verspachtelte Stellen scheinen durch Rigipsplatten
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renovierneuling
28.5.
- 30.5.2019
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Hallo Profis :) Bitte um eure Hilfe. Wir haben unser Bad in Form von Trockenbau gemacht. Die Stöße und Schrauben verspachtelt und geschliffen. Nun haben wir einmal mit verdünnter Farbe grundiert und zweimal mit purer Farbe von Alpina gestrichen. Nun ist es aber so, dass an manchen wenigen Stellen die verspachtelten Stellen durchscheinen je nach Lichteinfall. Habt ihr irgendeinen Tipp wie man das ausbessern kann? Danke schon Mal! Lg
Servus, wie oft habt ihr gespachtelt und geschliffen? Mein Innenausbauer meinte damals, bei Profis (Maler + Innenausbauer) reichen 2 Mal, ansonsten besser 3 Mal. Wenn du nur mit verdünnter Farbe grundiert hast, wird das wohl auch nicht ausreichen um die ungleichen Saug-Eigenschaften des Materials auszugleichen, da hätte wohl eine ordentliche Grundierung drauf gehört.
Nochmal Streichen. Wie heinzi schon geschrieben hat, solltest du auch mit Top-Farben 2 x unverdünnt (bzw. je nach Hersteller, manchmal auch ganz gut den ersten Durchgang mit max. 5 -10% Wasser verdünnt) streichen. Trotzdem habt ihr das schon super gemacht mit dem Verdünnen, weil ihr nicht grundiert habt. Aber ich finde Alpina ist eine keine schlechte Farbe - haben wir damals in der Wohnung verwendet und war von den Deckeigenschaften wirklich gut (im Vergleich zu anderen Farben). Wenn ihr noch einmal unverdünnt malt, bin ich mir sicher dass es passen wird (zumindest aus meinen Alpinaerfahrungen heraus).
.. Shan schrieb: Nochmal Streichen. Wie heinzi schon geschrieben hat, solltest du auch mit Top-Farben 2 x unverdünnt (bzw. je nach Hersteller, manchmal auch ganz gut den ersten Durchgang mit max. 5 -10% Wasser verdünnt) streichen. Trotzdem habt ihr das schon super gemacht mit dem Verdünnen, weil ihr nicht grundiert habt. Aber ich finde Alpina ist eine keine schlechte Farbe - haben wir damals in der Wohnung verwendet und war von den Deckeigenschaften wirklich gut (im Vergleich zu anderen Farben). Wenn ihr noch einmal unverdünnt malt, bin ich mir sicher dass es passen wird (zumindest aus meinen Alpinaerfahrungen heraus).
Danke das gibt Hoffnung! :) Bist du auch kein Grundier-Fan? Uns wurde stark davon abgeraten, aber wenn man das jemanden erzählt wird man nur schief angeschaut. Kannst du eine Farbmarke empfehlen? Im Bekanntenkreis wurde (ohne Spaß) die Farbe Meister Polar Weiß von der Hornbach Eigenmarke empfohlen.
Also von den Baumarktprodukten bin ich klar für Alpina, was die Deckkraft betrifft. Hornbach ist aber auch sicher nicht falsch was die Qualität der Eigenmarken angeht (die Farbe selber habe ich noch nicht verarbeitet, aber noch nichts Negatives gehört und mit anderen Hornbacheigenmarkeprodukten gute Erfahrungen gemacht). Nachdem ihr bereits Alpina genommen habt, tät ich dabei bleiben ... Vor allem unbedingt eine Dispersion verwenden, außer ihr wollt noch wo malen, wo noch nicht gemalt wurde und es sich um eine andere Untergrundfarbe handelt. Dispersion kannst halt auf alle anderen Farben auftragen.
Grundierfan bin ich leider doch - bei uns hab' ich alle Gipskartonflächen grundiert (wir haben geriebenen Putz und durch das Grundieren sind auch die Gipskartonplatten den Wänden ähnlich geworden). Im selben System mit Baum.t - unsere Farbe ist die Baum.t Divina Edelkalk (reine Kalkfarbe - aber wir haben Kalkputz). In der Wohnung war es Gipsputz und da ist die Farbe definitiv verschwendet. Billig ist sie nicht und mich ärgert, dass im Kübel 15l waren - Kübelgröße ist gleich geblieben und jetzt sind nur mehr 14l drinnen ... Achtung Kalkfarbe über Dispersion malen funktioniert nicht!
der tipp mit verdünnter farbe grundieren wird leider oft gegeben. besser ist tiefengrund, dieser sorgt für gleichmäßige saugfähigkeit des untergrundes. man macht auch die farbe weniger uneben mit weniger farbanstrichen, weil der tiefengrund ist sehr dünn und strukturlos.
Unsere Universalgrundierung von Baum.t (wurde uns von dort auf Nachfrage für unser Farbe und die bei uns geplante Anwendung empfohlen) ist weder dünn (im Vergleich zu anderen Tiefengründen z.B. Sopro) noch strukturlos ... im Gegensatz dazu sind andere Grundierungen, die wir verwendet haben genau das: dünn und strukturlos ... Keine Ahnung: wichtig ist glaube ich möglichst systemverträglich zu arbeiten und wenn möglich in einem System zu bleiben ...
Problem ist auch, dass man das Grundieren ohne Hausbau nicht wirklich auf dem Radar hat. Nachdem da in obigem Fall bereits 2 Farbschichten aufgetragen wurden, macht es einfach mehr Sinn nochmals unverdünnt zu übermalen und nicht davor noch Grundierung aufzutragen.
@Shan: Ich habe das im Text des Thread-Eröffners so verstanden, dass er anstatt Grundierung eine verdünnte Wandfarbe als Erst-Anstrich verwendet hat. Das hilft zwar für Deckkraft, aber bei ungleichmäßig saugenden Untergründen nach einen Umbau/Neubau aber wenig empfehlenswert.
Ich kenne das Baumit-Produkt nicht, im Prinzip sind alle Tiefengrundierungen so, dass man eine dünne sogar leicht klebrige transparente Schicht aufbringt, die weiteres saugen durch mineralischen Untergrund verhindert und zugleich ein Haftvermittler ist.
Die Tiefengrund-Produkte die ich kenne, gibt es von den bekannten Farben-Markten (Capatect, Alpina, Dulux...) und alle fast so dünn wie Wasser und sind daher auch sehr schnell auf die Wand aufgetragen.
Wenn ich auf Baustellen helfe, dann wird Tiefengrund sehr oft verwendet. Vor dem Duschdicht-Anstrich, vor dem Verlegen von Bodenfliesen (Baustaub wird auch nicht voll vom Staubsauger erfasst).
Übrigens: Jeder kennt die Situation, dass er irgendwo beim ausmalen einer Wohnung geholfen hat und alte Farbe beim Übermalen abblättert und am Roller klebt. Das ist halt, weil man den Tiefengrund in frühren Jahzehnte nicht nutzte. Und auch weil man zu oft mit dem Roller auf der selben Stelle gerollt hat (alte Farbe eingeweicht).
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