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Wandaufbau

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  •  MTo
18.10. - 19.10.2010
15 Antworten 15
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Hallo,
meine Frau und ich sind gerade dabei unser neues Eigenheim zu planen und diskutieren gerade über den Wandaufbau. Prinzipiell sind wir einer Bauweise aus Massivholzplatten nicht abgeneigt, es scheitert an den Gipskartonplatten, die wir beide nicht mögen.
Welchen Wandaufbau würdet ihr empfehlen? Ein Freund hat uns zu Heraklit und Lehmputz geraten? Welche Aufbauten sind vor allem aus Energie-Technischer Sicht vorteilhaft und gibt es unterschiede zum Raumklima?

Danke für eure Antworten!
mfg, ein neuer und noch etwas unentschlossener Bauherr

  •  daytrader
18.10.2010  (#1)
also . . . - . . . wir waren gipskarton gegenüber auch sehr abgeneigt, wenn man allerdings etwas googelt dann wird man schnell erkennen, dass gipskarton den schlechten ruf zu unrecht hat emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
18.10.2010  (#2)
E- und Sani-Installation auf die Zwischenwände konzentrieren - und die Massivholzplatte zumindest in Bereichen nicht beplanken. Alles was übers Holz kommt, kann die Behaglichkeit nur verschlechtern ... oder zumindet die Kosten heftig in die Höhe treiben. Funktioniert einfräsen nicht auch?
Hätt lieber einen Sockel- oder Brüstungskanal auf Massivholz als schön versteckte Leitungen hinter dünnen Plattenwerkstoffen. Haben teils Kalkputz auf Heraklith, teils Gipskarton ... aber Massivholz ist, so denke ich, behaglicher.

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  •  stiftl
18.10.2010  (#3)
Wichtig ist...dass man 3cm zum Schrauben hat ;) (Leute die hier regelmäig mitlesen wissen was bzw. wen ich meine *g*)

Wie daytrader konnte ich Gipskarton früher auch nichts abgewinnen und jetzt haben wir ein Holzständerhaus, bin zwar immer noch nicht wirklich begeistert vom Baustoff aber es ist auch nicht der Teufel den manche hier auf die Wand malen wollen. Wenn du mit Heraklit und Lehmputz arbeiten möchtest hast du neben den zusätzlichen Kosten einen der größten Vorteile des Holzriegelbaus weg ... dass es trocken ist. Ist aber natürlich deine Entscheidung und sicher nicht die schlechteste Lösung.

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  •  altenberg
18.10.2010  (#4)
wir haben Fermacell - statt Gipskarton an den Wänden, und wie stiftl schon erwähnt hat, 3cm zum Schrauben emoji)).

Anbei wieder einmal der Link zu unserem Wandaufbau, von dem ich so begeistert bin emoji:

http://www.ludersdorf.at/blog/2010/06/wandaufbau



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  •  stiftl
18.10.2010  (#5)
@Altenberg - Mir gefällt dein Aufbau ja eh auch sehr gut :)

Wie stark sind eigentlich deine tragenden Ständer, die der Installationsebene und die der Innenwände?

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  •  MTo
18.10.2010  (#6)
@ Altenberg - Kannst du mir deinen Wandaufbau erklären, ich kann die HP leider nicht öffnen.

Wir möchten den Status Super-Niedrigenergiehaus erreichen. Wie muss da der Aufbau mit Ziegeln ausschauen. Ich habe jetzt schon mehrfach gehört, dass ein Massivholzaufbau (zB KLH) doch um einiges teurer und aufwendiger ist vor allem wenn ich innen verputzen will.

Wir sind zur Zeit wirklich ratlos. Die Bauzeit möcjhten wir natürlich so kurz wie möglich halten!

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  •  kaiser1
18.10.2010  (#7)
Wandaufbau - Hallo zusammen!
Bin momentan auch gerade beim Fertigstellen meines Zubaus in Holzriegelvariante.
Mein Wandaufbau besteht von innen....
15mm Rigips Platten
15mm OSB Platten
Installationsebene
160mm Holzriegel gedämmt mit Zellulose
6cm Putzträgerplatte
Rest ist ein eigenener Putz.

Der Ersteller des Holzriegelbaus hat mir davon Abgeraten einen Silikatputz zu verwenden da dieser angeblich nicht diffusionsoffen genug ist.
Dazu giobts nen eigenen Putz meint er.

In dem Sinn hab ich im Wandaufbau keinerlei Plastik welches als DampfSPERRE dient.
Die Frage ist nur muss da wirklich nen anderer Putz rauf?

lg

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  •  altenberg
18.10.2010  (#8)
@stiftl - auswendig weiß ich nur die Außenwand, da haben wir einen 20cm Riegel, die restlichen Wände mess ich heute nach - Info folgt.

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  •  altenberg
18.10.2010  (#9)
@Mto - Kurze Erklärung des Wandaufbaus der Außenwand (von links nach rechts):
* Spachtelung (Silikatputz kommt noch später drauf)
* Holzfaserdämmplatte
* Holzriegel 20cm gedämmt mit Zellulose
* Diffusionsoffene Membran (Dampfsperre)
* Installationsebene (gedämmt mit Holzfaserdämmplatten)
* 18mm Lärchenschalung
* 12mm Fermacellplatte


http://i52.tinypic.com/34s5ai9.jpgBildquelle: http://i52.tinypic.com/34s5ai9.jpg

Wandaufbaus der Innenwand (von links nach rechts):
* 12mm Fermacellplatte
* 18mm Lärchenschalung
* Holzriegel mit Zellulosedämmung
* 18mm Lärchenschalung
* 12mm Fermacellplatte


http://i56.tinypic.com/20q17aq.jpgBildquelle: http://i56.tinypic.com/20q17aq.jpg


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  •  altenberg
18.10.2010  (#10)
@Mto noch einmal - wir waren auch am überlegen, welches Material wir für unser Niedrigstenergiehaus verwenden sollen. Ich hätte gerne 50er Ziegelwand genommen, war aber für uns nicht leistbar. Vollwärmeschutz wäre für uns nicht in Frage gekommen, da quasi "Plastiksacklhaus". So sind wir dann zu dem oben beschriebenen Holzriegel gekommen.

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
18.10.2010  (#11)
jetzt ohne zynisch sein zu wollen, die -
* Diffusionsoffene Membran (Dampfsperre)

ist für mich eher plastiksackerl.
EPS hat ähnliche diffusionseigenschaften wie holz, also WTF.

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  •  johro
  •   Gold-Award
18.10.2010  (#12)
Hallo - was würde den gegen Ziegel oder zb Liapor sprechen?

lg
johannes

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  •  ENB
  •   Gold-Award
18.10.2010  (#13)
@ekndeg -
Diffusionsoffene Membran und Dampfsperre sind 2 Paar Schuhe!, dies als Palstiksacker zu bezeichnen und EPS die selben Eigenschaften wie Holz zu verpassen, ist so einfach FALSCH!! my von Holz ist 20-50 und von EPS ca. 50 EPS kann auch sehr wehnig überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen.

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
18.10.2010  (#14)
@ENB - ja schon klar, mich stört nur das verdummende plastiksackerlargument.

was ist denn eigentlich wirtschaftlicher (billiger) mineralwolle oder isofloc. wie liegen die preislich???

lg

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  •  ENB
  •   Gold-Award
19.10.2010  (#15)
..
Bei Zellulose kostet das Material im EK für Wände, bei 10cm Stärke=ca.7€ und für Decken ca. 5,2€. Zellulose bietet gegenüber Mineralwolle auch noch zusätzliche Vorteile im Sommerliche Hitzeschutz und Schallschutz.

Gruß ENB

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