bin gerade beim planen der wasserinstallation. eine frage drängt sich mir auf: wir haben wasserhärte 16,2 dh (also nicht unbedingt sehr hart).
trotzdem überlege ich ob es sinn macht, einen entkalker in die anlage einzubauen. der von bwt kostet rd. 2000 euro ...
nun meine frage: bringt das was? )
meine überlegung ist folgende: kann ich davon ausgehen, wenn ich den entkalker dazuhänge, dass auf immer und ewig die wasserrohre (kunststoff) in ordnung bleiben? oder verkalken die sowieso nicht (weils wasser "kaum" drinnen steht, sondern fließt??). dass der warmwasser-boiler nach einiger zeit (20 jahre?) am ende ist (wahrscheinlich aufgrund technischer dinge), ist mir klar, dafür bräuchte ich auch keinen entkalker. bin mir bewußt, den boiler nach einigen jahren sowieso tauschen zu müssen; dh ob der verkalkt oder nicht ist "relativ" egal (ja ich weiß, höhere energiekosten, wenn er verkalkt ist etc.)
mir gehts um die rohre. ich stell mir vor, dass es ein graus sein muss für mich (oder meine nachkommen), wenn in 25 oder 30 jahren jemand die rohre rausreißen und neu setzen muss. oder anders gefragt: kann ich mir mit einem entkalker die ganze problematik dann sparen oder sind meine überlegungen sowieso wertlos weil mich die rohre sowieso 3mal überleben??
Entscheidung hängt vom Warmwasserverbrauch ab - Kalk fällt bei hohen Temperaturen aus (also im Boiler), die Leitungen sind normalerweise nicht betroffen. Ich hatte kürzlich ein 35 Jahre altes WW WW [Warmwasser]-Kupferrohr aufgeschnitten, und es war kein bißchen Kalk zu sehen (bei 25° Härte).
Wenn ihr eher sparsam mit Warmwasser umgeht (nicht baden, keine Langduscher), dann würde ich keinen Speicher nehmen, sondern WW WW [Warmwasser] mit elektronischem Durchlauferhitzer direkt an den Entnahmestellen machen. Bei 100Lt WW WW [Warmwasser]/Verbrauch pro Tag kostet das im Jahr max 150 Euro. Auch kann man sich den Einbau einer Warmmwasserleitung ersparen, und Kalk- o. Legionellenprobleme gibt es auch nicht. Bei Einbau einer Dusche mit Wärmerückgewinnung reduziert sich der Verbrauch nochmal um die Hälfte.
einen entkalker um 2000 euronen würde ich mir nicht geben, - denn kalk ist ja nur für die rohre schlecht, wenn du es als trinkwasser nimmst, ist kalk durchaus ok.
auch ist kalk nicht für alle rohre gleich schlecht, denn bei den heute gängigen kunststoff-rohren setzt sich wenig ab und metall oder gar blei verwendet heute eh keiner mehr. wenn du eine solaranlage planst und deshalb einen speicher brauchst, ist es evtl. eine alternative, elektrische impulsgeber zu installieren, die das kristallisationsverhalten beeinflussen. davon gibt's jede menge unbrauchbarer dinge im internet und in baumärkten.ich hab's aus neugier mit einem ding um ca. €100,- probiert- und es funktioniert. der kalk wird nicht rausgefiltert, sondern nur am kristallisieren gehindert. ich hab' das am wasserkocher und im bad getestet und es bleibt selbst im wasserkocher nur ein schleierrest, der sich nicht anlegt - kein vergleich zu früher. bei interesse einfach pn oder creatortipp@gmx.net
Kalk - Hatten das Gleiche Problem, 17Gr dt. Härte. Unser Installateur (dem ich mittlerweile blind vertraue) hat uns geraten, kein Kalkgerät zu installieren, da es bei dieser Härte (noch) nicht notwendig ist.
Finde den Ansatz von creator genial, denn er hat vollkommen recht, der Kalk schadet gradmal der technik nach längerer Zeit, für den Menschen. lg, kraweuschuasta
hab' mir nochmal die werberichtlinien angesehenund daher: http://www.kalkschutz.org/ wer sich auf den tipp hier beruft, sollte das ding auch billiger kriegen.