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Verlegung Flex-Rohre in Betondecke KWL

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  •  helloween
3.4. - 22.4.2013 1
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Hallo,
in unserem Neubau soll eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eingebaut werden. Dafür haben wir uns die Flex-Rohre in 75mm ausgesucht, die auf die Filigrandecke gelegt und dann mit in den Beton eingegossen werden.

Die Berechnung lassen wir machen. Aber verlegen wollten wir selbst. Dazu hab ich ein paar Fragen, vielleicht kann die mir jemand beantworten, der das schon mal gemacht hat:

Die Rohre und Ventile verlgen ist klar, jedoch bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie das mit den Verteilerkästen funktioniert. Ursprünglich wollte ich die Kästen mit in die Betondecke eingiesen lassen. Dann hätte ich schmale Kästen benötigt und in der Filigrandecke eine Aussparung freilassen müssen, damit man zur Revisionsklappe von unten drankommt. Jedoch wurde mir mitegeteilt, dass man die Verteiler besser im Geschoss an eine Wand baut.

Welche Montage für die Verteilerkästen ist zu bevorzugen?

Wenn ich die Verteiler in einem Geschoss an die Wand baue, wie führe ich dann die Flexrohre aus der Betondecke heraus? Muß ich eine Durchführung in der Decke ausschalen und für jeden Schlauch ein Loch in die Schalung schneiden, wo dieser dann von der Betondecke in den Schacht übergeht? Oder wird das ausgeschäumt, bevor betoniert wird?

Wie bekomme ich den Übergang Betondecke-Versorgungsschacht am besten hin?

  •  DocZoid
22.4.2013  (#1)
Ich habe die gleichen Probleme, konnte aber bei einem schon eine Lösung finden.

Ich baue eine DHH und erstelle die Lüftung dort in Eigenleistung, d.h. Planung wurde erledigt, Einkauf der Teile und Montage übernehme ich.

Die Verteilkästen wollte mein Bauleiter einbetonieren lassen, weil es auch so in einem Beispielbild des Herstellers angegeben ist. Ich habe mich dazu entschlossen die Verteilkästen aber als Deckenmontage im Keller kurz vor den Schächten zu montieren, so dass die Flexrohre abbiegen. Nachteil: bei 17 Flexrohren benötigt man etwa 17m mehr Flexrohr. Vorteil: Man kann immer wieder nachträglich dran, und wenn ich mal einen Partyraum im Keller einrichte kann ich dort nachträglich eine weitere Leitung anschließen. Verteilkastenmontage als Deckenlösung ist für mich also geklärt. Wandmontage würde ich nicht empfehlen, da die Zuführung der 160er Rohre (in der Regel) zu umständlich wird.

Ungelöst ist das Problem des Übergangs Schacht zu Betondecke. Ich habe die Vorschläge gemacht die Rohre auf der Filigrandecke mit einer "dicken" Mischung einzuzementieren, oder in das Verschalungsbrett 75er Bohrungen zu bohren. Ersteres wurde vom Bauleiter abgelehnt - die Mischung würde nicht dick genug und würde ablaufen. Letzteres überzeugt mich selbst nicht, weil aufwändig und die Entfernung des Bretts ohne die Rohre zu beschädigen gestaltet sich schwierig. Der Bauleiter hat vorgeschlagen irgendwie mit Styropor zu arbeiten. Vielleicht ist auch Rigips sinnvoller als ein Brett (wenn es nicht zu stark aufsaugt). Ich werde Mittwoch mit der Montage anfangen - bis dahin werde ich das Problem gelöst haben, gut oder schlecht. Wenn jemand darin Erfahrungen gemacht hat bin ich für Tipps dankbar.

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