Hallo, Ich hab in meinem alten Haus (wurde die letzten Jahre nicht beheizt) eine Wand, die bis vor kurzem durch eine vorgezogene Rigipswand abgedeckt war. Aufgrund eines seltsamen Geruchs hab ich mich entschieden die Rigipswand zu entfernen. Dahinter ist eine sehr poröse alte Wand zum Vorschein gekommen. Diese ist an einigen Stellen feucht bzw. schimmelig gewesen.
Nachdem diese nun einige Wochen getrocknet und nicht mehr hinter der 2. Wand versteckt ist, ist sie nur noch an einer Stelle feucht. Die Wand grenzt direkt an eine unbeheizte Garage des Nachbarn bzw zu 1/3 an Außenstiegen des Nachbarn.
Meine Idee wäre, alles lose an der Wand abschlagen, Tiefengrund auftragen und dann mit Kalkputz verputzen.
Wie würdet ihr vorgehen?
Vielen lieben Dank vorab.
Von der Nachbarseite sollte eigentlich keine Nässe eindringen können. Hier scheint alles dicht zu sein. Kann es durch die fehlende Dämmung der Seite zu der Feuchtigkeit kommen?
ist die wand mittlerweile trocken? wenn ja, wars vl wirklich kondenswasser - über jahre kommt da schon was zam. dann würd ich auch so vorgehen, wie du das vorgeschlagen hast.
wenn nein, würd ich die ursache suchen - vl ein rohrbruch in der wand oder im boden? erst wenn du die ursache gefunden und behoben hast, würd ich verputzen - sonst kommt das demnächst wieder runter.
Ja, die Wand ist trocken bis auf den schmalen grauen Streifen, den man am Foto rechts von der Türe sieht. Der ist ca. 20cm von unten nach oben nass. Es geht weder ein Rohr dort durch, noch eine Leitung. Es hat auch seit Wochen nicht geregnet. Nur der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen ist derzeit recht hoch.
Den Tiefengrund solltest du weglassen, einfach die losen Teile entfernen und gut vornässen (wo nötig ). Dickschichtiger Kalkputz ist nicht ganz einfach verarbeitbar!
Beim nassen Teil neben der Tür hast du vermutlich eine Wärmebrücke, ev. anderer Stein. Eine Außendämmung würde das eventuell abstellen.