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Ja im Normalfall wird die Heizlast http://de.wikipedia.org/wiki/Heizlast zur Dimensionierung herangezogen.
Diese muss dann aber auf die gewünschte Raumtemperatur gerechnet werden. Im EA EA [Energieausweis] wird meist von 20°C ausgegangen und rel. ungenau. Meist ergibt sich die benötigte Reserve für Warmwasser von selbst, da es die WP WP [Wärmepumpe] nur in groben Abstufungen gibt. |
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Wenn ich mir deine Daten so ansehe - komme ich auf:
HWB x WFL x 1,25 = 47 x 160 x 1,25 = 9400 kWh/a Heiznutzenergie (HWB bezieht sich auf Bruttogebäudefl. An, daher Korrekturfaktor 1,25 zu Wohnnutzfläche) Bei grob geschätzt 2000 Volllaststunden pro Jahr ergibt das eine Heizlast von 4,7 kW (ohne Warmwasser, Kessel- u. Verteilungsverlusten) Wenn ein Kessel/Puffer (ausserhalb der thermischen Hülle) zwischen Wärmepumpe u. Heizungsrohrnetz zwischengeschaltet ist, fallen noch zusätzlich 5 - 20% Kesselverluste an. Nehmen wir 10% Kesselverluste: Heizlast 5,3 kW Für das Warmwasser (4 Personen) sollten ca. 3000 kWh/a also 8 kWh/Tag ausreichen. Um punktuell erhöhten Bedarf abdecken zu können soll die WP WP [Wärmepumpe] an solchen Spitzentagen den doppelten durchschnittlichen Warmwasserbedarf bereitstellen können. Dafür ist eine zusätzl. Heizleistung von ca. 0,7 kW nötig. Somit muss die Wärmepumpe eine Heizlast von grob 6 kW bedienen können. Vorrausgesetzt die Daten stimmen, es gibt keine Sperrzeiten, dein HWB wurde mit dem realen Klima berechnet u. ihr wollt nicht 24°C Raumtemp. sollte die 7,5 kW WP WP [Wärmepumpe] ausreichen. |
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Danke - Schon mal für eure raschen Antworten...
Die Daten sind aus unserem Energieausweis, standortbezogen, sollten somit richtig sein. Eure Antworten bestätigen eigentlich meine annahme, für weitere Hinweise und Tips bin ich sehr dankbar, hab am Mittwoch das nächste Treffen mit dem Installateur, kann dann mit ein wenig "Erfahrung" in das Gespräch gehen... Thx |
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@atschmann - Wennst den Installateur eh triffst, soll er dir gleich die Heizlastberechnung zeigen.
Die brauchst sowieso, sonst weisst ja nicht, wie und in welchem Abstand du die FBH FBH [Fußbodenheizung] Rohre verlegen sollst, welche Vorlauftemperaturen benötigt werden usw. Die Heizlastberechnung sollte dann man den Wunschtemperaturen der Räume gerechnet sein. Den Ptot vom EA EA [Energieausweis] kann man zwar hernehmen für eine ungefähre Abschätzung, aber genau is das ned. |
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@atschmann
Also ich denke auch das die 7,5 kW Anlage bei dir hinkommen sollte. Wir haben ähnliche Eckpunkte wie Du (beheizte Fläche sogar mehr) EKZ etwas weniger und wir kommen mit ner 8kW Anlage (inkl. Warmwasser) locker durch. Eine WP WP [Wärmepumpe] sollte nicht zu groß dimensioniert sein da sie sonst zu sehr taktet außer sie ist modulierend. Also vom Installateur die Heizlastberechnung geben lassen, dann kannst diese ja kurz reinstellen und die Spezialisten im Forum können da mal drüberschaun. |
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Ja danke, wie gesagt, am Mittwoch treffen wir uns mit Installateur, Bohrunternehmer und Harreither und dann klären wir das vor Ort und ich werde die Unterlagen ins Forum posten, wäre nett, wenn das mal wer überfliegen könnte...
Ich danke euch vorerst für eure Antworten! |
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Hallo Leute, melde mich zurück! - So, ich habe jetzt die Heizlastberechnung der Fa. Harreither (nach Önorm 1238 sowieso...)
Die geben mir eine glatte 9,073 Kw Jetzt fragt sich der Laie natürlich, wieso die Diskrepanz von Energieausweis und Heizlastberechnung dermassen hoch ist... Mir ist schon klar, dass man den Energieausweis nicht hernehmen sollte für die Auslegung der Heizlast, aber ganze 3 KW daneben? (siehe 1. Post) Bitte um weitere Hints, Tips etc. Danke!!! |
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hallo - das solltest deinen Installateur fragen, im EA EA [Energieausweis] wird für die Ptot 20° im Haus angenommen, wenn du das mit 23° rechnest, kannst fast 30% Energie dazu rechnen, dann wärst du wieder dort.
wir haben für eine Ptot 6.300 einen 9kw Junkers verbaut, wobei eine 8kw Vaillant auch zur Auswahl stand. lg joannes |
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Hm, sowohl im EA EA [Energieausweis], als auch in der Heizlastberechnung werden 20° angenommen, ausser im WZ/EZ/Küche, dort 22 und im Bad 24°
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Vergleiche mal die Wand- & Deckenflächen (sowohl Fläche als auch U-Wert) sowie Fenster im EA EA [Energieausweis] und in der Heizlastberechnung vl. wurde da falsch abgeschrieben.
Ebenfalls sollte die Seehöhe und Normaußentemperatur gleich sein. Also bei 3kW Differenz glaube ich eher an einen Fehler in einen von den beiden Dokumenten... |