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VWS 100Stimmen dafuer 100 dagegen!?

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  •  hoga
27.9.2008 - 2.2.2010
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Hi Leute, bin am verzweifeln

habe ca 500m2 Fassade Haelfte davon 70 Jahre alt 25cm Vollziegel mit 2 kl Hohlkammern, rest ca 30 Jahre Hohlziegel 30cm, neue FEnster, k wert 1,2 und absolut schlechte Daemmwerte vor dem FEnstereinbau, dh wuerde gerne VWS machen, angebote liegen zw 25. und 30 t. Energiebehoerde meint min 14 bis 16, teilweise meinen Firmen 10 is scho ok, Energiebehoerde meint unbedingt Balkon voll miteinpacken mit 2 bis 3 cm, Firmen sagen, ist nicht ueblich, macht keiner weil zu teuer, energiebehorde sagt, muss gemacht werden, sonst kaeltebruecke und schimmel.
SCHIMMEl ist sowieso ein panikwort der Gegner, viele meinen keinen VWS machen, die 30.000 kann man gar nicht verheizen, also auf die nachsten Jahrzehnte wird es sich nicht rentieren, aber wenns waermer ist, frage der haltbarkeit ist auch noch nicht geklaert, was ich unbedingt vermeiden moechte, ist, 30.000 investieren, bissl weniger FErnwaerme benoetigen, dafuer Schimmel und Fassadenprobleme(der jetztige Spritzwurf hat 70 Jahre gehalten und haelt no immer Bombenfest,der VWS wird anfaellig gegen alle groeberen GEwalteinwirkungen..) tja je mehr ich lese umso weniger weiss ich was ich machen soll, 2 Wohnungen zu vermieten, wir im dachboden wuerden von der daemmung eh am wenigsten profitieren, mit der bitte um aufklaerung, bringt mir licht ins dunkle!"DANKE vielmals, jeder meinung zaehlt, schlussendlich werd i plus und minus gegeneinander aufstellen und schaun welche seite ueberwiegt und dementsprechend handeln. danke robert der unglaeubige..zwinker

  •  in2
27.9.2008  (#1)
Schimmel? - Das Schimmelproblem taucht durch die Fenster auf und nicht durch die VWS Fasade. Eine richtig angebrachte VWS Fasade reduziert die Schimmelgefahr ganz entschieden.
Die Isolierung des Balkones ist die logische Konsequenz. Wenn es machbar ist würde ich es machen. Die Wärmebrücke die bleibt wenn du es nicht machst ist zwar nicht gut und verschlechtert die Isolierwirkung, ist aber auch kein Drama und kann später nachgeholt werden. Wenn ich aber schon alles mache würde ich auf den Balkon nicht verzichten.

10cm sind heute die absolute Untergrenze. Bis zu 16cm sind kein Problem. Der Preisunterschied ist ca 1 bis 2 € pro m2 und das sollte sich rechnen. Das Gerüst, die Arbeitszeit und der Verputz sind gleich. Der Unterschied ist nur der Materialpreis des Dämmstoffes.

Im Dachbereich geht die meiste Wärme verlohren! Denke an eine Sanierung des Daches.

Bei einer Amortisationsrechnung denke immer an steigende Energiepreise.

Nicht vergessen: Nach einer Saison der Beobachtung und Kontrolle der Energieverbrauches sloote der Heizkessel getauscht werden, da er nicht mehr im optimalen Bereich arbeitet. Eine weitere Einsparung von 30% und mehr sind dann möglich (Zusätzlich zu der Einsparung durch die Dämmung!).

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  •  creator
28.9.2008  (#2)
wie immer: geld, das du nicht ausgegeben hast... ... kannst du immer noch investieren, wenn es sich wirklich auszahlt oder sinnvolle entwicklungen marktreife erlangt haben und bewährt sind.
zu zeit sagen dir ehrliche fassader auch gleich, dass eine vws eine haltbarkeit von ca. 15-20 jahren hat, dann "play it again, sam". ist auch kein wunder, dass das jetzt "gefördert" wird, weil jeder, der etwas rechnen kann, weiß, dass es sich nicht auszahlt. den schimmel geben sie auch zu. wenn du aus dem westen wiens oder nö's bist, kann ich dir auch ein paar firmen nennen.

bei der schimmelproblematik ist es auch so: alte ziegel vertragen das (wie überhaupt angebrachte-geklebte?) xps nicht wirklich gut und da ist schimmel duchaus ein faktor. natürlich kann's auch vom fenster sein, da ist es dann ein beweisproblem.

kurz: ich würde es lassen und mir das geld möglichst gut verzinst anlegen. wenn du das auch noch finanzieren wolltest - lass es.

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  •  ENB
28.9.2008  (#3)
kann mich an in2`s - Meinung nur anschließen.Leider giebt es noch sehr viele Firmen,die erstens,Feind ihres Geldes sind,und zweitens,überhaupt keine Ahnung haben,wie sich in Zukunft der Energiepreis entwickelt und wie sich die ganzen Emissionen auf unser Klima auswirken werden.Diese Firmen haben wehnig fachliche Kompetenz,darum müssen sie ihren VWS über den Preis verkaufen.Eine ordentliche,thermische Sanierung spart nicht nur Heizkosten,sondern bringt auch mehr Behaglichkeit(Oberflächentemperatur der Auskühlflächen ist höher).Der VWS ist eine Anschaffunf für die nächsten 40-50Jahre,daher muss man sich auch die Energiepreisentwicklung auf diese sehr lange Zeit hin,anschauen.@hoga bei deinem Wandaufbau des Bestandes,wird sich der VWS (am besten sind mind.16cm)nach ca.10 Jahren Armortisiert haben.Viele,die heute noch 10cm VWS montieren,werden in10-15 Jahren,die nächste thermische Sanierung durchführen.Wie in2 schon schrieb,ist es sehr Wichtig,auch das Dach oder die Oberste Geschoßdecke mitzudämmen,weil in diese Richtung sehr viel Energie verlohren geht.Die Meinung der Energiebehörde würde ich an deiner Stelle folgen.Dies sind geschulte Leute und vertreten eine unabhängige Meinung.Gruß ENB

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Hallo hoga,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: VWS 100Stimmen dafuer 100 dagegen!?



  •  Patrick
28.9.2008  (#4)
Haltbarkeit - Ich würde mir da keine zu großen Sorgen machen. Ich kenne einge Häuser da ist der VWS schon deutlich älter als 20 Jahre und noch absolut in Ordnung.
Ausrechnen ob es sich lohnt muss jeder selber. Dabei kommt es natürlich auf die Preiserwartung an und auf den verwendeten Zinssatz, der auch nicht ganz leicht zu bestimmen ist. Wenn Einsparung nicht mind. 4% von der Investitionssumme bringt, braucht man aber nicht mehr weiterrechnen.

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  •  AndiBru
28.9.2008  (#5)
Hallo - Wie du schon sagtest, auch ich habe schon 100dert Meinungen gehört - das man alte Häuser, wenn die Ziegel nicht 100%ig trocken sind (kann man messen lassen) lieber nicht dämmen soll, wegen Schimmel usw ...

Natürlich ist es behaglicher, wenn die Wände wärmer sind!

Und wenn du dich entschließt zu dämmen, dann nimm die 16cm!
Ist nich viel teuerer, bringt aber mehr.

Was man auch mit einrechnen sollte ist:

Hast du das Geld "Bar" sprich zu Verfügung - würd ich es dämmen, weil die Preise steigen werden usw... sparts du sicher.

Wenn du dir aber mehr als 70% aufnehmen musst, dann würd ich es lassen - weil die Zinsen werden in den nächsten Jahren sicher auch steigen, und dann ersparst du dir kaum was, und hast noch die monatliche Kreditrückzahlung.

Was ich aber auf jedenfall machen würde, wäre die oberste Decke oder gar das Dach dämmen, weil da geht das meiste verlohren.

lg!

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  •  ENB
28.9.2008  (#6)
Expertenmeinungen - besagen,dass der Strompreis bis 2015 um bis zu 50% teurer wird.Rohöl wird bis 2015 pro Fass 200 Dollar kosten,eine verteuerung von ca.90%.Nun meine Frage an alle Rechenexperten.Welche Investition wird in den nächsten 7-8 Jahren mehr bringen und welche ist sicherer angelegt? Ich bin mir sicher,dass ein ordentlicher VWS mehr bringen wird,als ein Bausparvertrag mit 4% verzinsung.Bei den Heutigen Energiepreisen armortisiert sich eine vernünftige Thermische Sanierung nach ca.10 Jahren.Rechnet man aber mit der oben genannten Energiepreisentwicklung,ist die Armortisationszeit noch kürzer.Zur Info,in Zukunft werden die Förderungskriterien noch massiv verschärft werden,bei denen auch die anfallende CO²Belastung bewertet werden wird (CO²-Steuer)

@creator, das mit dem Schimmel glaube ich sogar,weil XPS auf einer Ziegelwand nichts verloren hat.Eine Thermische Sanierung sollte aber auch gut vorbereitet sein,dh.sämtliche Wärmebrücken und Bauphysikalische Nachweise sollten berechnet werden,damit es keine Schimmelprobleme gibt.

Am Ende muss jeder für sich entscheiden.Es ist jedoch leichter,jemanden etwas auszureden,als jemanden etwas einzureden.

Die Ganze Energiepreisentwicklung und Rohstoffverknappung wird uns in nächster Zukunft noch viel Kopfzerbrechen machen.Wollen wir eine gesicherte Zukunft für unsere Kinder,dann müssen wir anfangen,NACHHALTIG zu denken und zu leben. Guß ENB

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  •  heinzi
28.9.2008  (#7)
ich bin entsetztsolche meinungen in diesem forum zu lesen. Wir sind hier nicht am stammtisch!
Energieberatung nur über kosten-nutzenrechnung zu machen ist totaler schwachsinn! sonst kann ich jedem vorrechnen dass ein zelt mit einem grossen ofen die billigste wohnmöglichkeit ist. oder sich ein auto absolut nie rentieren wird! Es ist absolut sinnvoll und wichtig energetische gebäudesanierungen optimalst durchzuführen. nur solche gebäude bieten komfort und halten langfristig den wert. mit handwerkern und anderen beratern die nicht auf linie sind sollten sie meiden!

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  •  creator
29.9.2008  (#8)
da die meisten experten irren.. sind ihre meinungen nicht relevant. oder schlimmer: sie werden für relevant gehalten, obwohl sie falsch sind. der größte gag ist ja die co2-steuer. jeder physiker weiß, dass das eigentliche problem der wasserdampf in der atmosphäre und nicht das co2 ist und klima nicht "geschützt" werden kann. sonst wäre die heutige sahara nicht die kornkammer roms gewesen, läge das antike alexandria heute nicht im hafenbecken des modernen und könnten die menschen immer noch auf grönland und 2000m höhe wein pflanzen und jeder könnte zu fuß nach england oder gibraltar gehen.... zudem hat auch ein schimpanse gegen 100 bösrsen-experten haushoch gewonnen. jeder, der glaubt, dass der öl- und strompreis so steigen wird, kann ja mal auf aktien dieser unternehmen setzen - und würde, so er recht hat - bei 30.000.- investitionssumme auch ohne dämmung gut leben können. bei sehr günstigen 5% finanzierungszinssatz sind das €1500 p.a. - soviel heizkosten zu sparen, wird schwer.

dass sich ein neuwagen nie rentiert, ist jedem klar, der mal begriffen hat, was das wort "wertverlust" heißt und mal mit einem schadenreferenten gesprochen oder die eurotax-listen verstanden hat. dass das auch beim neubau eines hauses so läuft, ist auch unbestritten.
subjektives empfinden war hier aber nicht die frage. wer sich jeden tag daran freut, vermeintlich was für die umwelt getan zu haben, soll das tun.
bemerkenswert, dass offenbar handwerker, die einem - statt "auf linie zu sein" - ehrlich sagen, was zu erwarten ist, gemieden werden sollten. weitere diskussion ist da nicht nötig.




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Hallo creator, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  TiM
29.9.2008  (#9)
Experten und Relevanz - Wer kann beurteilen ob die meisten Experten irren? Woher weiß Creator, dass die meisten Experten irren? Ich denke dass auch Creator bei diesem Thema nicht mehr weiß als wir alle und dass diese Aussage von ihm inhaltlich nicht belegbar ist.

Die Frage nach der Klimaproblematik ist aber ohnehin nicht relevant, und so gesehen sind die Expertenmeinungen dazu auch nicht relevant (gewissermaßen und zufällig hat Creator also doch recht, aber halt aus einem anderen Grund):

Unabhängig von Grund eines vielleicht oder wahrscheinlich passierenden Klimawandels bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Durch den steigenden weltweiten Energiebedarf (Stichwort China) wird also jeder fossile Brennstoff deutlich teurer werden (Angebot ist nicht beliebig steigerbar). Auch der Strom wird da mitziehen (egal aus welchem Primärenergieträger er gewonnen wird). Und es werden auch Pelltes etc. mitziehen, da die Prinzipien der Marktwirtschaft auch hier gelten (Pelletspreise werden langfristig immer gerade so ein bisschen billiger sein als Öl und Gas).

Nun könnte man als Ausgleich - Creators Vorschlag folgend - auf Aktien der Unternehmen setzen oder man investiert stattdessen das Geld in einen guten thermischen Standard des Hauses. Dies hat aber mehrere positive Effekte: Weniger Risiko, keine Kosten für Fondmanager etc, Wertschöpfung im Inland, Umweltschutz nicht nur am eigenen Haus sondern auch Transport und Umwandlung der Energie, besseres Raumklima und damit mehr Wohlbefinden usw.

Was die bessere Lösung ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

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  •  creator
29.9.2008  (#10)
@TiM - dass "experten" - also selbsternannte oder wirkliche - ständig irren, ist fact. sonst könnte man ja einfach den aktienempfehlungen diverser experten folgen und einen haufen geld machen. zählt man auch ärzte oder handwerker zu experten, dann dürfte es auch nie probleme oder kunstfehler geben... unterschiedliche meinungen von sachverständigen natürlich auch nicht.
wir alle sehen in unserer subjektiven wahrnehmung nur teile eines ganzen - und ziehen daraus unsere (fehlerhaften) schlüsse. da bin ich keine ausnahme - wie auch?

allerdings ist es nicht so, dass preise unaufhörlich steigen - gerade bei öl ist das nur eine panikmache/spekulation/verkaufsfördernde maßnahme. seit 1973 und dem abkommen von bretton woods ist das auch jedem klar: wenn der preis zu hoch wird, werden viel schneller, als den jetzigen profiteuren lieb ist, alternativen attraktiv. siehe $-entwicklung, elektroautos, öl aus ölsand, aber auch erdgas. das ist bislang wegen der transportkosten oft sinnlos abgefackelt worden - jetzt wird es verwertet, das angebot steigt, der preis sinkt, selbst wenn die eu noch so dämliche verträge mit russland schließt. auch wird dann photovoltaik genauso wie organische leds interessant und keiner braucht dann mehr staatliche energieversorger, vom wasserauto und daniel dingle ganz zu schweigen... da sind wir wieder beim wasserdampf...

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  •  meister
29.9.2008  (#11)
wer nicht dämmt ist dumm - sry aber musste mal sowas hartes reinwerfen^^ - ihr habt auf nochwas vergessen - die wohnqualität steigt durch eine dämmung auch im sommer enorm (mit richtiger beschattung der fenster). auch ein aspekt den man (so es stimmt mit dem klimawandel) nicht vergessen sollte. und richtig ausgeführte wdvs halten sicher mehr als 40 jahre - und unter 16 cm würde ich nichts mehr dämmen (überlegt mal was vor 10 jahren stand der technik war 8-10cm!!) ich schätz mal in 10 jahren wird 25cm dämmung stand der technik sein, glaubts mir ( außer hochdämmende materialien werden bis dahin leistbar sein dann sinkt die dämmstärke natürlich wieder!! lg meister

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  •  ENB
30.9.2008  (#12)
Für alle Besserwisser - Wie sich das CO² in der Atmosphäre für den Klimawandel auswirkt wurde anfang der 90er Jahre in Kyoto von sämtlichen Staaten und deren Experten diskutiert.Sämtliche Industriestaaten haben sich im Kyotoziel für den Abbau von Treibhausgasen verpflichtet.Auch Österreich.Wie bekannt ist,wurde das Kyotoziel in Österreich um einiges verfehlt.Die hohen Strafen,die für Österreich hier entstehen,wird sich der Staat von den Verursachern zurückholen.Ob diese Steuer dann CO² Steuer,oder anders heißt,kann ich auch nicht sagen.Fact ist,wir haben uns für etwas verpflichtet,bei dem wir eine Strafe bezahlen müssen,wenn wir es nicht einhalten.

Grundsätzlich empfehle ich jedem einmal über Nachhaltigkeit nachzudenken.Ist es selbstverständlich,daß wir mit unseren Rohstoffen umgehen,als würden sie endlos zur Verfügung stehen?

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  •  creator
1.10.2008  (#13)
und es ist alles nicht wahr... (nestroy) - http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_dyn~uid,pmhkzlh24crqytp5~cm.asp

das problem ist der sog. "reaganism" - begründet von ronald reagan. der wollte für verhandlungen max. 3 punkte auf einem papier haben, die er durchsetzen wollte. da bleibt wenig spielraum für details und hinterfragen - und alle politiker dieser welt haben das freudigst kopiert.
die daten zur begründung des kyoto-protokolls wurden vom autor 2004 selbst widerrufen - siehe link. ein bisschen hausverstand, prüfen und hinterfragen - und alles, was so schön einfach war, ist auf einmal ganz anders...
wenn ich nur die letzten 1000 jahre - in denen 500 jahre eine zwischeneiszeit mit höhepunkt um 1450 war - zum vergleich nehme, ist das nicht lang - und keine geeignte basis. das sagt nicht einmal aus, wie das klima zu zeiten jesu war - und da menschlicher einfluss seit ca. 10.000 jahren messbar ist, müsste sich jeder fragen, warum man gerade eine so kurze vergleichsperiode zu grunde gelegt hat (versuchsleiter-effekt)...

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  •  cc9966
1.10.2008  (#14)
wir können...dir die wirtschaftlichkeitsrechnung nicht machen, das kannst nur du selbst. das ist abhängig von heizform, derzeitiger heizungsverbrauch, architektur, mehrerlöse durch bessere mieteinnahmen wegen besserer kategorisierung, ohnehin anstehender fassaden-malung...

ich kann dir jedenfalls sagen dass eine seriöse fassadenbau-firma das sauber und ordentlich macht, zuvor die bausubstanz prüft und die befestigungsart festlegt. es werden regelmäßig jahrzehnte alte häuser mit vws renoviert, wenn es schimmel gibt dann hast du jetzt schon einen bauschaden mit feuchtigkeit. der kann dann sehr wohl mit vws sich stärker auswirken, aber vws ist nicht die ursache für schimmel. bei vermieteten häusern ist schwieriger als bei eigenenm haus, neue fenster und neue fassade bedeutet dichtes gebäude, eine kwl einbauen ist nur beim neubau halbwegs leistbar. ich würde die mieter darauf sensibilisieren dass sie regelmäßig lüften.

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  •  Josef
1.10.2008  (#15)
WDVS Haltbarkeit - eine Bekannter hat von 30 (!) Jahren mit damals verrückten 16 cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] auf Ziegel + Dachdämmung + passable Fenster gebaut; damals ist er für völlig wahnsinnig erklärt worden, dafür Geld hinauszuschmeissen und außerdem kann das Haus nicht atmen ..

die Fassade ist nach wie vor tiptop in Ordnung, erstickt ist niemand (weder das Haus noch die Bewohner), Schimmel gibt´s auch keinen, nur die Fenster sind nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit;

die Heizölrechnung bringt ihn auch nicht zur Verzweiflung ..

und das hat er vor 30 Jahren mit großer Voraussicht entschieden; heute noch irgendwie anders als hochgedämmt zu bauen bzw. mit einer thermischen Sanierung zu warten ist schlicht kurzsichtigst.

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  •  creator
  •   Gold-Award
27.1.2010  (#16)
ist euch eigentlich aufgefallen... dass im winter bei kälte und genug schnee nie über global warming und klimawandel diskutiert wird und heute der kälteste tag seit fünf jahren ist?

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  •  Hansee
  •   Bronze-Award
27.1.2010  (#17)
doch....laut Bild, macht die Erderwärmung erst den kalten Winter möglich: http://www.bild.de/BILD/news/2010/01/25/erderwaermung/macht-winter-kaelter.html
Unglaublich, hahaa emoji)

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  •  max122
  •   Gold-Award
27.1.2010  (#18)
@creator - willst du damit sagen daß es sie nicht gibt?

genau deswegen muß noch viel überzeugungsarbeit geleistet werden. vielleicht auch nicht mehr weil wir bereits mittendrin sind. schau an was mit eis an den polen passiert, es ist real. und von CO2 hör oder lese ich zumindestens jeden tag was.


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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
27.1.2010  (#19)
Hmmm - Diejenigen die den Unterschied zwischen aktuellem Tageswetter und globalen Klimaveränderungen kennen reden nicht drüber weil es zwecklos ist da viele als Gegenargument einfach beim Fenster hinaus zeigen und auch noch glauben daß sie den vollen Durchblick haben. Die Kommentare zum Bild-Artikel sprechen Bände.

Sicher sollte man sehr kritisch mit der Berichterstattung rund um dieses Thema umgehen, der Blick aus dem Fenster ist aber wohl nur für den Stammtisch ausreichend.

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  •  speeeedcat
27.1.2010  (#20)
wusstet ihr, dass der mensch nur ungefähr 5% oder weniger zur erderwärmung beiträgt? und somit die ganze diskussion ad absurdum führt, da, wie halt fast immer, der hype genutzt wird, um geld zu machen.
bin gespannt, wann sie den kühen in nordamerika und den schafen in australien einen katalysator umhängen, um deren pupse zu neutralisieren...*loool*

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  •  creator
  •   Gold-Award
27.1.2010  (#21)
natürlich gibt es klimawandel - aber die art der... berichterstattung ist doch mal etwas beachtung wert... immer nur im sommer, wenn's heiß ist. mittlerweile hat sie sich ja schwerst gedreht. vorher war's das böse auto, dann die flugzeuge+co2 und seit man draufgekommen ist, dass kyoto aufgrund falscher berechnungen zustande kam ist kopenhagen gescheitert und kommt vorerst mal nix oder so abstrus verpackt, dass man's nicht ernst nimmt. "jeep klimafreundlicher als hund" - autobild oder artikel oben.
klimawandel hat es immer schon radikal, schnell und OHNE menschliches zutun gegeben - nur das will keiner wahr haben, obwohl die fakten schon lange bekannt sind. sauriersterben, günz-, mindel-, riß-,würm-eiszeit, wikingersterben auf grönland, vereisung der alpen oder auch haiti und plattentektonik: da hat der mensch wenig "schuld".

vegetarismus ist hingegen ned so blöd, weil man dann die pflanzen selber und ned über den umweg tier essen kann - würde enorm viel dreck und leid ersparen. der aufwand pro erzieltem nährwert ist bei fleisch-fisch-geflügel aberwitzig hoch - das will aber auch niemand sehen.

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