014  (#5)
@bts, richtig gedeutet ... emoji

zitat..
LWP schrieb: ...also haben wir bei 140m2 rund 20kw installiert. wie kommt man energetisch auf so ein konzept?...
Kann dir nicht folgen (auch wenn dein Modus auf "zynisch" gestellt war).


irgendwie muß man ja zu einer entscheidung seines heizkonzepts gelangen, zur art, zur dimensionierung, usw...

hast du das für dich entschieden, oder hast du einem installateur gesagt, du brauchts ein stück heizung, oder war es teil des all inclusive bei einem bauträger, oder???

so war die frage gemeint, wie eure heizung so auf die welt gekommen ist.

daran schließen sich fragen an wie die nach
der heizlast (wie groß, wie berechnet),
der auslegung/auswahl der heizung (in deinem fall (luft-wp) bivalenzpunkt),
hydraulisches konzept (puffer/direktheizung)
thema ww ist ja mit dem kombigerät (gut) erschlagen ... emoji

so ungefähr seh ich die eckpfeiler am weg mensch -> haus -> heizung ... emoji

wenn man heute effiziente lösungen sucht und braucht hilft planung und dimensionierung ungemein, weil viel eben nicht immer viel hilft. wärmepumpen bsplw mögen es nicht überdimensioniert zu werden, weil dann die effizienz flöten geht und sie sich durch takten (häufiges ein-/ausschalten) vorzeitig ins jenseits befördern.

in deinem fall ist zusätzlich ein interessanter punkt wenn es einen keller gibt der nur zeitweise (wann? nie? manchmal? irgendwann ständig?) beheizt werden soll, wie löst man das zur zufriedenheit der wp, diese mag es wenn wärmeerzeugung und -abnahme in einer stabilen balance ist.

mehr fragen als antworten, aber so ist das nun einmal wenn vieles verborgen im nebel wabert ... emoji

und zum sommerlichen heizen: die meisten wp-steuerungen laufen auf automodus, da wird bsplw über 24h das außentenmperatur-mittel gebildet und entschieden ob sommer oder winter ist. typische werte für effiziente gebäude liegen da bei einer heizgrenztemperatur von um die 12°, wenn ihr noch ungedämmt unterwegs seid könnt ihr da natürlich (noch) nicht mithalten...


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