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Mir fehlt auf jeden Fall eine Installationsebene bzw. die Dampfbremse. OSB kann verklebt als Dampfbrense funktionieren... aber da kriegst du Steckdosen etc. niemals dicht... oder wie sollen die montiert werden? 16 cm Dämmung und sonst nix finde ich sehr wenig. Was soll eine Holzständer-Containerhaus überhaupt sein? |
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Außenseitig würde ich eine dicke 40-60 mm dicke Holzfaserplatte mit mineralischem Putz anordnen.
Dämmung aus kapillarem Material wie Zellulose,Holzfaser, Hanf Holzständer besser in 20 cm Stärke und bei einfacher Ausführung innenseitig eine dicke Gipsfaserplatte oder Dreischichtplatte, ggf mit 10 mm Fermacell. Bessere Ausführung innenseitig mit auf der Ständerwand befestigter Dampfbremse. Quer KVH-Lattung mit dazwischengelegter Dämmung aus schweren Holzfaserplatten. Darauf Gipsfaserplatten oder andere, sorptionsfähige Platten mit guter Wärmespeicherung. Dein Aufbau wäre mir zu leicht, wobei ich Mineralwolle aufgrund nicht vorhandener Kapillarität nicht verwenden würde. Allerdings würde ich ein Holzgebäude nicht als Containerhaus bezeichnen. Andreas Teich |
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Danke schon mal für die Antworten.
Also die Wände sind so dünn, weil das "Containerhaus" in seiner breite begrenzt ist. Das Unternehmen hat eine Ausnahmegenehmigung für eine Breite von 3,50m daher sind die Container auch so breit, wie sie sind. Hier der Link der Firma damit ihr versteht was ich mit "Containerhaus" meine. http://woodee.de/ |
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Ist halt die Frage was du brauchst. Wenn das dein Wohnhaus werden soll, ist vom Wandaufbau abzuraten. Als Wochenend- oder Ferienhaus wird wohl nichts dagegen sprechen. |
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Also das mein Wohnhaus werden für die nächsten 40 Jahre. Wiso konkret würdest du davon abraten? |
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habs mal mit u-wert.net nachgerechnet. ergibt immerhin noch einen u-wert von 0,22 - wäre mir aber viel zu wenig.
die grundrisse finde ich spannend Wie cleudi schon schrieb, wird es hier sicher zu Tauwasser in der Außenwand kommen, weil die Abdichtung höchst problematisch ist. Wo baust du denn und ist das Grundstück so schmal, dass es nur 3,5m sein können? Oder willst du einfach so flexibel sein, dass du dein Eigenheim auf nächste Grundstück mitnehmen möchtest? |
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Also wie bereits angemerkt wurde, ist der U-Wert für heutige Verhältnisse nicht berauschend. Das Weglassen der Installationsebene ist auch mit Vorsicht zu genießen. Ich kenne deine Grundstücksvoraussetzungen nicht, aber willst du dich wirklich mit 3,5 m Breit einschränken? Rede mit Zimmereien. Die können auch gute und günstige Möglichkeiten finden ein Haus zu bauen mit mehr Flexibilität. |
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Es wäre zB möglich die Wände aus KVH mit 60 mm herzustellen und diese innen unverkleidet zu lassen. Oder die Platten später mit Fermacell oder Lehmbauplatten verkleiden.
Bei dicken Holzplatten können sämtliche Gegenstände ganz einfach angeschraubt werden, was gerade bei kleinen Häusern sinnvoll ist. Elektroinstallationen können eingebohrt und außenseitig abgedichtet werden. Dann Holzfaserdämmplatten aufschrauben/klammern und diese verputzen. Langsame Diffusion bei außenseitig diffusionsoffeneren Dämmstoffen gegenüber der Innenwand verursacht keinen Feuchtestau oder andere Schäden. Das Holz sollte nicht lackiert werden, damit die Sorptionsfähigkeit erhalten bleibt. Das KVH genügt als Dampfbremse, luftdicht sind die Platten ohnehin- Stöße, Elektroinstallationen/ Durchdringungen können ggf außen zusätzlich abgeklebt werden, Auf die Dachplatten Glasschaumplatten zur Dämmung und EPDM-Folie zur Abdichtung. Entweder verkleben oder mit Betonplatten gegen Abheben beschweren. Ich kann mir nicht vorstellen dass das teurer wird als dein Angebot bei gleichzeitig wesentlich besserer Ausführung. Bei KVH können später problemlos weitere Öffnungen hergestellt oder Änderungen vorgenommen werden. Bei deiner Wandstärke und dem von mir beschriebenen Aufbau kommst du auf einen U-Wert von 0,19 W/m2K, was nicht Passivhaus ist aber trotzdem ziemlich gut. Bei knapp 260 mm Wandstärke und Stegträgern sowie Dämmung mit Zellulose und Holzfaserplatten bleibt der U-Wert, der Vorteil wäre aber, dass die Fenster außen bündig mit den 160 mm Stegträgern eingebaut und die Blendrahmen mit den Holzfaserplatten überdämmt werden können, was Schalldämmung und U-Wert der Fenster verbessert. Wie ist bei deinem Angebot der Wand und Bodenaufbau? Betonunterbau oder Schraubfundamente oä? Hast du eine genaue Baubeschreibung mit den genauen Aufbauten und allen Materialangaben? Nur dann läßt sich beurteilen, ob das Angebot günstig ist. Du kannst mir deine genauen Anforderungen und ggf Pläne mailen. Andreas Teich |
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Moin zusammen, vielen Dank für die Anregungen und Impulse. Also ich habe das Glück ein 2000qm Grundstück mein eigen zu nennen. Jeder Nachbar ist mehr als 200m weg Ich brauche aber nicht mehr Platz zum leben. Ich bekomme aber wahrscheinlich drei Woodee's. Also zwei werde ich so zusammensetzten wie im Anhang. Der Plan ist "Mein Schatz" das ist wirklich sehr viel Zeit reingeflossen weil sehr viel überdacht und einbezogen ist was man vielleicht erst gar nicht so sieht. Der dritte Woodee hat mehr Schuppenfunktion, Lager und Werkstatt Sehr gut fand ich die Anregung mit der Installationsebene. Ich werde deswegen keine Steckdosen in der Aussenwand bekommen, was kein Problem ist. Und wo ich sie brauche kommen Aufputz. Wer sich fragt warum ich auf so ein Haus zurückgreife anstatt auf ein "Standardhaus". Das hat wie immer so alles mehrer Gründe. Zwei gewichtige: Ich wohne in einer Gegend wo aller Voraussagungen nach zwei Ereignisse aufeinandertreffen. Einmal der demographische Wandel und zum anderen die Landflucht, und ich bin selber nur Zugezogener. Also ja ich möchte das Haus vielleicht mal mitnehmen oder auch mehreren zum Kauf anbieten als die die vor Ort leben ![]() Leider kann ich am Wandaufbau nichts ändern. Entweder so oder nicht! Das finde ich auch Schade, aber so ist das eben halt. Ich lese natürlich eurere kritischen Meinungen nicht mit wohlwollen, deswegen war es für mich sehr hilfreich weil ich so nochmal kritisch über die Punkte nachgedacht habe und auch kritisch nachgefragt habe. Deswegen habe ich mir das auch erklären lassen, ob das wirklich ohne Folie geht. Und die sagen ja das geht die sagen das die OSB Platte einer Sperrschicht. Und die DWD Platte ist diffusionsoffen. Ich habe aufgrund euere Kommentare auch nochmal eine Architektin gefragt was sie vom Wandaufbau hält. Sie fand das der Aufbau okay ist. Hier nochmal die anderen Aufbauten so wie in der Bauleistungsbeschreibung. Bodenplatte: 302,0 mm 12,0 mm zementgebundene Holzfaserplatte 200,0 mm Holzbalkendecke dazwischen 200,0 mm Dämmung (WLG 032) 25,0 mm OSB-Platte 50,0 mm Trockenestrichelement 10-15 mm Laminat, im Bad Fliesen Aussenwandaufbau: 250,5 mm 27,0 mm Fassadenverschalung Fichte unbehandelt 24,0 mm Unterkonstruktion 15,0 mm DWD-Platte 160,0 mm Holzständerwerk Dämmung (WLG 032) 12,0 mm OSB 12,0 mm GKB Dachaufbau: 324,8 mm 1.3 mm EPDM- Dachabdichtung einlagig 25,0 mm OSB-Platte 24,0 mm Unterkonstruktion und Delta VentS 260,0 mm Holzständerwerk dazwischen 200,0 mm Dämmung (WLG 032) 12,0 mm OSB 12,5 mm GKB Innenwandaufbau: 129-169 mm 12,5 mm GK-Platte 12,0 mm OSB-Platte 80,0-120,0 mm Holzständerwerk 12,0 mm OSB-Platte 12,5 mm GKB-Platte Punktdament habe ich als Bild eingefügt Diesen Punkt habe ich so weitergegeben hier erwarte ich noch eine Antwort von Andreas Teich copy und paste "Bei knapp 260 mm Wandstärke und Stegträgern sowie Dämmung mit Zellulose und Holzfaserplatten bleibt der U-Wert, der Vorteil wäre aber, dass die Fenster außen bündig mit den 160 mm Stegträgern eingebaut und die Blendrahmen mit den Holzfaserplatten überdämmt werden können, was Schalldämmung und U-Wert der Fenster verbessert" ![]() ![]() |