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Verdichtung über RGK wegen Hanglage?

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  •  Spartacus
3.4. - 5.4.2019
7 Antworten | 6 Autoren 7
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Wir haben einen Generalunternehmer und wünschen uns einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor], weil uns oft gesagt wurde, dass er die Leistung einer Tiefensonde mit dem Preis einer (guten) LWP verbindet. Begründung ist immer, dass der Bagger eh schon auf der Baustelle ist und somit kaum Extrakosten entstehen.

Unser GU hat nun gemeint, dass das nicht stimmt, weil die wirklichen Erdarbeiten nie mit eingerechnet werden. Wir haben ein Hanggrundstück (zT 35% Steigung) und er meinte, er müsste nicht nur ausheben, sondern auch zuschütten und dann das Erdreich über dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wieder verdichten, damit es nicht beim nächsten Regen wegschwimmt. Ergo, alles gar nicht so billig.

Daher meine Frage: Gibts hier Erfahrungen mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in Hanglage und wie aufwendig/teuer die Erdarbeiten dann wirklich sind?

  •  helyx
  •   Silber-Award
3.4.2019  (#1)
Ich habe auch den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in Hanglage und sehe das nicht so kritisch. 
Mit der Rüttelwalze verdichten kostet für die gesamte Fläche nur ein paar Stunden mehr Zeit.
Ich hatte das Glück das der Untergrund sehr stabil war (Lehm).
Ansonsten kanne s natürlich aufwändig werden mit Abböschen und dem ganzen Abraum.
Jetzt ein Jahr später hat es keine merklichen Setzungen gegeben.
Wenn es extrem steil ist wird zum einen nur ein kleinerer Bagger oder ein Mobilschreitbagger möglich sein - Hauptproblem ist dann aber mMn wo du den Aushub zwischenlagerst.
Wenn das Grundstück mehr als 800m2 ist es aber sicherlich halb so wild (bei mir stand das Haus schon, da Sanierung).

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  •  Vardi17
3.4.2019  (#2)
Baggerkosten waren bei uns absolut vernachlässigbar, allerdings musste z. T. kaum gebaggert werden, da wir aufgeschüttet haben. 
Gesamtkosten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (Planung, Rohr, Durchführungen, Bagger, Verlegung): 3500€ inkl. Mehrwertsteuer. 

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  •  Spartacus
3.4.2019  (#3)
Noch eine Frage zum Untergrund, bei uns am Hang ist folgender Boden gegeben:

Verwitterungslehm als schwach kiesiger, steiniger, sandiger Schluff; darunter dann Tonmergel (Flyschsedimente). Kein Grund- oder Schichtwasser.

Jetzt ist die Frage, ob dieser Boden überhaupt für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] geeignet ist, weil er vielleicht nicht soviel Wasser speichert bzw. führt, um gut Wärme abzugeben.


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  •  Vardi17
4.4.2019  (#4)

zitat..
Spartacus schrieb: Jetzt ist die Frage, ob dieser Boden überhaupt für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] geeignet ist, weil er vielleicht nicht soviel Wasser speichert bzw. führt, um gut Wärme abzugeben.


Unser Boden speichert kaum Wasser, außerdem regnet es nicht besonders viel.
Wir versickern aus diesem Grund über dem Kollektor, aber weniger, damit "das Wasser Wärme abgibt", sondern mehr, damit das Erdreich und der Kollektor schön im Kontakt bleiben uns deswegen die Wärmeübertragung gut funktioniert.
Die Regenwasserzisterne nutzen wir dagegen direkt als Wärmequelle: Wir haben das warme Ende mehrfach um die Zisterne geschlungen, da das Wasser am Boden der Zisterne ja nicht friert und dementsprechend warm ist.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
4.4.2019  (#5)

zitat..
Spartacus schrieb: er müsste nicht nur ausheben, sondern auch zuschütten und dann das Erdreich über dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wieder verdichten, damit es nicht beim nächsten Regen wegschwimmt.


Das ist grundsätzlich schon richtig, dass der Bagger nicht einfach nur zuschüttet. Aber ein 20+t Bagger der Schichtweise (ohnehin notwendig zum Schutz des Rohrs) mit dem 2m Böschungslöffel draufklopft bringt genügend Kraft auf. Gegen die Bodenerosion hilft auf lange Sicht aber nur ein Bewuchs, auch den am besten verdichteten Boden schwoabts dir sonst irgendwann weg.

Mach mal eine Skizze von einem Schnitt durch deinen Hang, dann wissen wir mehr.

Wir haben auch einen steilen Hang gezähmt und den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] "innerhalb" der Stützmauer vergraben und somit eine richtig gute Überdeckung zum kleinen Preis bekommen. 

Das war mein Planungsthread:
https://www.energiesparhaus.at/forum-ringgrabenkollektor-projekt-muehlviertel/43419_1


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  •  knrd
5.4.2019  (#6)

zitat..
Vardi17 schrieb: Baggerkosten waren bei uns absolut vernachlässigbar, allerdings musste z. T. kaum gebaggert werden, da wir aufgeschüttet haben. 
Gesamtkosten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (Planung, Rohr, Durchführungen, Bagger, Verlegung): 3500€ inkl. Mehrwertsteuer.


 Hallo Vardi17, wer hat bei dir den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] geplant? Könntest du mir das sagen. Leider kann ich keine PN schicken, da ich relativ neu hier bin. 

Habe bei mir auch eine leichte Hanglage. Wie viel Abstand muss da von einer Beton- oder Steinmauer (Stützmauer) Abstand gehalten werden?  Gibt es da Ruchtwerte?

Lg


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  •  mike82
  •   Gold-Award
5.4.2019  (#7)
Servus!

Im Prinzip gibt es hier zwei Vorgehensweisen.

1.) Du bekommst eine KNV, IDM oder D&W Wärmepumpe

Dann erfasst dein Installateur den Planungsauftrag und dieser wird dann an KNV/IDM/D&W und den zuständigen Planer weitergeleitet.

 

2.) Du bekommst einen andere Wärmepumpe als KNV/IDM/D&W

Dann kannst du oder dein Installateur die Planung über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Shop beauftragen.

www.ringgrabenkollektor.com

Von dort wird der Planungsauftrag an die richtigen Stellen weitergeleitet.

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