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Wann Sachverständigen beauftragen

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  •  vlzivo
20.8. - 5.9.2016
7 Antworten 7
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Hallo,

Angenommen ich will ein Haus kaufen, dass bereits gebaut wurde (belagsfertig). Natürlich ist es am sinnvollsten, einen Sachverständigen vor dem Kauf zu beauftragen. Aber welche Unterschiede ergeben sich dadurch, dass ich ihn erst nach dem Hauskauf beauftrage? Müsste eigentlich gleich sein wegen Gewährleistung etc. Natürlich hab ich kein Druckmittel mehr denn es wurde da ja schon bezahlt aber sonst? Wofür gelten welche Gewährleistungszeiträume? El. Aussenrollos, LWP+FBH, Photovoltaik, Sanitär und Elektro sind schon fix fertig.

Grüsse
Vlzivo

  •  vlzivo
26.8.2016  (#1)
Bitte an Moderator: falls der thread im falschen Forum ist, bitte verschieben

Oder hat hier doch jemand einen Tipp für mich?

grüße
vlzivo

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  •  baustatiker
26.8.2016  (#2)
Auf jeden Fall vorher durchschauen lassen! Wenn es die Firmen zum prozessieren ankommen lassen gibt es keinen Gewinner mehr. Zuerst checken lassen und dann entscheiden! Normal sind 3 Jahre Gewährleistung

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
26.8.2016  (#3)
Von wem kaufst Du das Haus eigentlich?
Vom Bauträger oder vom einem "echten" (Privat-)Besitzer?

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
28.8.2016  (#4)
die sachverständigen.. - ...geben auch kaum mehr sicherheit. die verwenden standard-klauseln wie "ohne probebohrarbeiten, "maueraufbau im fertiggestellten zustand nicht feststellbar" usw. daraus kannst du auch keine gewährleistung ableiten.

ich habe mir mit einem baumeister aus der region ein renovierungsbedürftiges haus angesehen und dieser hat mit seiner hilti (natürlich mit erlaubnis des noch-eigentümers) eine probebohrung gemacht um zu sehen, wo alte schlackenziegel und "neue" tonziegel eingesetzt werden. dieser hat auch elektrodosenabdeckungen runtergenommen und anhand kabelfarben erkannt, dass die e-installation nicht mehr erweitert werden darf sondern komplett zu erneuern ist, keine leerrohre vorhanden waren usw.

mein tipp: es ist alles sanierbar, nur gefährliche (>2mm) setzungsrisse (erkennbar an den fensterecken) oder feuchte keller bedeuten: finger weg!

bei gewährleistung von privat wird es schwierig etwas durchzusetzen. als privater wird man sich nur darauf einlassen wollen, wenn man das rückversichert und entsprechend teurer wird es.

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  •  vlzivo
29.8.2016  (#5)
danke mal für eure inputs.

Das haust wird durch einen Bauträger mittels zwischengeschaltetem Makler verkauft. Es wurde heuer fertig gestellt ist aber in belagsfertigem Zustand.
Auf den ersten und zweiten Blick eines Laien (das bin ich) ist nichts zu entdecken, das Haus scheint gut gebaut zu sein. Aber die Klassiker bezüglich dichtes Dach (Flachdach) bzw. Fenstereinbau etc. kann ich natürlich nicht beurteilen. Es wurden drei (exakt gleiche) Häuser nebeneinander gebaut, eins ist schon verkauft. Wollte den Käufer ein bissi ausquetschen, der kommt nämlich aus dem Ort und hat sein Haus gekauft, als es gerade gebaut wurde...außerdem ist der Bauleiter...aber das heisst ja nicht, dass er auf alle 3 Häuser geschaut hat, dass die super gebaut werden.

Das einzige, was mir aufgefallen ist: Im Erdgeschoss wo der Estrich mit den Stiegen zusammenkommt, gibt es auf der Estrichseite im Boden zu den Kellertreppen hin schon einige Risse (siehe unten)...sonst wie gesagt für einen Laien sehr gut gebaut.

Ein Bekannter, der viel mit Immobilien zu tun hat, kennt den Bauträger und hat gemeint, dass dieser einen guten Ruf hat und in guter Qualität baut.


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Hallo vlzivo,
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  •  cc9966
  •   Gold-Award
4.9.2016  (#6)
der estrich.. - ...ist an dieser stelle zu reparieren, d.h. eine 10cm breite schlucht aufschlagen und mit haftverbinder auf den bestands-estrich auftragen, ebenfalls sind eisenverbinder/estrich-verdübelungen an der bestands-estrich-kante zu setzen. dann kann man diese schlucht wieder mit estrich verfüllen. der profi macht das in ein bis zwei stunden. ich vermute hier keine setzungsrisse, sondern gehe davon aus, dass die kante nicht geschont wurde in der bauphase bevor die stiege gesetzt wurde. d.h. hier wurden kübeln/baustoffe gegen die kante geknallt oder eine leiter nicht langsam angelehnt sondern gegen die kante genkallt.

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  •  vlzivo
5.9.2016  (#7)
Hallo cc9966,

danke für die Info...ist sowas recht aufwendig bzw. wenn ich einen Profi beauftrag, mit welchen Kosten muss ich rechnen bzw. wenn das garnicht gemacht wird, was wäre das worst case scenario? schmeisst mir der Parkettleger das Holz am Kopf? :)

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