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VWS: Alternative zu Styropor bei Sanierung

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  •  huschpfusch
21.8. - 23.8.2018
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Hallo zusammen!

Wir sanieren gerade ein EFH Baujahr 1960 u. beschäftigen uns gerade mit dem Fassadenthema. Lt. Energieausweis soll das Haus mit 20cm EPS VWS verpackt werden. Fast alle Fassadenfirmen die das Haus bisher besichtigt haben, sind der Meinung, dass es keine Alternative zu Styropor gibt. Grund dafür sind die vielen Ausgleichsarbeiten (wir haben dazu bzw. darauf gebaut u. es ist auch der alte Putz oben)

Eigentlich würden wir ökologische Dämmstoffe bevorzugen.

Hat zufällig jemand Erfahrung mit z.B. Hanffassade bei Sanierung!?

Danke 

   




  •  heinzi
  •   Gold-Award
21.8.2018  (#1)
Nein, früher hat man viel Korkfassaden gemacht bis die Eichen in Portugall keine Rinde mehr hatte. Mineralwoll Dämmplatten wird im Mehrgeschossigen Wohnbau oft gemacht. Experimente würde ich aber keine machen da sich in "Biovarianten" auch viele Tiere wohlfühlen, die die Fassade zerstören können.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.8.2018  (#2)
unser eigenheim das ähnlich alt ist haben wir auch so saniert.

aber natürlich gibt es alternativen.
bei freunden wird bei einem uralten steinhaus eine einblasdämmung eingesetzt. aufbau mit stegträgern.
einblasen kann man zellulose oder recycelglas (suprafill)....
fassade putz/holz nach wahl...

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  •  melly210
  •   Gold-Award
21.8.2018  (#3)
Wir haben eine Hanffassade, allerdings bei einem Neubau. 3 Jahre ist sie jetzt drauf und macht keinerlei Probleme, wir sind sehr zufrieden. Die Hanffasern sind übrigens auch vor Schädlingen sicher, da sämtliche Eiweißbestandteile entfernt wurden, dh die ist unfreßbar, und es ist viel schwieriger da Löcher reinzugraben als in EPS, weil die Fasern exrem zäh sind. Sonst gibt es neben Kork noch Holzweichfaser, und eben Einblasdämmungen aus Zellulose. Die Frage mit den Ausgleichsarbeiten kann ich dir aber mangels Erfahrung nicht beantworten, da müsstet ihr wirklich die einzelnen Firmen fragen. Capatect hat für die Hanfdämmung eine Liste mit empfohlenen Verarbeitern, die bei ihnen die entsprechende Schulung gemacht haben. Das sind oft welche die regelmäßig Ökodämmungen verbauen. Eventuell würde es sich für euch auszahlen euch die Liste zu organisieren und ein paar Fassader anzufragen.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
23.8.2018  (#4)
Natürlich gibt es Alternativen zu Styropor, aber wenn es dir um den Preis geht dann bleib beim Styropor. Du darfst halt nicht bei den klassischen Fassadenbauer um Angebote fragen, die einfach nur mit einem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Systemlieferanten zusammenarbeiten sondern solltest eine Zimmerei fragen, die auch Fassadenbau anbietet.

Die können dir hinterlüftete Fassaden mit Holz/Alu/Furnierplatten oder anderen Systemen anbieten, Dämmung wäre Hanf, Mineralwolle u.v.m. möglich. Ist aber auch eine Frage des Preises.

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