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Wasserdichte Kellerfenster nachtraglich

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.5.2011 - 15.7.2012
22 Antworten 22
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Hallo,

weils jetzt das 2. Mal innerhalb von 2 Jahren passiert ist, dass das Wasser über die Kellerfenster reingeronnen ist, muss ich mir was überlegen...bevor ich den Keller innen fertig mache.

Hat von euch jemand Erfahrung oder Tipps, wie und wer wasserdichte Kellerfenster nachträglich in einen 30 cm geschalten Dichtbetonkeller einbauen kann?

Was für mich nicht klar ist, wie der Anschluss an die Kellerwand wasserdicht hinbekommen werden kann?

Kann jemand Firmen im Umkreis von Wien bzw. Weinviertel dazu empfehlen bzw. einen ungefähren Preis dafür nennen (pro Fenster)?
Im INternet hab ich die Fenster von Aco gefunden, weiss aber nicht, ob die auch wirklich dicht werden...

  •  DM Massivbau
  •   Silber-Award
22.5.2011  (#1)
Bevor ich irgendetwas mit den Fenstern unternehmen würde, würde ich zuerst wasserdichte Lichtschächte und eine Lichtschachtentwässerung mit Rückstausicherung einbauen.
LG


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.5.2011  (#2)
Problem ist, dass ich jetzt nichts mehr mit den Lichtschächten und der Entwässerung machen kann...ausserdem wüsste ich nicht, wohin ich das entwässern soll.

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  •  DM Massivbau
  •   Silber-Award
22.5.2011  (#3)
Vermutung - Ich vermute dass es bei Ihnen zu einer Kellerüberschwemmung nur bei starken Gewittern kommt.
Außerdem vermute ich dass Sie Ihren Keller mit dem Aushubmaterial zugeschüttet haben und dass sich dieser im Laufe der Jahre von unten nach oben verdichtet hat und deswegen das Wasser nicht so schnell versickern kann, immer mehr steigt und anschließend durch den Lichtschacht über das Kellerfenster in den Keller kommt. Es stellt sich die Frage wie die Laibungsfenster eingebaut sind ob sie eingeschalt sind oder Fertigteile die in die Wand mit einbetoniert worden, wie hoch die Lichtschächte sind, ob es Lichtschachtaufsätze gibt wenn ja wie viele und etc.
Jetzt stellt sich die Frage was man mit einem Fensteraustausch wirklich erreicht.
Da kann man zwischen hochwasserbeständigen und hochwasserdichten Fenstern unterscheiden. Hochwasserbeständige haben Sie jetzt schon eingebaut. Wenn Sie hochwasserdichte Fenster haben wollen so können Sie das nur erreichen wenn Sie auch hochwasserdichte Laibungsfenster haben.
Da ich Ihnen helfen will sage ich Ihnen die einfachste und günstigste Lösung. Die Lichtschächte ausgraben, Kanalrohre an die kritischen Lichtschächte anschließen und dieses Wasser dann in einen angemessenen Sickerschacht leiten. Da sich bei Ihnen das Wasser schneller ansammelt als es versickern kann muss diese Lösung funktionieren. In diesem Fall können Sie die bestehenden Lichtschächte behalten und ich hoffe dass ich Ihnen mit meinem Rat geholfen habe.
LG


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  •  Karl10
  •   Silber-Award
22.5.2011  (#4)
...schon mal geschaut....http://www.whs-hochwasserschutz.de/whs-portrait.html


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  •  heinzi
  •   Gold-Award
22.5.2011  (#5)
das billigste! - lass ein trocal 88+ fenster ohne entwässerungsschlitze und 3 dichtungen machen und nimm aussen ein 8 mm ESG Glas. lass das glas unter den glasleisten ringsum mit silicon einkleben. zudem eine sicherheits-beschlagsgarnitur. jetzt musst du noch das fenster nach einer besonders guten befestigung mit stockschrauben noch vom spengler, aussen ringsum mit flüssigkunststoff (z.b. enkapur) abdichten lassen. solange du den flügel nicht aufmachst ist das fenster sicher bis 2 m wasserdicht

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
23.5.2011  (#6)
das - wär billig ... (wenn das wasser über den lichtschacht kommt)

http://www.lichtschachtabdeckung-kellerschachtabdeckung.de/Schraegabdeckungen/



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  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.5.2011  (#7)
Der Keller ist bis zur Hälfte mit Rollschotter hinterfüllt, der Rest ist Aushubmaterial.

Ich glaub, dass das Wasser eher von unten kommt (Grundwasser), da die Lichtschächte eigentlich einbetoniert sind (Vorplatz und Terasse und der Lichtschachtbereich durch den dachüberstand geschützt ist.

Die momentanen Fenster sind ganz normale 2-scheiben Fenster, nachträglich eingeschäumt...die Lichtschächte sind ca. 20cm höher als die obere Fensterkante, ich hab das Grundwasser ca. bis 30 cm raufgehabt...ich werd heute abend mal Fotos reinstellen, damit man sich das besser vorstellen kann.

Ich kann die Lichtschächte jetzt nicht mehr aufgraben, da einerseits der Vorplatz und andererseits die Terasse drüberbetoniert sind (mit Gefälle weg von der Wand)...ausserdem habe ich keine Möglichkeit zur Entwässerung...am Samstag stand der komplette Garten unter Wasser, d.h. ein Sickerschacht hätt mir uach nichts gebracht.

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  •  hannes1608
24.5.2011  (#8)
nicht billig, aber es funktioniert: http://www.intact-earth.at/page2.html
muss natürlich gewartet werden.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
25.5.2011  (#9)
@hannes - das hab ich eh auch schon auf einer deutschen seite gefunden.
Vom Prinzip her ists ja relativ einfach, ist ja bloss eine Glasscheibe, die auf die Aussenwand aufgesetzt wird.

Hast du eine Idee, was das ungefähr kostet?

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  •  hannes1608
26.5.2011  (#10)
@gdfde - das sind 2cm acrylglas. haben pro stück (80x50) knapp 1000€ gekostet, inkl. einbau, da waren auch wirklich zwei bayern da ;)

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.5.2011  (#11)
ähmm, 1000 euro für eine glasplatte is ned ohne...da werd ich mir was anderes suchen...

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  •  samariter22
10.6.2011  (#12)
@hannes1608:
Ich habe Kellerfenster wo der Rahmen mit betoniert worden ist. Wird diese Glasplatte "nur" auf den Rahmen montiert oder auf den Beton? Welchen Kleber verwendet diese Firma? Wird dazu ein zusätzlicher Rahmen montiert oder nur diese Glas-Platte?

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  •  hannes1608
10.6.2011  (#13)
@samariter22 - unsere fenster sind auch "einbetoniert". die hochwasserfenster werden auf dem vorhandenen fensterrahmen aufgesetzt und von außen mit einem "Spezialsilicon der Firma Ramsauer" (so stehts auf der homepage, kA was da speziell dran ist) fixiert.

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  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
10.6.2011  (#14)
bei mir habe ich aus Vorsichtmaßnahmen Strom in den Lichtschacht gelegt und eine Schmutzwasserpumpe (bodensaugend) in den Schotter gestellt -> hatte damals (aufgrund enormer Regenmassen und fehlendem Carport) schon Wassereinbruch von oben in den Lichtschacht, Pumpe hat das locker weggepumt - natürlich vom Haus weg und nicht wieder in den Sickerschacht vor dem Haus.

Ich weiß zwar nicht wie dein Wassereinbruch ausschaut (l/min) aber die Pumpe wird sicherlich ein Eindringen über das Fenster verhindern.

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  •  samariter22
10.6.2011  (#15)
@hannes1608:
Das heißt ich muss dies nicht auf das Mauerwerk kleben, sondern "nur" auf den einbetonierten Rahmen. Wird die Fuge zwischen Glas-Platte und Wäremdämmung auch geschlossen?

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  •  hannes1608
10.6.2011  (#16)
@samariter22 - die fenster wurden vor ort genau auf die maueröffnung eingepaßt, direkt auf den fensterrahmen aufgesetzt und eben mit dem silikon abgedichtet. da darf keine offene fuge mehr sein sonst kommt das wasser ja trotzdem rein.

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  •  samariter22
10.6.2011  (#17)
@hannes1608:
zum Verständnis noch einmal:
Also die Scheibe muss genau zwischen Mauerwerk und Rahmen sein. Dies bedeutet, wenn der Vollwärmeschutz ein wenig darüber geht muss dieser entfertn werden. damit die Scheibe genau in der "Ecke" Rahmen und Mauerwerk liegt.

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  •  hannes1608
10.6.2011  (#18)
@samariter22 - meinst du der vollwärmeschutz schaut etwas über den fensterrahmen drüber? nachdem ich nur laie bin kann ich dir auch nicht wirklich sagen wie das dann gemacht wird.
wenn du dich für die fenster interessierst am besten mal nachfragen, ev. foto hinschicken.

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  •  Joe81
14.7.2012  (#19)
Hallo!

Wir haben auch das Problem, dass bei einem extrem starken Unwetter das Wasser von unten in den Lichtschacht läuft und dann durch das Fenster in den Keller fließt. Die Lichtschächte haben einen Sickerkoffer, der Keller selbst wurde mit Aushub hinterfüllt. Um das Haus herum haben wir ca. 40 cm dicke und ca. 60 cm breite schicht Schotter. Gleich ans Haus angrenzend haben wir den Carport, allerdings noch ohne Pflasterung. Selbiges gilt für die Terrasse. Wir sind jetzt seit über einem Jahr im Haus und hatten auch bei stärkerem Regen keine Probleme mit dem Wasser. Beim letzten Unwetter vorige Woche war auch der Kanal vor dem Carport zu, sodass auch viel Wasser in den Schotter gelaufen ist. Ich vermute, dass das Wasser vom Schotter im Carport in Richtung Haus gelaufen ist und dort die Lichtschächte von unten aufgefüllt hat. Die Frage die sich stellt ist, ob dasselbe Problem bei fertig gestellter Außenanlage auch auftritt?! Wie habt ihr das gelöst? Soll ich eine nachträgliche Lichtschachtentwässerung in einem Schacht mit Pumpe machen? Wohin soll ich das Wasser Pumpen wenn alle Kanäle voll sind? Oder ist es die einfachste Lösung so eine Acrylglasscheibe bei den Kellerfenstern zu montieren?


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  •  SusiRatlos
  •   Bronze-Award
15.7.2012  (#20)
@ gdfde - Ich gestehe, hab nicht den Text der anderen Teilnehmer gelesen. Aber heute im nachhinein eine gespeicherte "einfach genial" Sendung gesehen:
http://www.mdr.de/einfach-genial/eg_hochwasser_schott104.html
Ist zwar nicht in der Nähe von Wien .... aber vielleicht hilft es Dir trotzdem!
LG

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.7.2012  (#21)
Diese Lösungen hab ich mir eh auch angeschaut, meistens bewegen sich die aber im 4 stelligen Euro Bereich, was ein bisl viel ist.

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