Hallo Forumgemeinde, Ich darf Euch kurz unsere Lage schildern: Wir bauen seit Oktober 2018!! - an einem Kleingartenwohnhaus in Wien. 83m2 Keller, 50 m2 EG + 50 m2 OG, Dichtbetonkeller, Ziegel massiv. Im Frühjahr 2019 hatten wir knapp 50 cm Wasser im Rohbaukeller, weil ein Lichthof falsch angeschlossen worden war und wir Grundwasser haben. Deswegen haben wir auch einen teuren Dichtvetinkeller gebaut. Nach dem Wassereinbruch haben wir einen Bausachverständugen zugezogen. Folgende gravierende Mängel wurden festgestellt: 1. DB Kellerwände statt normgemässen 30 cm nur 25 cm dick 2. Keine Sauberkeitsschicht unter der Bodenplatte 3. Flachdach falsch ausgeführt 4. Keller um 53 cm zu wenig ausgehoben - Haus demnach lt. Wr. Kleingartengesetz um diesen Wert zu hoch!!! 5. Wienerberger porotherm Ziegel (Planziegel) falsch ausgeführt - Spalten im Mauerwerk Gerichtliches Vorgehen lt mehreren Anwälten nicht ratsam da zu viele Kosten, lange Zeit und dennoch ungewisser Ausgang. Wir haben 60 K Zusatzkosten mit Anwakt, Sachverständiger, Bauleuter seither. Auch mit dem Bauleiter hatten wir Pech. Die Baufirma macht immer wieder etwas, aber immer beim ersten Mal falsch und danach halb. Seitens der Baufirma wurde der Kelker nochmal ausgegraben und neu geflämmt, das Dach saniert und der Lichtschacht neu angeschlossen. Der Bauplan wurde mit Hilfe von Zu- und Abgrabungen neu eingereicht und somit die Höhe legitimiert. Für den neuen Plan hat die Baufirma fast ein Jahr gebraucht. Sie kommen 1 x alle 2 Wo für 1 - 2 Stunden und machen reinsten Aktionisnus. Es sah so aus, als ob wir kurz vor dem Innenputz stehen. Aber plötzlich ist der Baumeister nicht mehr erreichbar und meldet sich nicht . Wir sind nervlich und finanziell am Ende. Wir und unsere 3 Kinder haben seit 4 Jahren keinen Garten bzw die unsichere Situation. Das Haus muss endlich so weit fertig werden, dass wir FB Heizung, innenputz und Estrich haben. Die Preise explodieren. WAS würdet ihr tun? Wir denken an Anwaltschreiben mit Kistenforderung und/ oder Pfusch am Bau. Letzteres hatten wir schon mal begonnen, dann aber wieder gelassen weil die Firma weiter gemacht hat. Vielleicht fällt Euch eine gute Strategie ein. Wir können einfach nicht mehr. Ersatzvornamen müssten wir ja selber bezahlen und die Preise haben sich vervielfacht.... deswegen wollten wir ha mit der ursprünglichen Firma weiter machen weil die Preise eingefroren sind. Ich trau mich keine Küche bestellen weil ich nicht weiss ob dieses Haus je fertig wird. Und das bei 50m2 UMbaute Fläche....
Wenn es eine Rechtsschutzversicherung gibt, würde ich den Anwalt einschalten. Der Firma eine Frist setzen und bei Nichteinhaltung vom Vertrag zurücktreten und möglicherweise Schadenersatz verlangen für die Mehrkosten. Ohne Rechtsschutzversicherung ist es schwierig - da würde ich dem Unternehmen eine Frist setzen und nach Ablauf vom Vertrag zurücktreten. Heißt aber auch, dass die Gewerke neu vergeben werden müssen (wohl zu teureren Preisen)
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Hallo bauherr79, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen,
geht schnell und spart viel Geld.
Keine RSV - genau so sehen wir es auch.... aber was nützts wenn alles ewig dauert, mehrmals nachgebessert werden muss und dann am ende doch nicht passt. Dass die Preise eingefroren sind bzw sonst enorm anziehen wissen wir leider....
In welchem Verhältnis stehen geleistete Zahlungen und erbrachte Leistungen?
Meiner Meinung nach sprechen Deine Schilderungen dafür, dass der Auftragnehmer entweder nicht kann oder nicht will - oder beides. ATV & Nussbaum ist vermutlich eine der wenigen Möglichkeiten, um durch medialen Druck noch Bewegung in die Angelegenheit zu bringen. Ansonsten macht es vermutlich Sinn, besser einen Schlussstrich zu ziehen, und nicht mehr gutes Geld dem schlechten Geld hinterher zu werfen. Aber soetwas ist natürlich wahnsinnig bitter & ärgerlich & nervenaufreibend.
