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1) Ich glaube nicht, dass Fermacell und Neopor besser sind, da die Werkstoffe eigentlich das gleiche sind (Gipskartonplatten bzw. Polystyrol). Lediglich die Marke ist anders. 2) Ja, Installationsebene ist vorhanden. Vermisse aber z.B. eine OSB-Platte zwischen 4 und 5. 3) Vorsatzschalen in Bad und WC auf jeden Fall empfehlenswert. Den Einsatz von Neopor (Basis Polystyrol) als Dämmung würde ich auch nicht empfehlen, da es schon genügend Alternativen gäbe... |
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Danke für deine Antworten :) Was denkst du über 13 cm Innenwände, wirkt das nicht extrem dünn? |
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Fermacell (ja Markenname) ist eine Gipsfaserplatte und die ist teurer und besser als eine Gipskartonplatte. Neopor ist eine Styroporplatte (=Polysterol) sagt erst mal nur, dass es von hause aus bessere Dämmeigenschaften als das Standard Polysterol hat. stimmt, ich finde eine PE Folie nicht sexy und zeitgemäß. Funktionieren tut es. Insgesamt mag ich den Aufbau nicht, weil nicht diffusionsoffen. Mit einer Holzriegelkonstruktion kann wesentlich nachhaltiger und bauphysikalisch sinnvoller gebaut werden. Grundsätzlich ist das eben ein preislich günstiger Aufbau. Vorteile hast du selbst schon erkannt. |
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Zum Vergleich unsere Wandaufbau, mit dem wir sehr zufrieden sind: http://www.ludersdorf.at/blog/2010/06/wandaufbau/ |
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Sieht natürlich auch genial aus! Ich frage mich halt immer inwiefern man den Unterschied dieser Aufbauten tatsächlich im Alltag merkt. Mir war zunächst mal in erster Linie wichtig, dass nicht hinter dem Gipskarton direkt die Dampfbremse kommt... |
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Uns war diffusionsoffen, Installationsebene und halbwegs öko wichtig. Wir haben schon öfters von Besuchen gehört, dass wir ein sehr gutes Raumklima haben (KWL hamma natürlich auch). |
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Ich glaube man könnte bei mir auch die Ausbaustufe nehmen, dann müsste ja die Installationsebene die erste Ebene innen sein? Elektrik rein und dann eine zusätzliche OSB selbst rein und dann erst Farmacell. Wäre zum Überlegen? |
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Wir werden im Frühjahr 2019 unser Holzriegelhaus mit folgendem Wandaufbau bauen. Ebene 3 = Installationsebene. Großer Vorteil: keine Dampffolie ! |
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Hallo! Auch wir holen uns gerade Angebote ein, könnt mir jemand mit Erfahrung kurz Feedback bzgl. des Wandaufbaus (siehe Bild) für Außen und Innen geben? Was ich bisher so mitbekommen und gelesen habe, klingt dass doch recht ansprechend oder? Bin für jede Info dankbar... LG |
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Der von dir gepostete Aufbau ist für einen Holzriegel leider mehr schlecht als recht.. A) keine Hinterlüftung - nicht notwendig aber bei einem Holzriegel sehr leicht herzustellen und würde sich anbieten B) wer EPS auf einen Holzriegel klebt hat den Sinn des Aufbaus nicht verstanden und möchte nur den Ziegel durch eine "günstigste" Struktur ersetzen. Zu mehr sind 12cm Holzriegel nicht zu gebrauchen. C) PE-Folie -> wozu sollte man sich freiwillig den Stress mit einer Folie antun wenn es Alternativen gibt? Lies mal dazu nach und bedenke, dass du die Folie nie verletzen darfst (zB anbohren). Folie wäre abgesehen von EPS bei nem Holzriegel ein No-Go D) 4cm Installationsebene sind besser als nix aber kein besonderer Aufbau E) bei nur 1,5cm Gipsfaserplatte wirst du Probleme bei Halterungen haben (zB Hohlraumdübel) und du darfst nur leichtes Zeugs aufhängen Zusammengefasst würde ich ganz klar sagen, dieser Aufbau macht wenig Sinn wenn man die Vorzüge des Holzriegels haben möchte sondern verschafft dir eher Probleme welche leicht vermeidbar wären mit einem ordentlichen und wertigen Aufbau! Beste Grüße und viel Erfolg bei der Planung 2 |
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Und dann frag bitte noch andere Leute als LeFalcon. |
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Vielen Dank für die rasche Rückmeldung... was ich nun als Laie so recherchieren konnte: ad A: zwecks Wärmeregulierung im Sommer, richtig? Durch die Vorteile bei relativ geringen Kosten sollte man sowass also in Erwägung ziehen? B: gibt es außer dem Punkt "günstige" Struktur einen Nachteil von EPS? So wie ich das verstehe, würdest du anstatt dem EPS u 12cm Holzriegel lieber nur Holzriegel und dafür stärker empfehlen? Der U-Wert mit 0,13 W/m2 ist ja ansonsten grundsätzlich recht gut? C: Dampfbremse ist anscheinend ein heiß diskutierter Punkt, hab ich schon aus anderen Themenbeiträgen entnommen. Wenn aber Installationsebene vorhanden ist, warum sollte man dann die Dampfbremse durchbohren müssen? Dafür hat man doch die Intstallationsebene ?Ansonsten anstatt einer Folie also ein Angebot bzgl. einer diffusionierenden Membran aus anderen Stoffen machen lassen? gibts hierzu Empfehlungen/Erfahrungen? D: soweit also ausreichend, wenn auch nicht das Beste vom Besten... E: diesen Punkt habe ich schon beim Besprechen des Angebots angemerkt, mir gefällt zwar die Gipsfaserplatte (im Vergleich zu Gibskarton), habe aber auch bedenken bzgl. Küchenmontage an der Wand etc. ... aber auch bei anderen Anbietern habe ich bisher keine stärkeren Innenbeläge gefunden ?! Unser grundsätzlicher Wunsch (wie von vielen): ein langlebiges Haus mit angenehmen Wohnklima bei akzeptablen Preis. Sind absolut keine Handwerker und wollen es auch mit 50+ nicht werden, also zwecks Aus-/Umbau in ein paar Jahren ist nichts geplant und ich hab nicht vor an dem Haus noch groß rumzuwerkeln. Sorry für die vielen offenen Fragen, aber Hausbau ist eben ein Punkt bei dem ahnungslose Leute wie ich mit vielen wichtigen und langlebigen Entscheidungen konfrontiert werden :) |
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Hallo kernoel! Genau deswegen poste ich ja etwas in einem Forum, damit eben mehrere Leute auf ein Thema eingehen können! Wie gesagt, bin für jegliche Infos offen und dankbar... |
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Wir haben einen Holzriegelbau. In der Planungsphase haben wir uns so wie du sehr viel Zeit genommen, uns über die verschiedenen möglichen Wandaufbauten schlau zu machen. Nach vielem Recherchieren haben wir uns entschieden, zwei Dinge nicht zu machen: 1) PE-Folie als Dampfsperre. Eine Holzriegelwand lässt sich sehr gut diffusionsoffen bauen. Das heißt, dass der Wandaufbau Feuchtigkeit innen nicht so leicht in die Wand lässt, nach außen hin wird die Durchlässigkeit aber immer größer. Feuchtigkeit sammelt sich also nicht an einer Stelle, sondern wandert durch die Wand hindurch. Dadurch wird Problemen vorgebeugt. Bei einer PE-Folie ist das anders. Sie verhindert, dass Kondenswasser in den Wandaufbau eindringt. Leider tut sie das nur, wenn sie unversehrt ist. Wie LeFalcon schon sagt, ist genau das der heikle Punkt. Erstens muss eine PE-Folie ganz richtig eingebaut werden, zweitens sollte sie auch hinterher nicht verletzt werden. Wenn durch eine verletzte PE-Folie Damp eindringt, ist Freude angesagt: dort sammelt sich nämlich dann das Kondenswasser, die Dämmung durchfeuchtet. Erstens dämmt sie dann nicht mehr, zweitens kann die gesamte Holzriegelkonstruktion in Mitleidenschaft gezogen werden (Schimmel, Fäule). 2) EPS Eine Holzriegelkonstruktion ist sehr leicht, EPS auch. Dadurch kommt wenig Masse zustande. Das ist weder dem sommerlichen Überhitzungsschutz dienlich, noch kann in der kalten Jahreszeit Wärme gespeichert werden. Eine schwerere Dämmung kann das zu einem nicht ganz unerheblichen Teil ausgleichen. Die wirklich problematische Seite von EPS ist jedoch die, dass es, wie die PE-Folie, ein gutes Feuchtigkeitsmanagement der Wand verhindert. Feuchteschutz im Holzriegelbau ist jedoch das Um und Auf. 1 |
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Na unbedingt!! Meine Sicht der Dinge ist nur eine von vielen.. Ich freue mich deshalb schon auf einen, dem Thema hilfreichen, Beitrag deinerseits. Bei uns wird es jetzt auch ein Holzriegel obwohl ich ihn anfangs gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser, eben aus den genannten Gründen. Zu den Fragen zur Folie und dem EPS hats Vardi schon sehr gut beschrieben. Ein Holzriegel ist im Endeffekt eine gute Sache, muss(!) jedoch sauber ausgeführt werden. Zu A: Ja, Hitzeschutz im Sommer und noch wichtiger - Bewitterungsschutz/Feuchteabtransport Im Grunde ist eine Hinterlüftung auf jedem Baustoff eine sehr gute Sache, beim Holzriegel ist es aber auch eine Sicherheitsmaßnahme und stand ganz oben auf meiner Liste, sowie recht einfach zu verwirklichen und bietet sich daher an. C: OSB oder bereits besprochen in einem anderen Thread - Funderplan E: zB eine OSB noch dazu oder eine andere formstabile Platte hab dazu selbst mal eine Anfrage gestartet: https://www.energiesparhaus.at/forum-funderplan-statt-osb-gesunde-alternative/51437_1 |
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Und wir bauen jetzt mit Ziegel :) |
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Ja, so geht das, Mrjack, am Ende der Suche steht man hoffentlich wo anders als am Anfang ;) Stimmt, LeFalcon, auch der Bewitterungsschutz ist wichtig Nach dem wir im vorigen Post geschrieben haben, was wir nicht gemacht haben, jetzt zu dem, was wir gemacht haben: 1) OSB-Platten als Dampfbremse Viel sollte da nicht an Feuchtigkeit durchkommen, doch wenn, ist es nicht weiter tragisch, denn dahinter wartet die diffusionsoffene 2) Holzfaserdämmung, insgesamt 34cm. Diese erhöht auch die Masse. Der Gesamtaufbau unserer Wand wird auf ubakus.de folgendermaßen bewertet: Ausgezeichneter Hitzeschutz Ausgezeichneter guter Feuchteschutz Auch die Speicherfähigkeit ist, für einen Holzriegelbau, sehr gut. 3) Installationsebene, Gesamtstärke 13,3cm von innen nach außen: Rigips: 15mm OSB: 18mm Holzfaser: 100mm Diese 10cm, wo die Holzfaser liegt, ist die zur Verfügung stehende Installationsebene. Das bedeuet reichlich Platz für alle Arten von Installationen (Luft, Elektro), vor allem aber ist es unsere zweite Dämmebene. Die 3,3cm (OSB mit Rigips) helfen, wenn man dort etwas aufhängen will. 4) Hinterlüftete Fassade Wenn man seinem Holzhaus Gutes tun will, sollte man seine Außenhaut gut schützen. Wir haben uns deshalb für eine hinterlüftete Fassade entschieden. Dabei wird die Außenhaut beplankt, darauf kommt dann erst die Fassade, sei es eine Putzfassade oder z. B. eine Holzschalung. Wir bekommen eine Holzschalung, weil wir finden, man darf ruhig sehen, dass es ein Holzhaus ist. Aber auch, wenn wir uns für Putz entschieden hätten, wäre es eine hinterlüftete Fassade geworden. 4 |
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Scheinbar hat sich da wer nicht nur bei der Heizung Gedanken gemacht . Bin schon gespannt, wies fertig aussieht. Liebe solche Häuser. Wir hätten ursprünglich ja auch eine hinterlüftete Holzfassade haben wollen... leider bei meiner Bauweise schwierig bzw. unbezahlbar |
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Bin da beim Aufbau und den Überlegungen ganz bei Vardi Unser Aufbau zum Vergleich und als Beispiel zur Hilfestellung: Putzträgerplatte / Holzschalung (teils/teils) 4cm Hinterlüftung 2cm Egger DHF (wasserundurchlässig aber diffusionsoffen) 32cm Riegel mit Zellulosedämmung 1,5cm Egger OSB4 10cm Inst.Ebene mit Holzwolledämmung 1,5cm Egger OSB4 1,5cm Gipskarton gesammt 54cm Aussenwand befeuert wird es durch Erdwärme in Form des hier beliebten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in Kombination mit ner KNV und belüftet durch eine D&W KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hoffe dir damit ein wenig Einblick und Hilfestellung verschafft zu haben. Den von dir zur Überprüfung gestellten Aufbau würde ich halt nicht empfehlen - bin aber natürlich auch nur Laie wie 99% und das gilt es im Forum immer zu bedenken! ;) Wobei die Schwarmintelligenz hier ganz gut funktioniert |
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wir haben fast den gleichen aufbau wie LeFalcon. in der hinterlüftungsebene haben wir außerdem noch die regenfallrohre eingebaut. das image des holzriegels hat leider aufgrund vieler fth-anbieter (und div. tv-sendungen) in der vergangenheit stark gelitten. man erkennt aber heute wieder, dass die holzbauweise bei ordentlicher planung und zimmermannsmäßiger fertigung absolut hochwertig ist und viele vorteile hat. ein dachstuhl wird letztlich auch nicht selten aus holz gamacht. |
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Die Schwarmintelligenz funktioniert hier tatsächlich sehr gut ... außer den wirklichen Experten, die es hier ja auch gibt, hat es etliche Leute, die sich ganz intensiv in diverse Themen einarbeiten, und die das erworbene Wissen dann sehr großzügig teilen. Das ist schon etwas sehr Besonderes. Ja, Pedaaa, natürlich haben wir uns auch für anderes interessiert Wir können es uns einfach nicht leisten, das erste Haus für den Feind zu bauen, es muss zumindest ein Haus für einen sehr guten Freund werden. Noch zur Fassade: Schade, Pedaaa, dass das bei dir nicht möglich war, wenn du es gerne gehabt hättest. Wir sind auch gespannt, zumal es ja eine teilsolare Fassade werden soll |