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Vollwärmeschutzfassade renovieren

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  •  Rainerl
27.7. - 30.7.2020
3 Antworten | 2 Autoren 3
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Wir haben ein Holzriegel-Fertighaus mit Vollwärmeschutz. Das Farb-Konzept beinhaltet im EG 5 horizontale Striche mit 5cm in weißer Farbe. Rest beige.
Nach den ersten Mängeln wurde die Fassade komplett neu verspachtelt und verputzt. Jetzt sind einige weitere Mängel aufgetreten, die höchstwahrscheinlich wieder ein Verspachteln notwenig macht. Jetzt meine Frage, wie oft man da eigentlich drüberspachteln und neu verputzen kann?

  •  taliesin
28.7.2020  (#1)
Wenn die Statik des Systems und der Klebeverbund zwischen den Schichten passt, sollte das kein Problem sein.
Für die Veralgungsproblematik (und Hagelschlagfestigkeit) ist das eher ein Vorteil. Durch die erhöhte Wärmekapazität des Putzsystems (weil dicker) reduziert sich die Veralgungsgefahr.

Bei überspachtelten Dübeln sieht man das manchmal ...


http://www.konrad-fischer-info.de/213WD11.JPGBildquelle: http://www.konrad-fischer-info.de/213WD11.JPG

Hätte ich jetzt auch nicht gedacht, dass ich mal den Fischer verlinke emoji
Natürlich ist so ein starker Effekt auch dem erhöhten Wärmedurchgang beim Dübel geschuldet.

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  •  HGOTT
  •   Bronze-Award
30.7.2020  (#2)
Guten Morgen,
Vorsicht ist geboten,weil natürlich der Sd-Wert geändert wird.D.h.die Fassade wird dichter bzgl.Wasserdampf!
Auch die einzelnen Schichten könnten verseifen,wenn der Unterputz nicht aufeinander abgestimmt ist!
Gruß
OTT

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  •  taliesin
30.7.2020  (#3)
Stimmt, wenn das mit dem Dampf vorher schon eher an der Grenze war. Mit einer Dampfsperre innen ist man relativ sicher:

Eine rel. typische Passivhauswand als Beispiel:

2020/20200730825976.png

Mit doppelter Schicht:

2020/20200730218122.png

Mit dreifacher Schicht:

2020/20200730668068.png

Also man sollte den Aufbau sicherheitshalber simulieren!

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