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Verlegeart v: Granitplatten auf Terrasse

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  •  Tschabe
30.3. - 12.4.2011
12 Antworten 12
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Hallo !

Bei meinem Neubau möchte ich gerne Granitplatten (geschnitten) legen lassen.
Grundsätzlich ist mir eine dauerhafte Frostbeständigkeit absolut wichtig.
Als Untergrund habe ich eine Betonfundament (bis auf ein paar m2 auch mit 2 cm Gefälle pro Meter und ca. 8 cm Platz von der Bodenplatte bis zur dann fertigen Oberkante der Granitplatten.

Ich habe 3 verschiedene Angebote, jeder Anbieter hat eine andere Verlegevariante.

Nr. 1 - würde mit Trasszement und Estrichsand und zusätzlich Patschuk (milchiges Zement-Bindemittel) arbeiten - die Terrasse also von oben her dicht machen. Minimal eintretende Wassermengen (Fugen, Stein) machen nichts aus.

Nr. 2 - würde im Splitbeton verlegen - damit eintretendes Wasser nach unten auf die Bodenplatte sickert und ins Gelände abrinnen kann.

Nr. 3 - würde wie Nr. 1 arbeiten, aber anstatt Estrichsand Split, Zement und Patschuk verwenden,

Kann mir ein Experte von Euch die beste Variante nennen - oder sind alle 3 Varianten ok - alle 3 Unternehmer sagen, dass mit ihrer Verlegeart die Terrasse sicher 20 - 30 Jahre hält -
Vielen Dank für eure Antworten

  •  Claud
  •   Silber-Award
30.3.2011  (#1)
deine Nr. 3 sollte die erste Wahl sein.

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  •  rantamplam
  •   Bronze-Award
31.3.2011  (#2)
terrasse - Hallo Tschabe
Mir gehts so wie dir bin auch gerade beim Angebot einholen. Bei mir würde es der erste in Drainagemörtel legen, der zweite überhaupt nur die Terasse abflämmen und dann in Zementmörtel legen auf den dritten warte ich noch. Splitt hat eigentlich keiner angeboten.
Ist glaub ich wie bei allen wennst drei fragst hast 10 verschiedene Meinungen.
Schön langsam denk ich wi werd die überhaupt selber legen. Einfach kleben hohlraumfrei dann kann nix passieren.
lg Ran

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  •  Claud
  •   Silber-Award
31.3.2011  (#3)
kurz zur Erläuterung: Split (2/4 bzw. GK4) + Zement = Drainagemörtel. und der ist als Untergrund deshalb wichtig, weil Granit einfach nicht Wasserdicht ist und eingedrungenes Wasser so absickern kann und im Winter die Platten daher nicht aufgefroren werden. Patschuk als kleber zw. Platte u. Drainagemörtel weil sich ohne die Platten lösen können.

PS: hab auch gerade Musterplatten aufgelegt .... in der Osterwoche gehts los.

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  •  rantamplam
  •   Bronze-Award
31.3.2011  (#4)
aha -
ok Danke für die Erläuterung jetzt kenn i mi aus. Das heisst Drainagemörtel kann man selber mischen auch, weil der im Sack is ja sauteuer. Machst du das selber bei dir?
lg Ran

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  •  hilfsarbeiter
  •   Silber-Award
31.3.2011  (#5)
Was würde bei folgender Verlegeart passieren ... (egal welche Stein-Sorte):
Verdichteter Boden ... Split-Bett ... Steinplatten - und fertig. Hab das nämlich schon von zwei Anbietern so gehört.

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  •  sensai
  •   Bronze-Award
31.3.2011  (#6)
-blöde frage dazu:

gilt das auch für Porphyrplatten?
Terrasse ist ebenfalls fertig betoniert.
Als Verlegetechnik ist die Varinate 3 von ersten Posting geplant.

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  •  albundy
  •   Bronze-Award
31.3.2011  (#7)
@hilfsarbeiter - das ist ein korrekter Aufbau ohne Betonplatte. Aber nicht mit Betonplatte.
Ich habs so gemacht und kein Problem damit. Habe rundum Randleisten betoniert, damit die Platten nicht wandern. Wichtig ist auch, dass Du mind. ca. 30-50 cm Frostkoffer (verdichteten Kantkornschotter ca. 0/60) drunter hast. Und nach dem Plattenverlegen noch einrütteln.

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  •  Claud
  •   Silber-Award
31.3.2011  (#8)
.@ rantanplan: nein das mischen meine Fachleute nicht selbst. ich werde ein Silo bestellen. brauche im Mittel 6cm, für 80 m2 ergibt das Rund 5 m3 oder 8500 kg. Das was sich die Handwerker da beim mischen sparen, spare ich mir beim m2 Preis.

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  •  albundy
  •   Bronze-Award
9.4.2011  (#9)
Wollte noch eine Ergänzung machenzum Thema: Terrassenbelag im Splittbett.
Zwischen Frostkoffer und Splittbett ist noch eine verdichtete Feinplanie erfordelich. Ca. 8-10 cm mit Schotter zB 0/22.
Falls es wen intereerssiert.

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  •  awa
12.4.2011  (#10)
zum Aufbau - noch eine Kleinigkeit. Die Verlegung in Wasserdurchlässigen Mörtel auf im gefälle betoniertem Untergrund ist richtig. Hinzu kommt, dass man bei der Verlegung der Platten eine vollflächige Verklebung der Platten im Mörtelbett sicherstellt. Besser als der normale Patschuk ist ein Steinkleber geeignet. Die Verfugung sollte im optimalfall ebenfalls nicht mit Sand Zement hergestellt werden sondern mittels eigener Fugenmasse. Gibts alles im Baustoffhandel und kostet nicht die Welt.
Gutes Gelingen.

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  •  rantamplam
  •   Bronze-Award
12.4.2011  (#11)
platte - Was macht man dann an der Vorderseite der Terasse, ich mein das Wasser sickert durch Granit und Mörtel durch auf die Betonplatte, rinnt dann nach vorne. Muss man dann vorne offen lassen wo das Wasser raus kommt? Wollte eigentlich Mosaikputz bis zur Kante der Platten putzen.
lg Ran

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  •  awa
12.4.2011  (#12)
Terrassenabschluß - also verputzen würde ich die terrasse nicht.
Wie du richtig angenommen hast, soll das Wasser auch ablaufen können. Das ist im Bereich der Terrasse ins Erdreich am besten. Optimal wäre ein kleiner Sickerbereich aus Schotter, der auch mit Erde überschüttet werden kann. Viel Wasser wird ohnedies nicht durch die Pflasteroberfläche kommen. Der Großteil rinnt an der Oberfläche ab.

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